Category:Amateurfunk

Masthalter fürs Auto – Drive on wheel base

Nachdem sich mein erster Eigenbau-Masthalter als nicht ganz so verwindungssteif heraus stellte, wie er eigentlich sein sollte (bedingt durch die verwendeten Winkel / Bleche zum Drauffahren) habe ich heute die „Version 2“ zusammen gebaut, die schon einen deutlich stabileren Eindruck macht. Verwendet werden soll das Teil zur Befestigung eines GFK-Mastes, wenn man mal wieder irgendwo in der Walachei steht und außer dem eigenen Auto nichts zur Befestigung vorfindet.

Zum Vergleich hier noch einmal die Ursprungsversion:

Die neue Version sieht dann so aus:

Folgendes Material kam dabei zur Verwendung:

  • 1 x – 3/4 “ – Rohr (1 m) mit Außengewinde
  • 1 x – Alu-Rohrverbinder 90° und Befestigungsmöglichkeit
  • 1 x Stützenschuh
  • 1 x – Rechteckrohr (1m, Stahl)
  • 2 x Breitwinkel
  • 1 x Flachverbinder (im Bild sind 4 Stück zu sehen, einer dürfte aber ausreichen)
  • 6 x Schloßschrauben (8 x 30 mm)
  • 6 x Schloßschrauben (8 x 20 mm)
  • 3 x Schloßschrauben (6 x 20 mm)
  • Unterlagsscheiben (passend für die o.g. Schrauben)
  • Lamellenstopfen (passend für das Rechteckrohr)

Ohne die genannten Schrauben und mit dem bereits geteilten Rechteckrohr (also 2 x 50 cm) sieht das dann so aus:

Nach dem Teilen des Rechteckrohres (auf 2 x 50 cm) werden die beiden Breitwinkel am Ende eines jeden Rohrstückes mit je 3 Schrauben (8 x 30 mm) befestigt:

Danach wird der Stützenschuh mit den beiden Breitwinkeln (und somit natürlich auch mit dem Rechteckrohr) verschraubt (8 x 20 mm Schrauben):

Anschließend den Rohrverbinder mit dem Stützenschuh verbinden (6 x 20 mm Schrauben) und das 3/4″ – Rohr darin festschrauben. Damit der Abstand der beiden Rechteckrohrf auf der „offenen“ Seite gleich bleibt, kann man den genannten Flachverbinder dort verschrauben.

Zum Schluß dann die Lamellenstopfen auf die Enden der Rechteckrohre aufstecken, festklopfen, fertig :) .

Soweit die Theorie. Zumindest augenscheinlich macht das ganze Gebilde einen recht soliden Eindruck, bleibt abzuwarten, wie es sich beim ersten Praxistest verhält :pfeif: .

+++++ UPDATE 18.04.2010 +++++

Ein wenig verstärkt wurde er noch, nun sind alle 4 Flachverbinder an den neuralgischen Stellen verschraubt. Und er hält bombenfest, wie ich heute feststellen konnte :mrgreen:

+++++++++++++++++++++++++

Micro-Fieldday (08.04.2010)

Irgendwann muss man den ganzen Selbstbau-Kram aus der Winterzeit ja mal testen, also habe ich mich heute abend spontan auf die nahe gelegene Anhöhe (N49° 34.549′ E07° 04.716′) gemacht und fleißig den Eigenbau-Masthalter für’s Auto samt 12,5 Meter GFK-Mast (von dx-wire) und Eigenbau-G5RV getestet.

Fleißig ist vielleicht etwas übertrieben, aber die Witterung war eher suboptimal mit teilweise recht kräftigen Windböen, dazu war es mit knapp 9° Celsius auch noch nicht wirklich warm :( . Alles in allem also eher ein kurzes Gastspiel, aber immerhin.

Die Stabilität des Masthalters (alles mit Baumarkt-Zeugs zusammengeschraubt) könnte man durchaus noch verbessern, aber für den 12,5 m GFK-Spargel hat es, trotz des Windes, durchaus gereicht. Mehr Sorgen machte mir da schon der Mast an sich, den ich ohne Abspannung auf knapp 10 Meter (also ohne die letzten 3 Elemente oben) ausgezogen hatte und der sich im oberen Bereich doch teilweise recht stark durchgebogen hat  :o . Kann aber auch daran liegen, dass ich mit GFK-Masten und deren Stabilität noch nicht ganz so vertraut bin, vielleicht mache ich mir da unnötig Sorgen?

Auf jeden Fall sorgt die Befestigung der G5RV mit ihren beiden Schenkeln von jeweils 15,5 m und der Einspeisung mittels Hühnerleiter (zum Einsatz kam hier ein Flachbandkabel von dx-wire) für zusätzliche Windlast, auch wenn sich das gesamte Antennen-Gebilde eher unkritisch anfühlt. Kleinvieh (bzw. „Klein-Draht“  :wink:) macht wohl auch Mist …

Hin wie her, die Anpassung mit dem im IC-703 integrierten Tuner war auf allen Bändern bis runter auf 80 Meter problemlos möglich, in der Kürze der Zeit habe ich aber nur 3 QSO’s, allesamt auf 40 Meter, gemacht:

Danach habe ich noch ein wenig der Saarland-Runde auf 80 Meter gelauscht, deren Teilnehmer erstaunlich gut rüber kamen, aber teilnehmen wollte ich dann auf Grund der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr, denn Abbau und Einpacken in der Dunkelheit standen mir ja auch noch bevor.

Auf jeden Fall hat alles soweit funktioniert, wie es sollte, auch wenn der Aufbau im Wind eher ein Krampf war und ich mehr als einmal die G5RV entknoten durfte :( . Das wird aber sicherlich noch, Übung macht schließlich den Meister. Und beim nächsten Mal suche ich mir dann wirklich schönes Wetter aus :pfeif: .

Nicht nur Funkamateure machen komische Sachen …

… nein, wer hätte es gedacht, Geocacher tun es auch :) .

Gerade eben bin ich über ein „Pile-Up“ (so nennt man das chaotische Gedränge um eine seltene Station oder eine Station aus einer außergewöhnlichen Location, mit der Gott und die Welt eine Funkverbindung haben will) im 40m – Band gestolpert. Dort haben sich 5 Funkamateure aus Belgien auf den Weg gemacht, um in der Zeit zwischen dem 31. März und dem 07. April  „The Minkies“, eine kleine Ansammlung von Inseln im Ärmelkanal, zu aktivieren (also von dort Funkbetrieb zu machen). Und ähnlich wie beim Geocaching kann man im Rahmen des IOTA (= Islands on the air) – Programms Punkte sammeln, wenn man mit einer Station wie der oben genannten eine Funkverbindung hatte.

So viel zum Amateurfunk.

Neugierigerweise habe ich natürlich mal bei geocaching.com nach einem etwaigen Cache auf der Insel (besser gesagt, auf dem Riff) gesucht. Und siehe da, es gibt zwar keinen Cache, dafür aber ein Event:

In The Unlikely Event… (Les Minquiers)

Wie geil ist das denn ?

Wer also für den 20. Juni 2010 noch nichts geplant hat, gut schwimmen kann oder im Besitz eines ordentlichen Bootes ist und sowieso den Ärmelkanal schon immer mal kennenlernen wollte – die Organisatoren freuen sich bestimmt über einen Besuch :wink: !

Sind nun die Funkamateure oder die Geocacher verrückter? Und wie verrückt wäre es wohl, wenn man beides (also das Event und die DXpedition) miteinander verbinden würde?

Eins ist auf jeden Fall klar: So viele Leute, die zum gleichen Zeitpunkt mit einem sprechen möchten, hätte man ganz sicher noch nie erlebt :hurra: .

Mal sehen, ob ich ein geeignetes Boot finde :pfeif:

Noch steht sie …

Heieiei, was geht hier denn gerade ab?

Die Feuerwehrsirene läuft nun schon zum dritten Mal, der Rolladen kommt mir gleich durchs Fenster rein und eben war mal kurzzeitig der Strom weg. Es wurden ja in der Tat Orkanböen vorhergesagt (Tief Xynthia), aber dass es so stramm werden würde, hätte ich nicht gedacht.

Bei zwei OMs, mit denen ich gerade über DB0IKS im QSO war, hat es jeweils die GAP Titan zerlegt, und das obwohl eine der beiden abgespannt war  :o! Kurz darauf war DB0IKS tot, genauso wie DB0LZ und DO0KA. Bei den beiden letztgenannten dürfte es aber eher ein Problem mit der Stromversorgung gegeben haben, denn jetzt laufen beide wieder.

Mein Antennenmast aus GFK-Elementen, der natürlich auch abgespannt ist, hält sich bislang noch tapfer, auch wenn ich ihm beim Hin- und Herbiegen im Sturm nicht ganz angstfrei zusehen kann. Und die G5RV hängt auch noch!

Ich hoffe mal, dass der Wind jetzt nicht noch stärker wird und sich die Situation langsam wieder beruhigt, aber im Moment sieht es noch nicht danach aus …

US-Lizenz: Prüfungstermin am 24. April in Berschweiler

Wie ich gerade der Seite www.us-lizenz.de entnehmen kann, ist der nächste Prüfungstermin in meiner Nähe für eine US-Amateurfunklizenz auf

Samstag, 24. April 2010,

festgelegt.

Im letzten Jahr war ich bereits dort und habe mich dort erfolgreich (Rufzeichen KC2VVS) an der Einsteigerklasse (Technician-Class) versucht. Für den nächsten Step zur General Class hat es dann leider nicht mehr gereicht, aber ich hatte ja auch nur knapp eine Woche Vorbereitungszeit. War damals so eine spontane Idee :) .

Und gerade überlege ich, ob ich denn in diesem Jahr nicht erneut einen Versuch wagen soll, schließlich ist es fast vor der Haustür und mit 15 $ auch noch gewohnt preisgünstig. Gar kein Vergleich zu den Gebühren der BNetzA bei uns  :irre:

Alle Infos zu den Modalitäten und möglichen Vorbereitungsmaterialien sind auf der genannten Seite zu finden. Mal sehen, ob sich ausreichend vorher noch ein Eckchen Zeit finden lässt  :)

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