Monthly Archive:Januar, 2010

Rubén Blades – GDBD (Villalobos Edit)

Meine Fresse, was für ein Song!

Erst kürzlich auf IbizaGlobalRadio gehört, war klar, dass dieser Song definitiv in die heimische Plattenkiste musste: Geht schön nach vorne (wenn man den Pitch etwas hochfährt…), hat einiges an sinnfreien Recitals (genau so, wie ich es mag!) und ist absolut suchtfördernd. Zumindest geht es mir so…

Einziges Problem: Bei den klassischen mp3-Plattenläden im Netz ist davon nichts zu finden. Aber auch überhaupt nichts! Weder bei beatport, noch bei junorecords oder sonstwo. Die Odyssee ging jedoch schon lange zuvor los, musste ich doch erst einmal ausfindig machen, wie der Song überhaupt heißt und von wem er ist, was mir letzendlich im Chat von IGR gelang (vielen Dank an dieser Stelle).

Die Recitals stammen von Rubén Blades, Sänger und Schauspieler in Panama, der eher weniger mit elektronischer Tanzmusik am Hut hat, aber Ricardo Villalobos hat mächtig Hand angelegt und einiges aus Rubéns Vocals gemacht!

Fündig wurde ich schließlich bei deejay.de, die den Song auf einer Doppel-LP von  Cabin Fever Trax Vol. 9 unter dem Namen „The Morning Song“ feilboten. Von dieser Ausgabe gibt es exakt 500 Exemplare, danach ist Schluß. 2 Tage nach der Bestellung lag die Scheibe dann im Briefkasten und ich war happy!

Hier gibt es das ganze auf youtube:

Und hier, ebenfalls auf youtube, als LivePerformance von Ricardo Villalobos:

Klingt allerdings in den genannten Beispielen etwas träge, mit anständigem Pitch aber ist es perfekt!

Geocaching.com – Send E-Mail to a user

Bestimmt hat jeder schon einmal einem anderen Geocacher über die Funktion „Send Message“ des jeweiligen Profils eine E-Mail gesendet (und sich sicherlich auch manchmal gewundert, dass nie eine Antwort gekommen ist, wenn man aus Versehen das falsche Häkchen der beiden Checkboxen weggeklickt ;)

… und der Empfänger beim Antworten in seinem Mailprogramm blind auf „Antworten“ geklickt hat, obwohl im Adressfeld dann die Geocaching-Nirvana-Adresse steht).

Gerade eben habe ich noch mal eine Mail verschickt (mit meinem richtigen Absender) und mich dann auf der nächsten Seite gewundert, weshalb ich dort als STEP 1 zunächst die Funktion „Look Up a User“ präsentiert bekomme?

Und das obwohl ich mich ja eben erst durch das Aufrufen eines ganz bestimmten Profils dafür entschieden habe, genau diesem User eine Mail zu schicken. Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich bei meiner ersten Mail, die ich über GC verschickt habe, mehr als verwirrt war, welche Eingabe die Jungs von Groundspeak denn nun von mir wollen, an dieser Stelle?

Sinn macht diese Eingabemöglichkeit ja nur dann, wenn ich das Profil irgendeines Users aufrufe, um dann einem ganz anderen eine Mail zu schicken bzw. nach dem Versenden der Mail an eine bestimmte Person gleich darauf noch eine an jemand anderen schicken will, ohne umständlich dessen Profil aufzusuchen.

Wie auch immer, mit der Zeit ignoriert man dieses „Feature“ einfach und gut ist. Ich jedenfalls habe dort noch nie nach einem anderen Geocacher gesucht, weil ich vor dem eigentlichen Mailversand immer schon den Profil-Link genau dieses Menschen vor Augen hatte, sei es nun in einem Log von ihm, in einem seiner Cachelistings oder in einer Bookmark-Liste.

Erwähnenswert finde ich das auch nur, weil Groundspeak ja unlängst seiner Seite (wieder einmal) ein Update spendiert hat, dessen Vorteile Nachteile ich eigentlich nur im geänderten Layout erkenne, während diverse andere Dinge, die im Hinblick auf die Usability ganz sicher nicht mehr dem Jahr 2010 entsprechen, nach wie vor grottig sind. Ich erinnere da gerne an das mühsame Fummeln, um Smilies in seinen Log zu bekommen oder aber an die abverlangten html-Kenntnisse, will man sein Cachelisting auch nur einigermaßen schön gestalten.

Ich bin mal gespannt, ob Groundspeak irgendwann einmal auch an diese „kleinen Dinge“ denkt, die mit wenig Aufwand zu verbessern wären und dem User die Arbeit ungemein erleichtern. Vielleicht wollen die Jungs das aber auch gar nicht, wer weiß?

Garmin: GPX-File ohne PM (5 St. pro Tag)

Nachdem ich gestern den folgenden Thread im Geoclub gelesen hatte musste ich das natürlich direkt mal ausprobieren:

  • Account angelegt
  • Gerät angeschlossen
  • Nach Geocaches gesucht

Und siehe da: Funktioniert tatsächlich :).

Garmin - Groundspeak

Allerdings sind die Möglichkeiten doch eher begrenzt, und zwar nicht nur wegen der Limitierung auf 5 Geocaches pro Gerät und Tag, sondern auch wegen der eingeschränkten Auswahlmöglichkeit der Geocaches – von der ausgewählten Location / Kartenausschnitt werden einfach die 5 nächsten vorgegeben, die man sich dann komplett herunterladen kann / muss.

Also nicht einen bestimmten Geocache, sondern alle 5 – oder gar keinen.

Na ja, immerhin. Und als kleines Schmankerl für die angehenden paperless-Cacher, die man damit von den Vorzügen des gekauften Garmin-Geocache-Gerätes überzeugen will, gar nicht mal sooo schlecht.

Und von Groundspeak gibt es ja immerhin noch die Möglichkeit, sofern man ein Garmin-Gerät sein eigen nennt, eine 30-tägige Premium-Mitgliedschaft für lau zu erhalten.

Ob Garmin und Groundspeak zukünftig noch mehr zusammenwachsen? Verschmelzen? Mal einen Blick in die Glaskugel werfen …

Hilfreiche Attribute im Listing

Aus eigener (leidvoller) Erfahrung muss ich sagen, dass mir die serienmässig bei Geocaching.com vorhandenen Attribute nicht immer ausreichen, um eine angemessene Entscheidung für oder wider einen zu suchenden Geocache zu treffen. Nun gut, eigentlich reicht es schon, aber manchmal hätte man eben gerne etwas mehr Infos.

Bei meinem eigenen Cache Feldspa(t)ziergang (GC1BKTD) z. B. ist zwar das Attribut gesetzt, dass er länger als eine Stunde dauert, aber wirklich aussagekräftig ist das nicht. Er könnte 2 Stunden dauern, 6 Stunden, es könnten 4 oder 10 Kilometer sein. Und wenn man nun gerade eine Tour plant und sich die Caches in der Umgebung anschaut, dann wären zusätzliche Infos bzgl. Wegstrecke oder Dauer (und machnmal auch Höhenmeter…) doch sehr hilfreich.

Bei Opencaching sind im Listing extra zwei Felder für genau diese Angaben vorgesehen und man kann in etwa einschätzen, ob der Cache noch für die Tour passt oder nicht. Natürlich hängt das immer von der Einschätzung des Owners ab, schließlich muss er ja diese Angaben machen, aber es besser als nichts. Teilweise findet man natürlich auch Angaben im Listing, vielfach stehen aber dort z. B. bei einem Multi einfach nur die Anzahl der Stationen und das wars.

Aus den genannten Gründen will ich deshalb zumindest meine eigenen Caches mit solchen zusätzlichen Attributen ausstatten, damit man direkt auf den ersten Blick sieht, was einen erwartet. Ein erster Entwurf dieser Attribute bzw. Icons sieht bislang so aus:

Aktuell enthalten wären damit die Wegstrecke, der ungefähre Zeitbedarf, die zurückzulegenden Höhenmeter sowie die Angabe, ob es ein Rundweg ist oder nicht. Bei der Rundweg-Angabe bin ich mir noch nicht so sicher, ob man die überhaupt benötigt, denn wenn die km-Angabe 2,5 km lautet, dann ist es eigentlich egal, ob Rundweg oder nicht, oder?

Vielleicht fehlen aber noch andere Angaben, die möglicherweise auch von Interesse sein könnten, wer weiß? Ich werde mir in nächster Zeit mal Gedanken machen, was ich persönlich bei anderen Caches, die ich angehe, noch vermisse. Und dann schau mer mal …

Geocaching-Guidelines im Irak

Wer kennt sie nicht, die allgegenwärtigen Guidelines der Groundspeak Inc. zum Thema Geocaching? Und wer sie (noch) nicht kennt, wird sie spätestens dann kennen lernen, wenn er seinen ersten eigenen Cache verstecken will und anschließend vom Reviewer eine mehr oder weniger freundliche Mail bekommt, dass unglücklicherweise die Bahngleise zu nah am Final oder der Mystery des Nachbarcachers zu nah an einer eigenen Stage liegt. Oder dass der Gemüsegarten des Nachbarn nicht generell öffentlich zugänglich ist.

Hin wie her, die Mehrzahl der „versteckenden“ Geocacher sind überwiegend nicht gerade erbaut davon, vor allem dann nicht, wenn sie von unterschiedlichen Reviewern, quasi als Dei ex machina, unterschiedlich (und machmal auch unverständlich) ausgelegt werden.

Sehr aufschlußreich in diesem Zusammenhang sind einige Caches, die irgendwo im Irak  versteckt, veröffentlicht und gesucht wurden / werden. Beispielhaft seien hier mal zwei davon genannt:

Direkt der erste Satz des Listings lautet:
GENERAL RULES FOR CACHING IN IRAQ: This cache is located in a war zone. It is on a coalition controlled installation. You will need proper credentials to gain access to the area. Do not post logs that give any references to what is around the cache site or might otherwise compromise OPSEC!

Natürlich kann der Owner nicht einfach neue und gültige Regeln für Geocaches im Irak aufstellen, er gibt aber auf jeden Fall an, dass sich der Cache in einem Kriegsgebiet befindet und dass man eine gesonderte Zutrittsberechtigung benötigt, um zum Cache zu gelangen.

Klingt irgendwie nicht sonderlich guideline-konform. Und mit Sicherheit wird es Ärger geben, wenn Otto-Normal-Geocacher mal eben gen Osten fliegt um im Irak seinem Hobby zu frönen. Großen Ärger!

Wenn also bei der nächsten Cacheveröffentlichung Probleme auftreten, weil die Dose zu nahe (und demzufolge auch zu gefährlich) an einer Eisenbahnlinie liegt, dann könnte man dem Reviewer freundlich entgegnen, dass die Gefahr, im Irak durch Schüsse, gleich welcher Soldaten, verletzt zu werden, wohl nicht unerheblich höher liegt, als hier in heimischen Gefilden von einem Bummelzug überrollt zu werden.

Erreichen wird man damit allerdings nichts, schließlich gibt es in den Guidelines den jedes Argument außer Kraft setzenden Satz: First and foremost please be advised there is no precedent for placing caches. This means that the past listing of a similar cache in and of itself is not a valid justification for the listing of a new cache.

Aber man hat zumindest mal was gesagt …

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