Tagged:Canyon Nerve XC

Sattelstütze gebrochen – im Stand!

Da fährt man mal ein ganzes Jahr nicht Rad und dann das:

 

Sowohl beim ersten Anblick als auch jetzt immer noch stell(t)e ich mir die Frage: Wie kann das denn sein :?: ?

Der Esel, ein Canyon Nerve XC 5.0 aus 2008,  wurde irgendwann im Jahr 2011 ordnungsgemäß und fehlerfrei abgestellt und anschließend (leider :( ) nicht mehr angerührt. Bis zu eben diesem Zeitpunkt, als mir der Sattel recht deplatziert und somit die Geometrie irgendwie gestört vorkam.

Soweit ich mich erinnern kann, bin ich mit dem Rad weder schwer gestürzt noch bin ich ansonsten der Hardcore-Material-Verschleißer – dafür fahre ich schlicht viel zu selten und bin ein obendrein ein Noob, was Drops, Jumps und sonstige Sperenzchen, am besten noch einhändig, mit geschlossenen Augen und mit dem Finger in der Nase, angeht. Nix da, ich fahre Waldautobahn und ein paar anspruchslose Trails, mehr nicht.

Und genau deshalb wundere ich mich umso mehr, wie es zu dem Bruch kommen konnte. Der Esel stand einfach nur da, ohne zwischendurch umzufallen oder sonstigen Belastungen ausgesetzt zu sein. Und vorher, in der „aktiven“ Zeit, gab es auch keine Anzeichen, Risse oder dergleichen, die auf einen baldigen Bruch hindeuteten.

Ob ich nun Einzelfall bin oder ob so etwas, speziell bei diesem Hersteller, mehrfach vorkommt, vermag ich nicht zu sagen, dafür bin ich zu wenig kundig in Bike-Angelegenheiten. Immerhin konnte ich bei einer kleinen Googelei die beiden folgenden Seiten finden, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass man solche Begebenheiten auch bei anderen Herstellern findet, wenn man denn nur ordentlich sucht:

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/zwei-risse-in-thomson-elite-sattelstütze.74295/

http://cozybeehive.blogspot.de/2009/03/thomson-elite-seatpost-failure.html

Dankbar bin ich allerdings, dass sich die Stütze nicht während der Fahrt verabschiedet hat, das kann nämlich böse ins Auge (oder sonstwo hin) gehen.

Ich werde auch nicht bei Canyon bzw. direkt bei Thomson vorstellig werden und auf Garantie / Gewährleistung / Kulanz pochen. Erstens liegt der Kauf schon gut 5 Jahre zurück (die Stütze war damals bereits werksseitig montiert) und zweitens habe ich keine Lust, das Teil um die halbe Welt zu schicken (Thomson = USA) und auf positive Nachricht zu hoffen.

 

Es wird einfach eine neue Sattelstütze geben (ich tendiere zu einer Syntace P6, aus Alu) und gut ist!

Und hoffentlich werde ich bei dem nächsten Ritt das Gefühl los, dass sich unter meinem Arsch etwas befindet, was möglicherweise in einem ungünstigen Zeitpunkt schlapp macht und mich dadurch ziemlich alt aussehen lässt.

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