Tagged:Temperatur

Viel zu heiß …

… um momentan an irgendeine Aktivität im Freien überhaupt zu denken, geschweige denn dieser auch nachzugehen. Als Geocacher wünscht man sich zwar in der Regel schönes Wetter, aktuell hat es aber meiner Meinung nach eindeutig zu viel davon. Selbst bei dem Gedanken an einen einfachen Drive-In – Tradi setzt die Schweißproduktion unweigerlich ein, an einen Multicache will ich lieber gar nicht erst denken …

Wobei ich gestehen muss, dass sich meine Wohlfühltemperatur generell nur in einem sehr begrenzten Bereich bewegt und es dem Wetter nur ganz selten gelingt, es mir diesbezüglich recht zu machen. Irgendwas ist eben immer 8) . Weshalb man mir auch gelegentlich einen gewissen Hang zum Nörgeln vorwirft  :ups: .

Zumindest erhalte ich Unterstützung von offizieller Seite in Form einer „Warnung vor Extremtemperaturen“, zu finden bei der Unwetterzentrale des Herrn Kachelmann:

Und dass es diese Werte nicht nur auf dem Papier gibt, sondern auch in der Realität, machen die Temperaturanzeige im Auto und das Thermometer am Haus (allerdings mit direkter Sonneneinstrahlung) deutlich:

Da werde ich wohl mal eine kurze Geocaching-Auszeit nehmen und mein Basislager vorübergehend im Keller des Hauses aufschlagen, bis sich die Temperaturen draußen wieder etwas beruhigt haben. Oder aber des nachts losziehen, bei angenehmen 20° C, wenn nicht gerade dann die angekündigten Gewitter loslegen.

Wobei ich auch bei einem kürzlich angegangenen Nachtcache ordentlich am Schwitzen war und die gefühlten 3 kg Mücken und Motten, die sich rund um meine Stirnlampe ein Stelldichein gaben und teilweise auch aus vollem Flug ziemlich unsanft auf meinem Gesicht landeten, nicht gerade zu meiner Erheiterung beitrugen.

Einzige Alternative bei halbwegs genehmen Klima wäre jetzt Eders Tauchcache im Bostalsee, aber dafür sollte man auch die Ausrüstung und das notwendige Wissen haben.

Hab ich aber nicht  :( :(

Kalter Winter – Keine Zecken?

Hach, was habe ich mich gefreut:

Hatte ich doch irgendwo in den hintersten Gehirnwindungen eine leise Erinnerung daran, dass die Zeckenplage im Sommer nicht ganz so stark ausfällt, wenn es davor einen harten Winter gab.

Nur um ganz sicher zu gehen, wollte ich mir im Netz die Bestätigung für meine Annahme holen und mich auf wärmere Tage und unbeschwerte Outdoor-Abenteuer freuen. Schließlich empfinde ich diesen Winter mehr als nur kalt, er dauert meines Erachtens nach auch schon viel zu lange (wir haben ja schon Januar…) und die Meteorologen sagen für heute Nacht erneut rekordverdächtige Minusgrade und gegen Ende der Woche auch noch ausreichend Schneefall voraus.

Das kann keine Zecke überleben„, dachte ich so bei mir, aber ich lag wohl falsch!

Bei Wikipedia werden als natürliche Feinde der Zecken, neben ein paar Tierarten, von denen es gerne noch viel mehr geben dürfte, Temperaturen unter minus 20° Celsius aufgeführt. Versehen mit dem Zusatz „extrem kalte Winter„. Und leider sieht das nicht nur Wikipedia so, sondern auch die Mehrzahl der anderen Quellen, die ich dazu auftun konnte:

Kalte Winter sind für Zecken ideal (Quelle: NZZ)
Kalter Winter senkt Zeckengefahr nicht (Quelle: Internisten im Netz)
Zecken mögen kalte Winter (Quelle: Hamburger Abendblatt)

Nun gut, ich halte ihn für „extrem kalt“, aber es mag sein, dass die Zecken das anders sehen. Die sollen nämlich irgendwo gut geschützt unter der Schneedecke, in Blatthaufen oder sonstigem Gehäcks überwintern und sich dabei nicht allzu sehr um gefühlte Temperaturen kümmern.

Klassischer Fall also von „zu früh gefreut„! Und ob der Winter nun auch aus Sicht der Zecken extrem kalt ist / war, wird sich wohl erst ab März zeigen. Ich ahne nichts Gutes …

P.S.: Eine etwas andere Art der Zeckenplage wurde übrigens im Jahr 2008 von einem Fährschiff vor Sardinien gemeldet: Urlaubshorror – Zeckenplage auf Fährschiff.

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