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Spareribs aus dem Watersmoker

Nachdem nun also die heimischen Grillsportgeräte um einen Weber Watersmoker (47 cm) ergänzt wurden, sollte dieser auch halbwegs gebührend eingeweiht werden. Da mir für Pulled Pork ein wenig die Zeit und der richtige Zeitpunkt fehlten, fiel die Entscheidung auf Spareribs. Die gab es zwar vor einiger Zeit schon einmal aus der regulären Weber-Kugel, der Freude indes tat das keinen Abbruch :) .

Die kurzfristige Beschaffung der Schälrippchen gestaltete sich jedoch nicht so einfach, zwei Metzgereien waren notwendig, um knapp 2,2 kg zu besorgen – mehr gab es nicht mehr :( .

Ausgepackt sah das Ganze dann so aus:

Als Rub verwendete ich die gleiche Magic-Dust-Mixtur wie bei der damaligen Pulled-Pork Vergrillung, nämlich

  • 6 EL brauner Zucker
  • 6 EL weißer Zucker
  • 4 EL Paprikapulver
  • 4 EL Salz
  • 2 EL Knoblauch granuliert
  • 1 EL gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Ingwerpulver
  • 1 EL Zwiebel granuliert (Pulver)
  • 1 EL Rosmarin gerebelt

was ich zukünftig aber definitiv ändern werde. Mir persönlich ist da nämlich zu viel Zucker bei, der einem nach zwei bis drei Bissen ein klein wenig widersteht und für ordentlich Völlegefühl sorgt. Insgesamt zwar nicht unlecker, aber dennoch: Nächstes Mal wird der Rub folgende Zusammenstellung haben:

  • 8 EL Paprika (mild)
  • 4 EL Salz
  • 4 EL Chilipulver
  • 4 EL Knoblauchpulver
  • 4 EL Puderzucker
  • 2 EL Senfpulver
  • 2 EL Cayenne-Pfeffer
  • 2 EL Schwarzer Pfeffer
  • 1 EL Kreuzkümmel (Cumin)

Gegebenenfalls wird bei dem Chilipulver auch noch reduziert, falls es nicht ganz so spicy sein soll  :wink: .

Wie auch immer, diesmal sah der Rub noch so aus

und die damit bepuderten Ribs, stramm mit Frischhaltefolie verpackt und fertig für ein eintägiges Ruhen im Kühlschrank, so:

Tags darauf ging es dann an das Anfeuern der Rakete. Zuerst die Briketts halbwegs ordentlich im Kreis verteilen

in der Mitte mit ein paar bereits vorgeglühten zünden

danach die mit Alufolie (wegen der Sauerei :) ) ausgelegte Wasserschale einhängen

und das Ding auf die richtige Temperatur einregeln:

Nachdem sich eben diese zwischen 110° C und  120° C eingependelt hatte

war es Zeit, das Grillgut zu platzieren

und ein bis drei Hände Hickory Woodchips auf die Glut zu bringen, damit auch alles schön vor sich hin raucht:

Danach war Abwarten angesagt, denn die Spareribs sollten nach der 3-2-1 – Methode zubereitet werden, was so viel bedeutet wie

– 3 Stunden bei ca. 120 ° C smoken
– 2 Stunden über einer Schale mit Apfelsaft dünsten
– 1 Stunde glasieren lassen

Als Glasur habe ich übrigens die Honey-BBQ – Sauce von Kühne verwendet:

In der Abfolge der genannten Schritte (leider gibt es von der Dünst-Phase keine Bilder) sahen die Ribs dann wie folgt aus:

Nach rund 6 Stunden waren die Teile dann fertig und boten folgenden Anblick auf dem Teller:

Die durchaus starke, ähem, *hust*, Bräunung ist übrigens auch eine Folge des reichlich verwendeten Zuckers. Der wird nämlich nun mal äußerst dunkel bei entsprechender Hitzeeinwirkung.

Geschmacklich waren die Rippchen – bis auf die eingangs bereits aufgeführten Nachteile – allerdings top :yes: !

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