Monthly Archive:März, 2010

You are limited to a maximum of 10 attributes …

… hat mir eben das Online-Formular bei einer geplanten Cache-Veröffentlichung mitgeteilt.

Ah ja, da war doch was! Ist mir doch schon mal passiert, als ich zusätzlich zu allen, den eigentlichen Cache betreffenden Attributen (z. B. „significant hike“ oder „difficult climbing“), auch noch ordnungsgemäß auf explizit vorhandene Toiletten, frisches Trinkwasser und die nahe gelegene Bushaltestelle hinweisen wollte. Ob das Sinn macht, ist natürlich eine andere Sache, aber wenn man die ellenlange Liste mit Attributen vor sich hat, dann legt man ja gerne mal das ein oder andere Attribut zusätzlich in den „Warenkorb“. Wie beim Einkaufen, wenn man keinen vorbereiteten Einkaufszettel hat :roll: .

Kein Problem also, lassen wir einfach die Attribute wie „Wheelchair accessible“ und „Stroller accessible“ weg, die sich bei dem besagten Cache meiner Meinung nach ohnehin aus der Terrain-Wertung ergeben, und schon passt es  :) .

Beim weiteren Editieren des Listings fiel mir dann auf, dass bei der Attribut-Anzeige immer noch zwei vorgesehene Plätze leer sind:

Häh? Darf ich jetzt doch noch zwei? Nein, darf ich nicht! Ich werde noch einmal darauf hingewiesen, dass bei 10 Stück Schluß ist! Seltsam, irgendwie …

Nach kurzer Überlegung fällt mir dann siedend heiß ein, dass das evtl. irgendwann einmal notwendige „Needs maintenance“ – Attribut natürlich auch noch seinen Platz braucht, also ist eine freie Stelle auf jeden Fall gerechtfertigt.

Aber wofür ist die Zweite gedacht :( ?

Nebenbei bemerkt kann man das „Needs maintenance“ – Attribut auch direkt bei der Erstellung oder dem Editieren des Listings selbst einfügen :irre: . Muss ich das verstehen?

Wie auch immer, da die Attribut-Geschichte ohnehin so eine Sache ist, bei der Groundspeak mal gehörig nachbessern sollte (ich erinnere da z. B. an Nachtcaches oder LPs, für die weitere Attribute durchaus Sinn machen würden und auch schon des öfteren gefordert wurden), mach ich mir jetzt einfach keinen Kopf mehr und beschränke mich auf das Wesentliche! Ob es in freier Natur nun Dornen, Zecken oder Giftschlangen gibt, mögen die Suchenden dann bitte selbst herausfinden  :mrgreen:  …

Hat das Upgrade eigentlich was gebracht?

Ist zwar jetzt schon ein Weilchen her, als auf geocaching.com sowie in zahlreichen Boards und Blogs das Upgrade des GC-Datenbankservers für den 23. Februar 2010 angekündigt wurde, aber gerade jetzt frage ich mich, was diese tolle Wartung eigentlich gebracht hat?

Der Original-Wortlaut von damals war

„The purpose for this downtime is to prepare for an increase in geocaching site traffic and database load over the spring and summer months“

Aha, man bereitet sich also auf die Schwemme an neuen Geocaches samt den zahlreichen Logs vor, die mit Beginn des (hoffentlich bald etwas) schöneren Wetters erwartet werden. Fein, dachte ich mir damals, danach rennt die Seite bestimmt besser, ich muss nicht mehr ewig auf die Anzeige von Bildern in Logs und Cachelistings warten und nicht mehr entnervt zusehen, wie sich mein eigener Log quälend langsam durch die Leitung in Richtung Amerika quält. Toll :hurra:!

Beim ersten Aufruf nach der Downtime konnte ich von der Verbesserung allerdings überhaupt nichts bemerken, danach hab ich nicht mehr gezielt darauf geachtet. Eben gerade eigentlich auch nicht, aber als mir der Kopf mit lautem Knall auf den Schreibtisch gefallen ist, nachem ich vorher gähnend auf die Anzeige von Bildern zu einem Cache gewartet habe, wurde mir schlagartig bewusst: Schnell ist anders :(!

Was passiert wohl, wenn es mal richtig schönes Wetter gibt :wink: ?

Erster Ausritt mit dem Esel

Da der Kachelmann ja zur Zeit unpässlich ist und aus diesem Grund wohl eher wenig Muße hat, sich für den Rest der Woche um gutes Frühlingswetter zu kümmern (wie man unschwer an der Vorhersage für die nächsten Tage erkennen kann :cry:), war es heute an der Zeit, dem schon fast eingestaubten Esel im Keller ein klein wenig Bewegung an der frischen Luft zu gönnen, bevor es wieder losgeht mit Regen, Schnee und Sturm.

Allerdings, da ich das Los des Spätaufstehers zu tragen habe, verlagerte sich auch heute die Rückkehr von der Arbeit eher in den Spätabendbereich, in dem sowohl die Temperatur, als auch das Tageslicht, langsam aber sicher Feierabend machen. Neben dem inneren Schweinehund, den es zu überwinden galt, kamen als noch zwei weitere Hürden hinzu: Bekleidung und Beleuchtung!

Glücklicherweise sagt man mir nach, dass ich als Feind der Spontaneität fast immer auf diverse Unwägbarkeiten vorbereitet bin, weshalb ich weder lange nach den passenden Kleidungsstücken noch nach entsprechendem Geleucht suchen musste :) . Irgendwo hatte ich nämlich noch die Herbst-/Winterkollektion Fahrradklamotten eines bekannten Discounters rum liegen (unbenutzt und original verpackt :ups:), für die Beleuchtung sollte die damals eigens für das Rad angeschaffte Fenix L2D sorgen. „Hintenrum“ leuchtet es bei mir sowieso, weil irgendwann einmal ein LED-Rückstrahler seinen Weg vom Regal in meinen Einkaufswagen gefunden hat. Und weil ich gerne auf Nummer sicher gehe, kam auch noch eine Stirnlampe mit ins Gepäck  8). So weit, so gut. Fehlt noch die Auseinandersetzung mit dem Schweinehund, die ich aber kurzerhand exakt auf die Hälfte der Wegstrecke gelegt habe, so dass ich mit meinen Argumenten (zurück muss ich sowieso!) den kleinen Streit sicherlich gewinnen würde  :) .

Um es nicht gleich beim ersten Mal zu übertreiben, wählte ich die Strecke um den Bostalsee, die mir mit ihren 6,8 km und einem Hin- und Rückweg von zusammen ca. 1,2 km etwa 8 km lang Zeit bietet, mich vom Frühling in dieser Woche zu verabschieden  :(. Und zudem hatte ich den See nach der (fast erfolgten) Fertigstellung der neuen Dammkrone noch gar nicht in Augenschein nehmen können.

Wider Erwarten war die Bekleidung sehr genehm und die 8° Außentemperatur fühlten sich nicht als solche an, während der Spaß mit der Beleuchtung (vorne) nur von kurzer Dauer war. Stimmt, da war doch noch irgendwas mit Akkus :doh:. Die pfiffen nämlich nach 20 Minuten aus dem letzten Loch :pfeif: und ich war froh, dass das Licht wenigstens nicht sofort ausging, sondern erst mal auf Sparflamme schaltete. Die mitgeführte Stirnlampe stellte sich ebenfalls als nicht sehr zuträglich heraus, denn nach dem Anlegen passte der Helm nicht mehr auf Kopf.

Egal, immerhin ist der Rundweg um den See einigermaßen beleuchtet und mit entsprechender Geschwindigkeit sollte es mir eigentlich gelingen, rechtzeitig vor dem Erlöschen des Frontscheinwerfes wieder zu Hause zu sein. Zusätzlich sparte ich mir so die Auseinandersetzung mit dem Schweinehund, denn dafür war schlicht und ergreifend gar keine Zeit mehr :mrgreen: . Spaziergänger gab es um diese Zeit ohnehin fast keine mehr, bis auf ein paar davon, samt Joggern und Walkern, hatte ich die Rennbahn für mich. Doch zwei dieser „paar“ hatten es dann in sich.

Bereits von weitem sah ich ein älteres Ehepaar vor mir, welches ihren Micro-Hund vor der Nacht noch einmal zum Wasserlassen mitgenommen hatte, das sich in komisch gebückter Haltung in Erdnähe zu schaffen machte. Was auch immer die wohl tun, für mich ist ausreichend Platz, um problemlos daran vorbei zu fahren. Dachte ich. Bis die Frau auf einmal einen Satz in meine Richtung machte und mir ganz aufgebracht einen Frosch (oder war es eine Kröte?) auf dem Boden präsentierte, auf den ich auf jeden Fall Rücksicht nehmen müsse. Sie dachte wohl, ich hätte ihn ohne ihr hektisches Winken und Machen wohl übersehen, was bei der Größe des Tieres aber gänzlich unmöglich war. Das war kein kleiner Frosch, das war ein richtiger Brocken :o ! Und weil nun eh der schöne Schwung für die bevorstehende Steigung weg war, wechselten wir noch ein paar Worte über Frösche, vor allem darüber, wie leicht sie doch von Autofahrern (die hier natürlich gar nicht fahren) übersehen werden.

Schreck Nummer zwei waren dann 3 ältere Walking-Damen, die die ganze Breite des Weges für sich beanspruchten und mir kein noch so kleines Stückchen Platz zum Vorbeifahren gewährten. Das war wieder so ein Moment, an dem mir die fehlende Klingel am Lenker schmerzlich in Erinnerung kam. Da hat man echt alles am Rad, jede unnütze Hightech-Spielerei, aber keine Klingel. Was also tun? Von weitem schreien? Sonstige Geräusche machen? Ich entschied mich für das langsame Heranpirschen, um dann ganz freundlich und nett mit den Worten „Hätte ich jetzt eine Klingel, würde ich klingeln“ auf mich aufmerksam zu machen. Ganz vergessen hatte ich dabei, dass der Weg am Staudamm geteert ist und ich mich quasi lautlos von hinten näherte. Das wird wohl auch der Grund gewesen sein, warum zwei der Damen fast in den See gesprungen wären, hätte es dort kein Geländer gegeben :pfeif: .

Der Rest des Weges verlief dann ohne Zwischenfälle und es gelang mir tatsächlich, mit den letzten Milliampere der Akkus den Esel nach seinem 45-minütigen Ausritt wieder sicher in seinen Stall zu bringen. Im Gegensatz zu mir sah er auch gar nicht erschöpft aus, obwohl seine Winterpause genau so lange war wie meine :o

Trauriger Zwischenfall bei „Zwerge 3“

Der Cache Zwerge 3 / Dwarfs 3, bereits im Jahr 2005 dort platziert, dürfte gemäß der Anzahl der User, die ihn auf der Watchlist haben (133 aktuell), sicherlich weit über die Landesgrenzen bekannt sein und wird in der Regel auch von den ihn aufsuchenden Geocachern hoch gelobt. Wo sonst bieten sich einem auch so gute Einblicke in ehemalige Bauwerke der Maginot-Linie?

Auch ich war im letzten Jahr dort und ebenfalls sehr begeistert, wie weitläufig und interessant diese Anlage doch ist. Irgendwie gehört der Cache wohl zu den wenigen, die einen Platz im Pflichtprogramm für LP-Begeisterte gefunden haben.

Umso mehr schockiert war ich, als ich heute in einer Note lesen musste, dass es dort am Wochenende zu einem traurigen Zwischenfall gekommen ist, der für einen der mitgenommenen Hunde leider tödlich endete.

Da ich weder den genauen Hergang noch den richtigen Umgang mit Hunden kenne, steht es mir natürlich nicht zu, darüber zu urteilen, auch wenn mein erster Gedanke war, dass ich dort keinen Hund mitnehmen würde. Wohlgemerkt: Ich würde keinen mitnehmen! Aber ich war ja auch schon dort, kenne (mehr oder weniger) die Örtlichkeit und weiß was mich erwartet.

Aber weiß das auch jemand, der noch nicht dort war?

Zumindest sollte er es wissen, wenn man sich die Logs und die zugehörigen Bilder anschaut. Zugegeben, Attribute sind keine vorhanden, was sich wohl auf das Erscheinungsjahrs des Caches zurückführen lässt, aber haben diese, sofern vorhanden, so einen bedeutenden Mehrwert? Ich meine nein, denn nach meiner eigenen Erfahrung werden die nur oberflächlich bzw. überhaupt nicht beachtet.  Wie sonst ist es erklärbar, dass ich eine „Mecker-Note“ bei einem meiner LPs mit „No kids – Attribut“ erhalten habe, dass der Platz doch nichts für Kinder sei?

Was kann man nun aus dieser traurigen Geschichte lernen?
Sollten alle LPs archiviert werden? Sollten die Dosen nur noch vor interessante LPs gelegt werden, statt hinein? Ist der Owner Schuld? Oder der Geocacher, der sucht?

Meine Meinung: Unsinn! Ich würde ganz sicher auch ohne Dose in ein solches Bauwerk gehen, wenn die Tür offen steht und es mich interessiert, wie es drinnen aussieht. Da ist der Cache eigentlich nur Nebensache. Und auch ohne jemals von Geocaching gehört zu haben, würde ich so handeln (vorausgesetzt natürlich, die Tür steht offen!). Auch die Klärung der Schuldfrage, die ich hiermit ganz sicher nicht betreiben will, wird an dem Geschehenen nichts mehr ändern können.

Aber eins kann man ganz sicher für die Zukunft mitnehmen: „Take care“, wie die Amis so schön sagen, oder „Pass auf dich auf“ ist sicherlich nicht nur bei LPs angebracht, sondern überall! Egal ob im Wald, in der Stadt, egal ob mit oder ohne Geocaching! Überall kann selbst eine kleine Unachtsamkeit böse Folgen haben. Dessen sollten wir uns bewusst sein!

Schließen möchte ich damit, den Betroffenen mein tiefstes Bedauern auszusprechen! Man kann sich wahrlich etwas Schöneres vorstellen als einen Cachetag so zu beenden!

Burrini & Carasco – Tu Eres EP

Zufällig entdeckt und spontan gekauft:

Das 8. Release von Mallory Records (lt. eigener Aussage das Label des Suburbia Clubs in Rom) mit den beiden Schallplattenunterhaltern Simone Burrini und Gabriele Carasco geht mächtig ins Ohr (vor allem bei mir, die Sache mit den sinnlosen Texten hatte ich ja bereits hier und hier :roll:).

Genauer gesagt fand ich ja nur den zweiten Track „Tu Eres“ schon beim ersten Hören genial, bei dem ersten brauche ich wohl noch eine Weile :wink: (der hört sich ja wohl auch gewöhnungsbedürftig an, oder?).

Zum Reinhören gibt es bei youtube hier zwei „Audios“ (Video wäre wohl übertrieben …):

Tu Eres

Mahalageasca Re-Edit

Zu kaufen gibts das famose Stück unter anderem bei Beatport. Daradaradada :hurra:

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