Monthly Archive:März, 2013

Sattelstütze gebrochen – im Stand!

Da fährt man mal ein ganzes Jahr nicht Rad und dann das:

 

Sowohl beim ersten Anblick als auch jetzt immer noch stell(t)e ich mir die Frage: Wie kann das denn sein :?: ?

Der Esel, ein Canyon Nerve XC 5.0 aus 2008,  wurde irgendwann im Jahr 2011 ordnungsgemäß und fehlerfrei abgestellt und anschließend (leider :( ) nicht mehr angerührt. Bis zu eben diesem Zeitpunkt, als mir der Sattel recht deplatziert und somit die Geometrie irgendwie gestört vorkam.

Soweit ich mich erinnern kann, bin ich mit dem Rad weder schwer gestürzt noch bin ich ansonsten der Hardcore-Material-Verschleißer – dafür fahre ich schlicht viel zu selten und bin ein obendrein ein Noob, was Drops, Jumps und sonstige Sperenzchen, am besten noch einhändig, mit geschlossenen Augen und mit dem Finger in der Nase, angeht. Nix da, ich fahre Waldautobahn und ein paar anspruchslose Trails, mehr nicht.

Und genau deshalb wundere ich mich umso mehr, wie es zu dem Bruch kommen konnte. Der Esel stand einfach nur da, ohne zwischendurch umzufallen oder sonstigen Belastungen ausgesetzt zu sein. Und vorher, in der „aktiven“ Zeit, gab es auch keine Anzeichen, Risse oder dergleichen, die auf einen baldigen Bruch hindeuteten.

Ob ich nun Einzelfall bin oder ob so etwas, speziell bei diesem Hersteller, mehrfach vorkommt, vermag ich nicht zu sagen, dafür bin ich zu wenig kundig in Bike-Angelegenheiten. Immerhin konnte ich bei einer kleinen Googelei die beiden folgenden Seiten finden, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass man solche Begebenheiten auch bei anderen Herstellern findet, wenn man denn nur ordentlich sucht:

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/zwei-risse-in-thomson-elite-sattelstütze.74295/

http://cozybeehive.blogspot.de/2009/03/thomson-elite-seatpost-failure.html

Dankbar bin ich allerdings, dass sich die Stütze nicht während der Fahrt verabschiedet hat, das kann nämlich böse ins Auge (oder sonstwo hin) gehen.

Ich werde auch nicht bei Canyon bzw. direkt bei Thomson vorstellig werden und auf Garantie / Gewährleistung / Kulanz pochen. Erstens liegt der Kauf schon gut 5 Jahre zurück (die Stütze war damals bereits werksseitig montiert) und zweitens habe ich keine Lust, das Teil um die halbe Welt zu schicken (Thomson = USA) und auf positive Nachricht zu hoffen.

 

Es wird einfach eine neue Sattelstütze geben (ich tendiere zu einer Syntace P6, aus Alu) und gut ist!

Und hoffentlich werde ich bei dem nächsten Ritt das Gefühl los, dass sich unter meinem Arsch etwas befindet, was möglicherweise in einem ungünstigen Zeitpunkt schlapp macht und mich dadurch ziemlich alt aussehen lässt.

Grillsportgeräte-Nachwuchs: Es ist ein Smokey Joe!

Bekanntermaßen geht der Trend ja mittlerweile zum Zweit- bzw- Drittgrill, hat doch die Erfahrung zahlreicher Weber-Grill-User gezeigt, dass diese Teile allesamt ausgesprochene Herdentiere sind :wink: . Aber unabhängig von den Befindlichkeiten der jeweiligen Grillgeräte hat eine vermehrte Anzahl derselben auch tatsächlich einen praktischen Nutzen:

Wie soll man ansonsten, während z. B. das Pulled-Pork langsam und stundenlang vor sich hin schmurgelt, eine schnelle Wurst für zwischendurch zubereiten? Was ist, wenn der Sear-Grate-Einsatz randvoll mit leckeren Rind- und Schweinscheiben bestückt ist und man zusätzlich noch Bratkartoffeln aus der Pfanne will :?: ? Außerdem: Ein Discjockey hat ja schließlich auch zwei Plattenspieler zur Verfügung :)

Die Wahl fiel letztendlich auf einen Smokey Joe,

auch wenn mir ein „Doppel-Performer“ lieber gewesen wäre (den sollte mal jemand bauen, unbedingt!). Aber wir wollen es ja nicht übertreiben :roll: .

Das Teil hat für seine Größe schon ein ordentliches Gewicht, ganz und gar nicht mit Baumarkt-Grills ähnlicher Form zu vergleichen, und wirkt insgesamt recht solide.

Ein Deckelthermometer hat Weber leider nicht spendiert, aber die Nachrüstung ist relativ problemlos. Einfach so ein Schätzeisen im Zubehörhandel erwerben (bei Petras Grillshop z. B. für 14,95 EUR zu ordern, preiswerter habe ich es nirgendwo gefunden), ein passendes Loch an passender Stelle in den Deckel bohren und anschließend verschrauben – fertig :) . Zugegeben, auch ich hatte mir vorher im Netz zahlreiche Forenbeiträge und dergleichen angeschaut, wie sich das mit dem Bohren verhält, ohne dass die Emaillierung abplatzt oder sonstwie verunstaltet wird.

Letztendlich habe ich einfach die Ober- und Unterseite des Deckels an der zu bohrenden Stelle mit Gewebeband verklebt, ein kleines Loch mit 4 mm vorgebohrt, um danach mit 9,5 mm das fertige Loch abschließend zu bohren. Abgeplatzt ist da gar nix, glücklicherweise 8) .

Was jetzt noch aussteht ist evtl. die Versiegelung des Lochrandes, damit sich da nicht später doch noch Rost oder Schmodder ansetzt. Muss ich mal sehen, was ich dafür nehmen werde (Ofenlack, Flüssig-Emaille, … ?).

Fertig sieht das Ganze dann so aus:

Einen dicken Minuspunkt bekommt Weber allerdings trotzdem von mir: Wieso um alles in der Welt haben die Jungs nicht gleich eine Schutzkappe für den oberen Lüftungsschieber beigelegt :wallbash: ? Nein, das Teil darf man sich ebenfalls für 3,50 EUR kaufen, nur um sich später nicht die Griffel zu verbrennen, will man mal an dem Schieber drehen. Jeder Schnickschnack ist dabei (ein Kohleportionierer aus Plastik z. B., über dessen Sinnhaftig- und Notwendigkeit man durchaus streiten kann), aber für das Popel-Plastikteil hat es nicht mehr gereicht :doh: !

Egal, wenn sowieso schon bestellt werden muss (Thermometer), dann kommt das Plastik eben auch noch in den Warenkorb, damit es später so aussieht:

Apropos Bestellung: Einen Anzündkamin in klein gibbet natürlich auch noch, der musste ebenfalls noch mit:

Scheint auf den ersten Blick zwar etwas unnötig, aber wenn man wirklich mal beide Kessel zusammen randvoll befeuern will, macht das schon Sinn.

Wie sich die kleine Kugel schlägt bleibt abzuwarten, Gerüchten zufolge hat es der Brennstoff in dem Teil ja eher schwer, dauerhaft auf Temperatur zu bleiben, was sicherlich der durch die Firma Weber maximal angestrebten Portabilität geschuldet ist. Wo sich normalerweise die Lüftungsschlitze unter der Holzkohle / den Briketts befinden, sind diese beim Smokey Joe darüber angebracht, damit auch ja keine Sauerei beim Transport entsteht.

Sollte das wirklich zum Problem werden, wird eben weiter gepimpt, an fehlenden Löchern soll es ja nicht scheitern :mrgreen: !

Wir werden sehen …

NACHTRAG:

Nach der ersten offiziellen Vergrillung, bei der der Smokey Joe als Bratkartoffel-Brenner dienen sollte, weil auf dem Erstgrill kein Platz mehr für die Pfanne war, bleibt festzustellen: Die original Weber-Pfanne passt zwar drauf, allerdings geht dann der Deckel nicht mehr zu :( . Und das nur wegen der seitlichen Pfannengriffe, die als Halterung derselben für das Gourmet-System dienen.

Es muss also eine Zweitpfanne her, alleine schon wegen der Optik :mrgreen: . Ein halb geöffneter Kessel sieht so unprofessionell aus :wink: .

Und der Kachelmann sagte gestern noch …

… das hier:

Quelle: www.unwetterzentrale.de

„Wattn Glück“, dachte ich noch, „wie gut, dass ich nur auf 420 m NN liege, sind also mindestens noch 80 Meter Luft 8). Außerdem liegt der Start einer der drei Frühlings (oder doch Frühlinge :?: ) schon fast drei Wochen zurück – was soll da noch groß passieren?

Heute Morgen dann das böse Erwachen: Die 80 Meter reichten nicht, um mich vor der weißen Pracht dem Drecksschnee zu verschonen :o !

Na toll, kann das bitte mal aufhören :hilfe: ? Ich will ja gar keine 38° und schwüle Sommerhitze, nein, ein stinknormaler Frühling ohne Schnee, mit Sonne, angenehmen Temperaturen reicht völlig aus. Aber nicht diese Sauerei hier mit Tiefschnee, Matsch und verschmierten Autoscheiben auf der Autobahn (der Scheibenwaschwasserverbrauch [was für ein Wort :wink: ] liegt aktuell übrigens gleichauf mit dem Spritverbrauch auf 100 km – bei mir also rund 5,5 Liter).

Ich muss dringend mal mit dem Kachelmann reden :maul:

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