Monthly Archive:Januar, 2010

Geocaching bei n-tv Wissen: Heute um 19:10 Uhr

Gestern Nacht beim Zappen zufällig entdeckt:

n-tv Wissen
Geocaching – Die Schatzjäger des 21. Jahrhunderts

Geocaching heißt der neue Volkssport, der sich immer mehr in Deutschland ausbreitet. Statt Stock und Hut braucht man dazu ein GPS-Gerät und einen Internetzugang. Aus dem Internet holt sich der moderne Schatzjäger und Wanderfreund die Koordinaten, in deren Umkreis ein sogenanntes Cache – ein Schatz – versteckt ist. Die Daten werden in den GPS-Empfänger eingegeben und los geht die Tour. In Deutschland gibt es mittlerweile 40.000 dieser Verstecke. Viele Menschen sind mittlerweile „infiziert“ und nicht selten finden die Schatzjäger an die 500 solcher Verstecke im Jahr.
(Quelle: n-tv Programm)

Sendetermine heute, 31.01.2010
01:50 Uhr (also schon vorbei)
19:10 Uhr
23:10 Uhr (Wiederholung)

So wie ich n-tv kenne, gibt es dazu wohl zukünftig noch mehrere Wiederholungen, meistens im Nachtprogramm.

Ich kann mich an den Inhalt der Sendung nur noch dunkel erinnern (es war schließlich schon spät…), aber ein paar Schnitzer sind mir dennoch aufgefallen:

Unter anderem wird der im Beitrag gesuchte Cache als Mystery deklariert, weil man an mehreren Stationen Fragen beantworten oder rechnen muss (also eigentlich ein normaler Multi) und ein Maßband (da ist die Länge irgendeines gefällten Baumstammes zu messen) wird als must-have der Cachergrundausrüstung dargestellt. Für die Geocaching-hassenden Jäger ist auch was dabei, da eine Ablesestation des gezeigten Caches an einem Hochsitz angebracht ist.

Es gab noch ein paar Ungereimtheiten mehr, deshalb werde ich meinem Gedächtnis heute abend noch mal auf die Sprünge helfen und mir den Bericht im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte erneut anschauen…

EDIT: Im Geoclub gibt es dazu natürlich auch schon den passenden Fred

Schneeschaufeln? Completely sold out!

Dass es mit dem Streusalz in den heimischen Lagern nicht mehr allzu rosig aussieht, dürfte man mittlerweile zahlreich in Presse, Funk und Fernsehen gehört und gesehen haben. Am 14. Januar konnte man noch lesen:

Saarland – Keine Engpässe beim Streusalz im Saarland

Doch jetzt, am 30. Januar, schaut die Sache ein wenig anders aus:

Streudienst im Saarland wird eingeschränkt – das Salz wird knapp

Ob diese Einschränkung nun richtig ist, sei dahingestellt, auf jeden Fall waren die Straßenverhältnisse gerade eben mehr als kritisch: Zwar ist, wie versprochen, der Großteil der Straßen mehr oder weniger (mit der Tendenz zu eher weniger) geräumt, aber das hilft alles nichts, wenn sich nun statt Schnee Eis auf der Fahrbahn befindet. Selbst wenn man seine Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anpasst, wirkt an Gefällstrecken immer noch die Schwerkraft und sorgt für eine gefährliche Rutschpartie bergab oder Stau bergauf. Glücklicherweise hat es der vor mir mit Blaulicht fahrende Rettungswagen gerade noch so den Berg hinauf geschafft (haben die eigentlich Spikes drauf im Winter? Es sah nämlich nicht danach aus…).

Dieser Abschnitt der Landstraße stellt ganz sicher einen gefährlichen Streckenabschnitt dar, der ja trotz Salzknappheit gestreut werden soll, aber der letzte Besuch eines Streuwagens lag hier mit Sicherheit schon mehrere Tage zurück. Wie auch immer, ging ja noch mal gut. Trotzdem finde ich das unverantwortlich!

Und weil die Straßenverhältnisse so sind, wie sie jetzt nun mal sind, wollte ich eigentlich schön zu Hause bleiben und nix machen, aber witterungsbedingt musste ich zum Einkauf: Der Schneeschieber hat gestern abend nämlich nach gefühlten 10 Tonnen Schnee zuerst die weiße Flagge gehisst und danach komplett den Geist aufgegeben. Durchgebrochen, Totalschaden. Eine klassische Schneeschaufel habe ich zwar noch auf Lager, aber damit an der Straßenfront die vorschriftsmäßige Gasse von mindestens einem Meter freizuhalten ist mehr als müßig, besonders weil die Front so lang ist.

Während der Hinweg zu Baumarkt A (und das kurze Stück danach zu Baumarkt B) noch in Ordnung war, gestaltete sich der Rückweg dann doch eher chaotisch. Und zu allem Überfluß musste ich mir sowohl in Baumarkt A als auch in Baumarkt B anhören, dass Schneeschaufeln „aus“ sind. Neuer Liefertermin? Nicht bekannt! Drei Kinderschneeschaufeln hat man mir noch anbieten können, was ich aber dankend abgelehnt habe. Fast hätte ich stattdessen die elektrische Schneefräse gekauft (war im Angebot für 89,- EUR), aber das erschien mir dann nach kurzer Überlegung wohl etwas zu overdressed für den Heimgebrauch.

Da wähnt man sich mit vollem Kühlschrank, ausreichend Trinkwasser und genügend Treibstoff für das Notstromaggregat in Sicherheit, um dann an einer Lappalie wie einem fehlenden Schneeschieber zu scheitern. Als Konsequenz wird deshalb morgen der Notfallplan gründlich überarbeitet, damit ich wenigstens im nächsten Winter gut gerüstet bin.

Doch was heißt hier „im nächsten Winter“? Noch ist der aktuelle Winter ja nicht vorbei und wer weiß, was am Ende, neben mehreren Schneeschiebern, noch alles einen Platz auf der Überlebensliste finden wird?

LaternenLecken – Der neue Trend?

Zuerst dachte ich, es handele sich um einen Einzelfall:

Experiment klappt – Zunge klebt an kalter Laterne

bis ich ein paar Tage später eine ähnliche Meldung in den Nachrichten lesen konnte: 

Mit der Zunge an einer Laterne festgefroren

Hmm, wer hätte gedacht, dass das Experiment nicht klappt? Irgendwann in früher Kindheit lernt man doch solche Sachen mit Wasser, Minusgraden und Eis. Zumindest war das bei mir damals der Fall! Und selbst dann, wenn man es nicht gelernt hat, sollte man sich doch vor dem Eigenversuch einen Fallback-Plan ausdenken, falls das Experiment wider Erwarten tatsächlich funktioniert. Einen Fön mit Akkubetrieb, heißes Wasser, oder einen Assistenten, der mal heftig für kleine Laternenlecker muss *Igitt*. Aber auch hier: Fehlanzeige!

Wer den Selbstversuch scheut, aber trotzdem wissen will, wie das alles samt Backup-Lösung funktioniert, wird bei Youtube reichlich fündig, so z. B. hier:

Gemäß den Vorhersagen der Meteorologen dauert der Winter ja noch ein klein wenig länger und ich bin gespannt, wie viele der obigen Meldungen noch bis zum nächsten Tauwetter zu lesen sind …

Kalter Winter – Keine Zecken?

Hach, was habe ich mich gefreut:

Hatte ich doch irgendwo in den hintersten Gehirnwindungen eine leise Erinnerung daran, dass die Zeckenplage im Sommer nicht ganz so stark ausfällt, wenn es davor einen harten Winter gab.

Nur um ganz sicher zu gehen, wollte ich mir im Netz die Bestätigung für meine Annahme holen und mich auf wärmere Tage und unbeschwerte Outdoor-Abenteuer freuen. Schließlich empfinde ich diesen Winter mehr als nur kalt, er dauert meines Erachtens nach auch schon viel zu lange (wir haben ja schon Januar…) und die Meteorologen sagen für heute Nacht erneut rekordverdächtige Minusgrade und gegen Ende der Woche auch noch ausreichend Schneefall voraus.

Das kann keine Zecke überleben„, dachte ich so bei mir, aber ich lag wohl falsch!

Bei Wikipedia werden als natürliche Feinde der Zecken, neben ein paar Tierarten, von denen es gerne noch viel mehr geben dürfte, Temperaturen unter minus 20° Celsius aufgeführt. Versehen mit dem Zusatz „extrem kalte Winter„. Und leider sieht das nicht nur Wikipedia so, sondern auch die Mehrzahl der anderen Quellen, die ich dazu auftun konnte:

Kalte Winter sind für Zecken ideal (Quelle: NZZ)
Kalter Winter senkt Zeckengefahr nicht (Quelle: Internisten im Netz)
Zecken mögen kalte Winter (Quelle: Hamburger Abendblatt)

Nun gut, ich halte ihn für „extrem kalt“, aber es mag sein, dass die Zecken das anders sehen. Die sollen nämlich irgendwo gut geschützt unter der Schneedecke, in Blatthaufen oder sonstigem Gehäcks überwintern und sich dabei nicht allzu sehr um gefühlte Temperaturen kümmern.

Klassischer Fall also von „zu früh gefreut„! Und ob der Winter nun auch aus Sicht der Zecken extrem kalt ist / war, wird sich wohl erst ab März zeigen. Ich ahne nichts Gutes …

P.S.: Eine etwas andere Art der Zeckenplage wurde übrigens im Jahr 2008 von einem Fährschiff vor Sardinien gemeldet: Urlaubshorror – Zeckenplage auf Fährschiff.

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