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API for 3rd party applications – Was da wohl der Grund war?

Ich glaube, ich seh‘ nicht recht  :o !

Kommt doch eben eine Mail von Groundspeak ins Postfach, wonach der Status der „API for 3rd party applications“ – Idee beim GC-Feedback vom Status „under review“ auf „planned“ (und 10 Minuten später schon auf „started“) geändert wurde:

Geschehen noch Zeichen und Wunder oder hat der Launch von opencaching.com hier ein gutes Stück Beschleunigungsarbeit geleistet :wink: ?

Als alter Pessimist :pfeif: bin ich aber erst dann von der Sache überzeugt, wenn sie denn mal implementiert ist. Und zwar so, dass man, besser gesagt: andere Applikationen, sie auch nutzen können. Ohne altbekannte GC-Gängeleien 8) .

Ohne Hint ist es viel schöner

Denken zumindest 2 Finder eines meiner Geocaches, da sie mit folgendem Text heute einen Fund geloggt haben:

Zugegeben, der Hint ist echt ziemlich eindeutig, weil es dort im Umkreis von 100 Metern nur ein Objekt gibt, auf dass die Beschreibung passt  :mrgreen: . Aber soll das nicht auch so sein?

Hätte ich schreiben sollen „nicht magnetisch“ :roll: ?

Ich war immer der Meinung, dass diejenigen, die den unbändigen Suchspaß wollen, ohnehin nicht auf die Hints schauen. Nicht ohne Grund hat Groundspeak doch extra dafür die lustige ROT13-Verschlüsselung implementiert, damit auch ja keiner zufällig den alles entscheidenden Hinweis liest und sich danach ärgert.

Wie auch immer: Bei dem Cache geht es eigentlich mehr um die traurigen Ereignisse, die dort vor über 30 Jahren stattgefunden haben, weniger um ausgbuffte Versteckmöglichkeiten und Hardcore-Suche am Final. Und genau deshalb werde ich den Hint auch so lassen.

Wer also Spaß beim Suchen haben will, möge bitte den Hint ignorieren :pfeif: !

Kenn‘ ich (nicht) – Was ist besser?

[polldaddy poll=4044280]

Keine Ahnung, wie ich eben gerade darauf gekommen bin (verklickt :ups: ?), aber plötzlich war ich auf der Seite, auf der  meine ersten gefundenen Caches aufgelistet waren. Sofort wurden Erinnerungen wach, wie damals alles angefangen hat und wie es so war, ganz alleine und mit GPS in der Hand seltsam durch Feld und Flur zu rennen und etwas zu suchen, von dem ich noch nicht mal ganz genau wusste, wie es eigentlich ausschaut.

Es war irgendwie geheimnisvoll, spannend und ziemlich aufregend :mrgreen: .

Heute, knapp 2,5 Jahre später, ist es zwar im Regelfall immer noch spannend und aufregend (würde man es sonst noch machen?), aber trotzdem irgendwie anders. Man geht routinierter an die Sache heran und weiß mehr oder weniger genau, was einen erwarten wird.

Und nicht nur das „was“ ist bekannt, sondern oftmals auch das „wer“, denn mit der Zeit hat man ja so einige Owner irgendwo mal getroffen und kennen gelernt, teilweise wurde daraus auch Freunde, mit denen man mehr oder weniger regelmäßig auf Cachetour geht, sich gemeinsam an teuflischen Mysteries versucht bzw. sich auch darüber hinaus, sozusagen im wirklichen Leben  :wink: , zu anderen Aktivitäten trifft. Zumindest ist im Laufe der Zeit die Liste der möglicherweise zu ziehenden Telefonjoker länger geworden, egal wie man nun dazu steht oder ob man sie im *Ernstfall* benutzt  :mrgreen: .

Und genau darum geht es: Hat sich die eigene Sucherei bzw. das Empfinden dabei durch eben dieses Kennen der lokalen Community verändert? Und zwar dahin gehend, dass der Zauber des Unbekannten ein klein wenig der schnöden Realität gewichen ist?

Ein Beispiel:

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich bei meinen ersten Such-Versuchen auf den langen Waldwegen darüber sinniert habe, wie der Owner wohl so tickt: Ist er alt oder jung, Technik-Freak oder wandernder Rentner, völlig abgefahren oder stinknormal? Ist es womöglich gar der Nachbar von nebenan, der fast nur in Outdoor-Klamotten auftritt? Was erwartet er alles von mir, um seine Tupperdose irgendwo im Nirgendwo zu finden?

Im Klartext: Ich suchte das Unbekannte von einem Unbekannten!

Heute, sehr überspitzt gesagt, weiß ich, wie der Owner tickt. Denn ich war gestern ein Bier mit ihm trinken :mrgreen: !

Natürlich kann man sich auch dann, wenn man nicht ständig das Glas mit dem Owner leert,  ein recht gutes Bild von ihm machen, durch seine Beiträge in der grünen Hölle, seinen eigenen Blog, durch Erzählungen der anderen. Doch solange man ihn nicht persönlich kennt, bleibt immer noch ein Fünkchen Geheimnis mit im Spiel.

Ein klein wenig könnte man die Sache mit der oft diskutierten Frage vergleichen, was denn nun besser sei –  das Buch (mit der Möglichkeit der eigenen Ausgestaltung durch Phantasie) oder der Film (mit den ganzen Special-Effects außerhalb des eigenen Kopfes).

Abschließend muss ich sagen, dass ich noch nicht zu einer finalen Entscheidung gelangt bin, ob die persönliche Bekanntschaft des Owners einen negativen Einfluß (hört sich so böse an  :( ) auf meine Sucherei und auf das damit verbundene „Spannung, Spiel und Schokolade“  :mrgreen: hat.

Aber zumindest hab‘ ich nun etwas, über das ich bei der nächsten Cachesuche ausschweifend sinnieren kann …

Dose weg? Dann logg‘ ich eben in meiner!

Neben gemuggelten Final-Dosen, verschwundenen Multi-Stationen oder einer Winterpause für die Fledermäuse gibt es auch noch einen weiteren, ganz simplen Grund, warum ein Cache disabled ist:

Weil der Owner es so will!

Und meistens will der Owner das nicht nur, weil er eben der Owner ist und den anderen den Spaß verderben möchte, sondern weil unter den aktuellen Bedingungen, die am Cache vorherrschen, die Suche nach einer Tupperdose entweder zu schwierig, unmöglich, gefährlich, verboten oder schlicht und ergreifend zu auffällig ist.

Welcher dieser Gründe nun für die temporäre Stilllegung verantwortlich ist, kann man in der Regel in dem jeweiligen Disable-Log nachlesen.

Soweit zur Theorie! Wie die Praxis aussehen kann, musste ich heute bei unserem eigenen Cache erfahren, bei dem es sich um einen durchaus sehenswerten, leider aber auch durch hirnlose Spinner mittlerweile ziemlich demolierten, Lost-Place handelt(e).

Bereits im August wurden wir per Log und zusätzlich per PN mit Bildern informiert, dass sich dort möglicherweise wieder etwas tut, denn das seit mehreren Jahren vollkommen offen zugängliche Gelände war plötzlich wieder umzäunt und die Zufahrt mit einem Absperrgitter versehen. Zusätzlich wurden am Zaun die obligatorischen Schilder angebracht, wonach Eltern für ihre Kinder haften und dergleichen. Vier Tage danach haben wir den Cache temporär disabled und 3 Wochen später sicherheitshalber auch die Dose entfernt, auf dass sie nicht Opfer einer möglichen Abrißbirne werden wird.

Die Archivierung des Caches stellten wir noch zurück, vielleicht wird ja doch noch alles ganz anders :(

Heute lese ich dann folgenden Log:

war heute zusammen mit :zensur: zur :zensur: . die dose am final ist ja weg (hatte den vorhergehenden log nicht gelesen), aber alle :zensur: sind problemlos machbar. wir haben am final kurzerhand einen neuen petling hinterlassen, so daß hier auch wieder geloggt werden kann. eigentlich gibt es keinen grund, diesen tollen cache deaktiviert zu lassen. anbei auch noch ein paar bilder.

Der Begleiter ergänzte dann noch:

Da der Zugang ohne Probleme noch möglich ist und vom :zensur: ein neuer Petling hinterlassen wurde, gilt nur eines: Hin und viel Spaß beim Suchen!

Kurzzeitig wähnte ich mich daraufhin im falschen Film :o ! Ist vielleicht das Log-Datum falsch? Hat sich an besagter Location doch noch alles zum Guten gewendet? Das muss ich mir ansehen!

Vor Ort dann die Enttäuschung: Nein, alles noch beim Alten :( . Deshalb habe ich auch den deponierten PETling gleich wieder mitgenommen, weil ich als Owner dort aktuell keine anderen Geocacher hinlocken will, auch wenn der Zugang noch so problemlos möglich ist.

Was mich am meisten an der ganzen Geschichte ärgert ist nicht etwa der erfolgte Fund-Log, schließlich kann es ja jedem mal passieren, dass man noch alten Kram auf seinem Gerät hat, aus einer Zeit, in der der Cache noch unproblematisch war (auch wenn ich bei LP’s sicherlich immer zwei Mal schauen würde, wie dort aktuell die Lage ist!). Aber selbst dann hätte man mal den Owner fragen können, ob das mit dem Log in Ordnung geht.

Nein, am meisten ärgert mich die Tatsache, dass gleich eine eigene Ersatzdose deponiert wird und alle anderen, die das Ding noch auf ihrer Watchlist haben, dazu animiert werden, doch wieder hinzugehen. Schließlich gibt es ja jetzt wieder eine Dose dort  :irre: !

Was kann man eigentlich als Owner noch tun, wenn man aus guten Gründen nicht will, dass sich andere Geocacher auf die Suche machen :hilfe: ? Die Örtlichkeit sprengen? Disablen und Dose entfernen hilft ja scheinbar nicht mehr :wallbash:

Einiges los heute auf der ISS

Der Cache  International Space Station (GC1BE91) war ja schon kurz nach der Veröffentlichung in aller Munde von wegen Guideline-Konformität und genereller Sinnhaftigkeit. Das hatte sich dann schnell erledigt, weil der Chef persönlich ruckzuck eine Änderung der Guidelines bzgl. Geocaches in Space veranlasst hatte  :irre: .

Danach war das Listing Opfer einiger Note-Schreiber (lustig, sinnbefreit, NA, …) und Groundspeak entschloss sich, vorerst keine weiteren Logs zuzulassen („The listing has been locked and is not accepting new log entries„).

Irgendwann war die Sperre wohl wieder aufgehoben, denn heute gab es erneut 22 Notes, DNF’s, NM’s und schlußendlich sogar einen Found-Log, was bei 1.567 Watchlistern immerhin 34.474 Mails ins Geocaching-Universum bedeutet :mrgreen: . All diejenigen, die den Cache auf der Watchlist haben, waren demnach hocherfreut  :).

Wer sich den Kindergarten mal ansehen will, kann dies gerne (und nur noch) auf dem folgenden Screenshot tun, denn Groundspeak hat noch nicht mal einen Tag gebraucht, bis sie das Listing erneut für Logs gesperrt und die ganzen Logs gelöscht hatten.

Da kann ich nur noch dem Log von FHoevi zustimmen:

Producing relief is rather simple: Do not publish such a nonsense cache. Roger, over, out.

:bravo: :bravo:

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