Category:Amateurfunk

GCW4F8 – Der Fluch der Pharaonen

Nachdem wir erfolgreich die Welt vor den Marsianern gerettet hatten, ging es auf zum nächsten Cache des alten Ägypters Tutanchamun, und zwar zum

Der Fluch der Pharaonen

Während eben noch Hightech in Form von allerlei Radio-Equipment gefragt war, sollte es nun eher zurück zu den Basics gehen: Einfach nur mit Taschenlampe, GPS-Gerät und allerhand Mut. Eine Grabkammer sieht man nämlich nicht alle Tage!

Die Suche nach dem „schmalen Pfad“, wie es im Listing heißt, war gar nicht so einfach, das widrige Wetter gab sein Bestes, um uns immer wieder vom rechten Weg abbringen zu wollen. Wir behielten aber die Nerven (und das GPS im Auge) und standen irgendwann, nach einem mehr oder weniger anstrengendem Aufstieg (und nach gefühlten 2.343 Ellen…) direkt vor dem Zugang zur Grabkammer.
„Was nun“, sprach ich, „einfach so da rein ist sicherlich nicht das Cleverste, vielleicht sollten wir vorab noch mal ausgiebig das Listing studieren, damit wir auch ja alles finden und auf jede Gefahr vorbereitet sind“. Zustimmung fand ich jedoch nur von Horst, Klaus zog es vor, in einem unbeobachten Moment ganz alleine das Grab zu plündern, während wir noch angestrengt über dem Listing sinnierten und unsere Ausrüstung zurecht rückten.
Genau in dem Moment, als wir fertig waren, war es auch Klaus, denn die komischen Geräusche aus dem Erdinnern wiesen zweifellos darauf hin, dass er auf dem Rückweg ist. Ehe wir uns versahen, war er auch schon wieder bei Tageslicht und hielt die Beute in Händen, den Sarkophag des Tutanchamun.

Auch wenn er etwas ramponiert aussah, was bei der langen Liegezeit aber sicherlich entschuldbar ist, konnte man doch den kleinen Schein von Geheimnis drumherum deutlich erkennen. Nachdem wir ihn ausführlich studiert und ihm letztendlich sein Geheimnis entlockt hatten, machten wir anschließend alle drei eine ausgiebige Tour durch die verzweigten Gänge der Grabkammer. Der gute Tutanchamun hatte es wirklich heimelig da unten, gleichwohl das ihm geopferte Geschmeide ziemlich verstreut war. Wieder an der frischen Luft (man sollte ja nicht übermässig lange in der Kammer bleiben) ging es direkt weiter zu dem eigentlichen Schatz.

Frohen Mutes, bis jetzt die Herausforderungen des Caches gemeister zu haben, fanden wir dann an den angegebenen Koordinaten ….. NICHTS! Wie sollten wir auch, standen wir doch mitten auf einer verschneiten Wiese, die sich eher weniger als tolles Cacheversteck eignet. Und an eine Fehlfunktion des GPS war auch nicht zu denken, schließlich hatten wir drei unterschiedliche Geräte dabei, die uns alle, mehr oder weniger genau, auf eben diese Wiese führten. Nun war guter Rat teuer. Sollte das etwa schon der Fluch des Pharao sein? Waren wir schon benebelt und verflucht?

Nach einer Weile, unsere Vitalfunktionen waren immer noch deutlich erkennbar, kamen wir dann gemeinsam zu dem Schluß, dass es nur eine Möglichkeit: Noch mal zurück zum Grab, vielleicht hat der „Koordinatenableser“, um dessen Namen wir an dieser Stelle den Mantel der Verschwiegenheit hüllen, nicht richtig hingeschaut. Auserkoren für diese anspruchsvolle Aufgabe wurde ich. Unzählige Ellen später stand ich wieder vor der Grabkammer und verabschiedete mich über Funk von meinen Kollegen mit einem leisen „Lebt wohl, es hat Spaß gemacht“.

Doch auch dieses Mal war mir die Unterwelt gnädig und ich fand unversehrt wieder den rettenden Ausgang. Sogar mit den richtigen Koordinaten, mit denen dann das Finden des Finals deutlich leichter war als zuvor.

Ein ganz toller Cache mit einer tollen Story drumherum, auf jeden Fall sehens- und erlebenswert. Krickenbach wird eines Tages noch in den Cache-Olymp aufsteigen, da bin ich mir ganz sicher…

GC1GH3Y – Mars Attacks (Packet Radio Geocache)

Auf diesen doch recht ungewöhnlichen Cache wurde ich im Geoclub aufmerksam gemacht, als ich mal kurz in die Runde nach Geocachern, die zugleich auch Funkamateur sind (oder umgekehrt) fragte.

Mars Attacks (Packet Radio Geocache)

Zwar hatte ich bislang noch keinen Geocache des Owners TUTANCHAMUN gesucht und somit auch nicht gefunden, trotzdem hat er einiges an sehr interessanten Caches zu bieten, bei denen allein das Studium des Listings so richtig Lust auf mehr macht. Und so war es auch bei genau diesem hier. Krickenbach ist zwar nicht gerade um die Ecke, aber bei manchen Caches lohnt sich auch ein etwas weiterer Weg. So auch bei diesem!

Nachdem ich zwei Afu-Kollegen von diesem Cache erzählt hatte, ließ sich einer von beiden es nicht nehmen, vorab im Alleingang mal die Wellen vor Ort zu durchforsten, ob er sich denn mit seinem Interface connecten und die Koordinaten des Finals ausmachen könne. Und er konnte!

Glücklicherweise hatte er keine Zeit mehr, den Rest zu bewerkstelligen, so dass wir einen gemeinsamen Ausflug zu dritt planten. Leider war das Finden eines geeigneten Termins auf Grund unterschiedlicher Arbeitszeiten nicht ganz so einfach, aber letzendlich konnten wir uns auf einen Tag zur Rettung der Welt einigen: Rosenmontag.

Die Anreise gestaltete sich mehr als schwierig, hatten doch zahlreiche verkleidete Marsianer die benachbarten Orte um Krickenbach in ihrer Gewalt. Und irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass es nur genau einen Weg nach Krickenbach gibt…

Sei es drum, irgendwann waren wir dann endlich vor Ort und konnten die mobilen Sende- und Empfangseinheiten aufbauen.

Equipment

Das gesamte Equipment war zwar ein klein wenig „overdressed“, aber besser zuviel als zu wenig dabei. Schließlich will die Welt gerettet werden und evtl. vergessenes Material kann man ja auf Grund der Entfernung nicht einfach mal schnell herbei fahren.

Für die Kommunikation unterwegs dienten dann die ebenfalls mitgeführten portablen Geräte. Wir wollten ja auf alles gefasst sein. Und das waren wir auch, als wir uns dem Final näherten. Glücklicherweise waren die Marsianer (bis auf einen, der den Final bewachte) wohl alle im Ort versammelt, so dass wir ungestört zuschlagen konnten!

Und das hatten wir alles dabei:

  • ICOM IC-7000
  • LDG AT-200Pro Tuner
  • DV27 Antenne mit Magnetfuß
  • Eigenbau Soundcard-Interface „MX-20“
  • …viel zu viele Kabel

Ein sehr interessanter und schön umgesetzter Cache, für den auch eine weite Anfahrt lohnt. Vielen Dank dafür!!

P.S.: Und wenn man sowieso schon mal in Krickenbach ist, sollte man unbedingt auch zu dem Cache „Der Fluch der Pharaonen (GCW4F8)“ des gleichen Owners fahren. Was wir natürlich auch gemacht haben…

DD4DJ on air !

Das ging ja mal flux: Am Freitag die Prüfung bestanden, heute schon das Rufzeichen in der Hand! Und zwar genau das, was ich auch in Anlehnung an meine frühere DJ-Zeit haben wolllte:

DD4DJ

Und dabei ist es mir auch völlig gleich, dass dieses Rufzeichen eigentlich auf eine frühere Lizenzklasse mit weit weniger Befugnissen und einem späterem, geschenktem „Upgrade“ hindeutet.

Schwanzvergleich braucht nur der, der es nötig hat :) !!

Endlich Funkamateur

Was lange währt wird endlich gut: Bereits mehrfach hatte ich in der Vergangenheit den unwiderstehlichen Drang, endlich mal die Lizenz zur Teilnahme am Amateurfunkdienst zu machen, allerdings scheiterte das die ganze Zeit an mangelnder Zeit, nachlassender Lust, ….!

Wie auch immer, irgendwann musste ich ja mal mit dem Thema abschließen, und damit das auch noch wirklich und ohne weitere Ausrede in 2008 passiert, habe ich mich kurzerhand für den letzten Prüfungstermin in diesem Jahr bei der Bundesnetzagentur in Köln angemeldet. Und der war genau heute.

Und was soll ich sagen? Es hat funktioniert :)) !!

Mein Wunschrufzeichen (DD4DJ) gibbet jetzt allerdings erst nächste Woche von der Außenstelle der BNetzA in Saarbrücken.

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