Category:Music

Technics SL-1210 MKII – Eine Rezension bei Amazon

Eher zufällig bin ich eben auf den ZwölfZehner (wer kennt ihn nicht?) bei Amazon gestoßen und war einigermaßen überrascht, wieso ein Käufer dort dem Ding nur drei von fünf Punkten gegeben hat. Gibt es da etwa Mängel, die ich bislang noch nicht kennenlernen durfte?

Nöh, nicht wirklich, wie sich beim Lesen des Reviews dann herausstellte: Der gute Mann hat nur ganz einfach den falschen Plattenspieler für seine Ansprüche gekauft.

Ich habe diesen Plattenspieler gekauft um meinen, in die Jahre gekommenden, Telefunken S600 zu ersetzen. Das TFK Gerät ist 33 Jahre alt geworden. Umso erstaunter war ich, dass der Technics technisch gesehen einen Rückschritt darstellt. Ihm fehlen einige Features, an die ich mich so gewöhnt hatte:

Wer braucht schon Features 8) ?

– der Plattentellermotor schaltet am Ende der Platte nicht ab. Der Tonarm wird nicht angehoben.

Watt’n Glück :) !

– keine Aufsetzhilfe am Anfang der Schallplatte

Wozu auch :roll: ?

– bei abgeschaltetem Plattentellermotor wird der Audioausgang nicht stumm geschaltet. Wenn man also die Nadel reinigt, muss darauf geachtet werden dass die Wiedergabelautstärke am Verstärker nicht zu hoch eingestellt ist.

Nadeln reinigt man nicht, die tauscht man aus :wink: !

– der Direktantrieb ist nicht ganz rumpelfrei. Die Störungen sind allerdings nur schwach hörbar. Ein Riemantrieb entkoppelt besser

Riemenantrieb :o ?Gott sei Dank hat der 1210 einen Direktantrieb, denn ohne wäre er NIE zu einem Kultobjekt geworden!

– Der Tonarmlift ist nicht präzise genug. Wenn der Tonarm an einer Stelle abgehoben wurde um danach wieder abgesenkt zu werden, so landet der Abtaster an einer anderen Stelle.

Tonarmlift ist Quatsch, ein gesunder Zeigefinger reicht aus :roll:

– Die Haubenscharniere ragen ziemlich weit über das Gerät hinaus.

Wer braucht schon eine Haube (samt Scharniere)?

Da frage ich mich wirklich, warum der Plattenspieler einen Kultstatus erworben hat.

Ich weiß es  :mrgreen: !

Nichts für Ungut, mag ja sein, dass sein anderer Plattenspieler mehr Komfort geboten hat, aber solche Maßstäbe hat ein 1210er wirklich nicht verdient :cry: ! Übrigens kostet das Teil immer noch fast 800 Ocken im Netz, wenn das mal keine Wertstabilität ist  :) !

Artful Dodger – Re-rewind (Sharp Club Vocal Mix)

Beim kürzlichen Digitalisieren meiner CD-Sammlung zur Verwendung in Traktor Scratch Pro kam ich natürlich auch irgendwann zu den etwas älteren Scheiben (natürlich bezogen auf mein jugendliches Alter :wink: ), die ich sogar größtenteils noch alle persönlich kannte :mrgreen: .

So war es auch mit dem Artful Dodger – Silberling: Wer einmal dieses „Re … re … wind“ gehört und das zerbrochene Glas nicht in den Boxen, sondern in der heimischen Vitrine vermutete, wird sich wohl auf ewig daran erinnern :) .

Leider habe ich es wohl damals verpasst, mir neben dem allseits bekannten Radio-Edit auch die anderen Tracks anzuhören – sonst wäre mir der Sharp Club Vocal Mix ganz sicher bekannt vorgekommen. Ist er aber nicht :ups: !

Umso erfreuter war ich, als ich aus Langeweile mal eben in dieses Stück reinhörte: Hey ho, der geht ja richtig nach vorne :hurra: ! Und das trotz seines gesetzten Alters (VÖ der damaligen Scheibe war für D im Jahr 2000) :o !

Vor lauter Freude musste ich das Teil gleich mal bei Youtube uppen, gab es doch genau diesen Mix dort noch nicht (zumindest habe ich ihn nicht gefunden).

Wie auch immer, manchmal lohnt es sich eben doch, eine CD einfach mal komplett zu hören – vor allem dann, wenn es nur eine Maxi ist.

:hurra:

David „Guttenberg“ Guetta – alles nur geklaut

Dass im Musikbusiness immer mal wieder geklaut und abgekupfert wird, ist ja an sich nichts Neues – aber dass David Guetta da mittlerweile auch fröhlich bei alten Hits zugreift und den Guttenberg macht, war mir neu :( .

Mit seinem Remix von Snoop Dogg’s „Wet“ (immerhin wird dieser noch erwähnt, man nennt sich eben „Snoop Dogg vs. David Guetta“) hat er allerdings genau das gemacht: Geklaut! Und zwar ohne Credits!

Snoop Dogg vs. David Guetta – SWEAT (2011)

Zugegeben, der Song geht durchaus in Ordnung, aber die feine englische Art ist das nicht. Egal, vermutlich fällt es der iPod-Generation ohnehin nicht auf, denn zu dem Zeitpunkt, als das Original von damals, von dem die Samples (und mehr) entliehen sind, dürften die meisten davon noch entweder selbst mit der Blockflöte in der Grundschule gespielt oder aber brav ihre aus dem Radio aufgenommenen Tapes in einem Walkman gehört haben :mrgreen: :

Felix – Don’t you want me (1992)

Immerhin zeugen ein paar Kommentare bei Youtube davon, dass es auch anderen ein klein wenig mißfällt. Schließlich waren Felix damals einfach am Puls der Zeit, auch wenn es nach „Don’t you want me“ und „It will make me crazy“ eher still wurde.

Das damalige Label „Deconstruction“ (nun gut, zuerst war es auf Hooj Choons erschienen), dessen Logo übergroß auf den beiden Felix-Hits prangte, hat übrigens im neuen Jahrtausend ebenfalls das Zeitliche gesegnet, wurde aber 2009 von Sony Music Entertainment UK wiederbelebt. Irgendwie soll es da wohl weitergehen.

Schau‘ mer mal …

 

Natalia Kills – Mirrors

Hoppla, dieses Mal hab‘ ich mich doch tatsächlich in einen Song verhört, der nicht ganz so stramm in Richtung elektronische Tanzmusik geht, sondern eher dem ganz normalen Mainstream-Wahnsinn (gem. Wikipedia heißt das Genre Synthpop / Dark Pop) zuzuordnen ist:

Natalia Kills - Mirrors

Noch nie gehört, die Frau (die mit bürgerlichem Namen Natalia Cappuccini heißt), bis das Teil heute im Radio lief und ich spontan sehr angetan davon war  :) . Dabei gibbet das Mädchen schon seit 2005, als sie ihre erste Single „Don’t play nice“ veröffentlichte und damit auch bis auf Platz 11 in den UK-Single – Charts kam.

Beim ersten Hören könnte man fast meinen, es handelt sich um einen Verschnitt zwischen Rihanna und Lady Gaga, was aber ganz sicher nichts Schlechtes ist :mrgreen: .

Die aktuelle Single „Mirrors“, die als mp3 schon erhältlich, als Scheibe allerdings erst am 04. Februar 2011 erscheinen soll (erstmals übrigens im August 2010 auf den US iTunes veröffentlicht) ist eine Auskopplung aus ihrem Album „Perfectionist“, dessen Release für März 2011 auf Interscope Records / Cherrytree Records geplant ist. Apropos Interscope / Cherrytree Records: Auf diesem Label gibbet auch die Gaga  :roll:

In diesem Sinne:  Shut your mouth and close the door :hurra:

Was jetzt noch fehlt ist ein ordentlicher Club-Mix in ausreichender Länge, damit das Ganze auch auf dem Dancefloor richtig Spaß macht  8) . Und damit meine ich nicht den „Moto Blanco Dub Remix“ (knapp über 7 Minuten), der für mein Empfinden doch arg verdudelt klingt und nicht wirklich nach vorne geht  :(

Martin Solveig feat. Dragonette – Hello

Wer hätte da gedacht? Ein Song mit einem richtigen Text (na ja, wie man’s nimmt :wink: ) und er gefällt mir trotzdem?

Ganz klares JA!

Viele Worte hin oder her: Ohrwurm-Charakter hat er auf jeden Fall, auch wenn er gar nicht so richtig in die aktuelle (Winter-)Zeit passen will und stattdessen stramm gen Sommer tendiert.

Martin Solveig (mit richtigem Namen: Martin Picandet) ist ein französischer DJ und Produzent, der sich schon im zarten Alter von 13 Jahren in Richtung elektronische Musik bewegte und bereits mit 18 bereits seine erste Resident-Stelle hatte.

Bei Dragonette handelt es sich übrigens nicht etwa um die Sängerin mit der netten Stimme, sondern um eine kanadische „Elektropopband“ um die Frontfrau Martina Sorbara, bestehend aus eben dieser zusammen mit Dan Kurtz, Chris Hugget und Joel Stouffer.

Erstmals arbeitete Martin Solveig im Jahr 2009 mit Dragonette zusammen, heraus kam dabei der Song „Boys & Girls“ auf  D:vision Records, just ein Jahr später gibt es nun die Fortsetzung in Form von „Hello“.

Und Holla: Was für eine Fortsetzung :) !

Bei dem Video handelt es sich übrigens nicht um das Original-Video, ist aber trotzdem sehr genial :) . Und passt auch perfekt zu dem Song.

BTW, was ich noch sagen wollte: I just came to say hello:hurra:

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