Wurde aber auch Zeit! Nachdem Geocacher noch vor ein paar Monaten in der SAT1-Serie „Der letzte Bulle“ als Mörder und Drogenverstecker dargestellt wurden (und das natürlich seeeehr realitätsnah ) wenden sich nun nicht nur das Blatt, sondern auch die Tupperdosensucher, zum Guten – beim Krimi-Geocaching der VHS-Lennetal.
In kleinen Gruppen, ausgerüstet mit GPS-Geräten, machen sich die Ermittlungsteams auf einen Rundweg, um Rätsel zu lösen, zu kombinieren und den Täter eines Mordfalls zu ermitteln. An ausgewählten Schauplätzen warten Zeugen und szenische Darstellungen.
Quelle: VHS-Lennetal
Schon erstaunlich, womit sich Geocaching so alles medien- und publikumswirksam verbinden lässt . Fehlen nun nur noch die Geocaching-Sprachreisen, Geocaching für Senioren und natürlich Geocaching für Singles: „Ihren Traumpartner finden Sie bei folgenden Koordinaten: …“ . Zusätzlich „droht“ die VHS damit, genügend Zuspruch vorausgesetzt, mit einer Geocaching-AG im nächsten Frühjahr .
Aber vielleicht gibt es auch Licht am Ende des Tunnels und Geocaching, womit auch immer kombiniert, verliert seinen Reiz zugunsten von ZUMBA®, einer Art Aerobic mit Latino-Musik und überdies auch ein Kursangebot der genannten VHS. Das scheint noch brandneu (bei der deutschen Wikipedia gibt es dazu noch gar keinen Eintrag ) und zugleich ein wirklicher Renner zu sein, taucht doch der Begriff neuerdings bei immer mehr Fitness-Studios und sonstigen Veranstaltern auf.
Und, als kleine Randnotiz: Im Gegensatz zu Geocaching ist ZUMBA® auch noch als Trademark rechtlich geschützt und die Veranstalter von Kursen unter diesem Namen müssen für die Verwendung desselben Lizenzgebühren abdrücken. Jeremy hat das mit Geocaching auch mal versucht, allerdings erfolglos …
Na warte mal ab bis die Groundspeak-Werbevideos anfangen durch alle Webkanäle zu tickern. Das sind sicher Steilvorlagen für manch gelangweilten Drehbuchautoren.