Category:Allgemein

Canadian Bison-Burger

Heute abend war, nachdem mich auf der Heimfahrt so ein seltsames Hungergefühl übermannt hat :wink: , kurzentschlossene Vergrillung angesagt: Nix mit aufwändigen Zutaten, Rezepte-Sucherei und dergleichen. Einfach rauf auf’n Grill und gut :mrgreen: .

Glücklicherweise hatte ich unlängst ein paar für diesen Zweck hervorragend geeignete Rohmaterialen in der Metro eingekauft, unter anderem die hier:

Somit war das Motto des heutigen Tages auch schon geklärt:

Eigentlich sollte es ja eine One-Man-Show werden, sozusagen als Burger-Probelauf in Verbindung mit Hungerstillung, aber wie es der Zufall will, ist Ex-Nachbar seit heute Strohwitwer, sein Kühlschrank leer und er schon auf der abendlichen Gassirunde – die Testperson ist also auch gesichert :mrgreen: .

Der kleine AZK für den Smokey Joe ist ruckzuck befeuert

und wandert wirbelsäulenfreundlich auf den Performer-Kessel,

dann mal schnell die Packung aufreißen und schauen, was sich unter der edlen Hülle zum Preis von rund 20,- EUR so verbirgt:

Aha, so sieht das Zeugs also aus :idea: ! Man muss dazu sagen, dass ich in Sachen Burger absolut ahnungslos bin, außer dem Kram bei McDoof oder sonstigen FastFoodern kenne ich nichts, von Omas handgemachten Frikadellen mal abgesehen (die waren sowieso unschlagbar!).

Als das Thermometer 260° C anzeigt,

 

kommen die noch gefrorenen Patties auf den Gußrost, der kurz mal vom Performer auf den Smokey Joe gebettet wurde, damit die Sache mit Branding auch ordentlich hinhaut :) .

Bleibt nun noch die Auswahl der geeigneten Sauce,

auch wenn das bei der Erstvergrillung nicht so ganz so optimal für die Wahrnehmung des tatsächlichen Fleischgeschmacks ist. Egal, auf einen Burger gehört anständige Sauce! Und bei der Quick-and-Dirty – Sache heute sowieso!

Kurz vor dem gefühlten Ende der Grillzeit kommt dann noch ein Scheibchen Cheddar-Käse obendrauf, für mich auf jeden Fall ein Muss. Ohne geht nicht :nein: !

Die restlichen Zutaten (Zwiebeln, Gürkchen, Salat) fanden dann ganz zum Schluß ihren Weg zwischen Patty und Bun, so dass sich der fertige Burger letzendlich so präsentierte:

Fazit:

Das Fleisch hatte glücklicherweise keinen aufdringlichen Geschmack, zuerst dachte ich ja noch, das würde penetrant nach Büffel :wink: oder dergleichen schmecken – war aber nicht so. Was mich allerdings störte war die Konsistenz: Irgendwie zu hart :( . Da muss ich wohl nochmal ran, ich vermute stark, dass die Dinger einfach zu lange auf dem Rost lagen (Zeit? Keine Ahnung mehr!). Und dann auch noch gefroren zu Beginn, so dass ich äußerst unschlüssig mit der Fertigstellung war! Immerhin, so bleibt noch ausreichend Gelegenheit zum Probieren :) .

Burger-Grillen taugt auf jeden Fall, macht Laune 8) !

Sattelstütze gebrochen – im Stand!

Da fährt man mal ein ganzes Jahr nicht Rad und dann das:

 

Sowohl beim ersten Anblick als auch jetzt immer noch stell(t)e ich mir die Frage: Wie kann das denn sein :?: ?

Der Esel, ein Canyon Nerve XC 5.0 aus 2008,  wurde irgendwann im Jahr 2011 ordnungsgemäß und fehlerfrei abgestellt und anschließend (leider :( ) nicht mehr angerührt. Bis zu eben diesem Zeitpunkt, als mir der Sattel recht deplatziert und somit die Geometrie irgendwie gestört vorkam.

Soweit ich mich erinnern kann, bin ich mit dem Rad weder schwer gestürzt noch bin ich ansonsten der Hardcore-Material-Verschleißer – dafür fahre ich schlicht viel zu selten und bin ein obendrein ein Noob, was Drops, Jumps und sonstige Sperenzchen, am besten noch einhändig, mit geschlossenen Augen und mit dem Finger in der Nase, angeht. Nix da, ich fahre Waldautobahn und ein paar anspruchslose Trails, mehr nicht.

Und genau deshalb wundere ich mich umso mehr, wie es zu dem Bruch kommen konnte. Der Esel stand einfach nur da, ohne zwischendurch umzufallen oder sonstigen Belastungen ausgesetzt zu sein. Und vorher, in der „aktiven“ Zeit, gab es auch keine Anzeichen, Risse oder dergleichen, die auf einen baldigen Bruch hindeuteten.

Ob ich nun Einzelfall bin oder ob so etwas, speziell bei diesem Hersteller, mehrfach vorkommt, vermag ich nicht zu sagen, dafür bin ich zu wenig kundig in Bike-Angelegenheiten. Immerhin konnte ich bei einer kleinen Googelei die beiden folgenden Seiten finden, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass man solche Begebenheiten auch bei anderen Herstellern findet, wenn man denn nur ordentlich sucht:

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/zwei-risse-in-thomson-elite-sattelstütze.74295/

http://cozybeehive.blogspot.de/2009/03/thomson-elite-seatpost-failure.html

Dankbar bin ich allerdings, dass sich die Stütze nicht während der Fahrt verabschiedet hat, das kann nämlich böse ins Auge (oder sonstwo hin) gehen.

Ich werde auch nicht bei Canyon bzw. direkt bei Thomson vorstellig werden und auf Garantie / Gewährleistung / Kulanz pochen. Erstens liegt der Kauf schon gut 5 Jahre zurück (die Stütze war damals bereits werksseitig montiert) und zweitens habe ich keine Lust, das Teil um die halbe Welt zu schicken (Thomson = USA) und auf positive Nachricht zu hoffen.

 

Es wird einfach eine neue Sattelstütze geben (ich tendiere zu einer Syntace P6, aus Alu) und gut ist!

Und hoffentlich werde ich bei dem nächsten Ritt das Gefühl los, dass sich unter meinem Arsch etwas befindet, was möglicherweise in einem ungünstigen Zeitpunkt schlapp macht und mich dadurch ziemlich alt aussehen lässt.

Fenix Lampen – Eine Übersicht

Als alter (und bekennender :pfeif:) Fenix-Fanboy machte ich mich kürzlich mal wieder schlau, in welche der zahlreichen Lampen eine weitere Investition lohnen würde. Und obwohl Fenix zu allen Lampen aus ihrem Programm die entsprechenden technischen Details preisgibt, fand ich die Sucherei doch recht mühsam – mir fehlte einfach eine Übersicht über *alle* Lampen mit ein paar relevanten Details (Akkus / Batterien, Lumen, Betriebsdauer, …) – Handarbeit war also angesagt :( .

Anbei für alle, die evtl. auch noch in der Findungsphase sind und auf einen Schlag alles sehen wollen, die Excel-Tabelle zum Selbersortieren sowie den passenden Screenshot:

Wichtig:
Unabhängig von der Zahl der vorhandenen Outputs steht der niedrigste Lumen-Wert immer unter „Low“ und der höchste unter „Turbo“ – das macht ein eventuelles Sortieren einfacher :) . Output-Modi (Strobe, SOS, …) blieben unberücksichtigt.

Eine interessante Seite mit direktem Vergleich von Beamshots findet sich übrigens hier.

Für Hinweise auf Fehler (oder darauf, dass es eine solche Übersicht schon längst irgendwo gibt und ich mir die Arbeit umsonst gemacht habe) bin ich natürlich dankbar, das Zusammensuchen und die Schreiberei war „a weng“ anstrengend.

Auch noch wichtig:
Hierbei handelt es sich nicht um einen bezahlten Artikel und es gibt nix zu gewinnen! Und das ist auch gut so :P !

Kleine Abkürzung auf dem Nahe-Radweg

Der Nahe-Radweg erstreckt sich auf rund 120 Kilometer Länge zwischen der Nahequelle bei Selbach und ihrer Mündung in den Rhein bei Bingen und folgt in seinem Verlauf mehr oder weniger der Nahe, an manchen Stellen allerdings höhenmäßig deutlich darüber (wer kennt nicht den Anstieg zwischen Nohfelden und Neubrücke, entlang der Autobahn? Von Nahe ist dort keine Spur mehr, dafür ist nervige Vernichtung von Höhenmetern angesagt :x ). Komplett beradelt habe ich ihn noch nicht, sondern kenne nur den Abschnitt zwischen Selbach und Birkenfeld.

Und genau auf dieser Strecke, genauer gesagt zwischen Neubrücke und Birkenfeld, kann man sich mit einem kleinen Kniff ein paar Meter auf der Hauptstraße sparen und zusätzlich noch eine kleinen Ausflug in die Geschichte unternehmen. Denn im Verlauf der „neuen“ Strecke passiert man eine Gedenktafel des ehemaligen Nebenlagers Neubrücke des SS-Sonderlagers / KZ Hinzert:

Im Original und auch so beschildert lautet die Streckenbeschreibung zwischen den genannten Punkten wie folgt:

Nach der Unterquerung der Autobahn A62 radeln Sie geradeaus weiter, vorbei am Heizkraftwerk, bis zur T-Kreuzung. Dort biegen Sie links ab und folgen dem leicht bergauf führenden Radweg über eine Eisenbahnbrücke und erreichen kurz darauf Neubrücke. In Neubrücke werden Sie von der Beschilderung zunächst nach rechts und danach geradeaus weiter geleitet bis zum Kreisel. Fahren Sie geradeaus weiter – vorbei am Bahnhof – und biegen links ab in die Landstraße L168. Nach ca. 20m biegen Sie rechts ab, fahren nun auf dem Radweg der parallel zur L 169 verläuft, überqueren über eine Holzbrücke den „Steinaubach“ und kommen zum Parkplatz. Folgen Sie der Beschilderung und biegen links auf den asphaltierten Radweg ab, der auf einer ehemaligen Bahntrasse verläuft.

Die „Abkürzung“ verläuft geringfügig anders, kürzt auch nicht viel ab, macht es aber einfacher und interessanter, wie ich finde:

Nach der Unterquerung der Autobahn A62 radeln Sie geradeaus weiter, vorbei am Heizkraftwerk, bis zur T-Kreuzung. Dort biegen Sie links ab und folgen dem leicht bergauf führenden Radweg über eine Eisenbahnbrücke und erreichen kurz darauf Neubrücke. In Neubrücke werden Sie von der Beschilderung zunächst nach rechts und danach geradeaus weiter geleitet bis zum Kreisel. Fahren Sie geradeaus weiter – vorbei am Bahnhof – Dort biegen Sie rechts ab und fahren bis fast vor das Tor der Firma Fissler. Danach biegen Sie links ab und fahren in Richtung Eisenbahn, bis  Sie zu einer Unterführung gelangen (dort befindet sich auch die Gedenktafel an das SS-Sonderlager / Nebenlager Neubrücke). Die Unterführung ist frei zugänglich und an deren Ende gelangen Sie zu einem Fahrstuhl auf dem Bahnhofsgelände (Gleis 1), der Sie wieder eine Etage höher und somit auf das Niveau des Radweges bringt. Verlassen Sie das Bahnhofsgelände und biegen Sie rechts ab auf die Hauptstrasse und biegen links ab in die Landstraße L168. Nach ca. 20m biegen Sie rechts ab, fahren nun auf dem Radweg der parallel zur L 169 verläuft, überqueren über eine Holzbrücke den „Steinaubach“ und kommen zum Parkplatz. Folgen Sie der Beschilderung und biegen links auf den asphaltierten Radweg ab, der auf einer ehemaligen Bahntrasse verläuft.

Auf dem folgenden Foto sind die beiden Streckenführungen (rot = Original, grün = Abkürzung) sowie der Standort des ehemaligen SS-Nebenlagers zu erkennen:

Die Benutzung des Fahrstuhls ist übrigens sehr bequem, da sich bei der Ein- und Ausfahrt jeweils eine andere Tür öffnet. Heißt: Vorwärts rein und vorwärts wieder raus  :mrgreen: .

Also dann: Achtung, Tür schließt :mrgreen:

 

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