Monthly Archive:Oktober, 2011

Die große Technics SL-1210 MK II – Operation

Neue Cinch-Kabel und neue Stecker

Wenn das Teil schon mal nackt vor einem steht, sollte man ihm auch einen neuen Kabelsatz samt ordentlichen Cinch-Steckern sowie eine neue Masseverbindung gönnen :) . Die Empfehlung, die diesbezüglich überall ausgesprochen wird, geht zu folgendem Material:

  • Sommer Cable ONYX 2025 BK (z. B. hier)
  • Neutrik Cinch Stecker NYS 373 (z. B. hier)
  • Litze, 1,5 mm² (z. B. hier)
  • Kabelschuh (z. B. hier

Möglicherweise gibt es bessere und teurere Kabel und Stecker, wie bei jedem Hobby gibt es nach oben hin wohl keine Grenze, aber irgendwann ist auch gut :irre: . Außerdem ist, was den Kabeldurchmesser angeht, das Ende der Fahnenstange schnell erreicht, denn es muss noch durch eine Zugentlastung, angebracht auf der Metallabdeckung der Tonarmeinheit, passen, in der es ordentlich geknickt wird :( .

Eine Alternative zu den Steckern, wenn es mal etwas rauher zugehen sollte, wären vielleicht noch die Neutrik NF2CB2 in der Profi-Ausführung, zum Paarpreis von schlappen 15,90 EUR  :wink: (z. B. hier).

Was die Länge des Cinch-Kabels angeht, sollte man bei der herstellerseitigen Länge von rund einem Meter bleiben, Phono-Signale sind ja in der Regel nicht so der Brüller und quetschen sich ungern durch kilometerlange Kupferadern  :mrgreen: .

Die alte Masseverbindung kann man einfach direkt an der Platine trennen und die neue an der bislang noch unbenutzten Lötstelle direkt neben der Kreuzschraube anlöten – das erspart ein wenig Fummelei und sieht auch noch sehr eingängig aus  :mrgreen: .

Kosten: ca. 7,00 EUR / Stück

Anmerkung: Die linke äußere Lötstelle bei dem neuen Kabel (Bild 3) ist übrigens nicht schwarz – dort spiegelt sich nur das schwarze Gehäuse in dem blanken Lötzinn 8) .

LED-Umbau (Strobe, Needle, Pitch)

Habe ich doch glatt vergessen, von diesem Umbau die entsprechenden Bilder zu machen :cry: . Macht aber nix, denn dieser Umbau wurde ja schon zigfach irgendwo dokumentiert, am Schönsten übrigens hier, wo sich auch weitere Anleitungen und Mods zu den ehrwürdigen Zwölfzehnern finden lassen (Danke dafür, ohne diese Seite hätte ich vermutlich nichtmal eine einzige Schraube herausgedreht :yes: !).

Hin wie her, die folgenden Bauteile müssen raus (die Nadellampe hat den Ausbau leider nicht überlebt und fehlt demzufolge auf dem Bild):

Und diese hier müssen rein:

Und am Ende sieht es auf jeden Fall so aus:

Kosten: ca. 5,00 EUR / Stück

Teller-, Pitch-Fader-, Start-/Stop – Beleuchtung

Dieser Teil war der eigentliche Hauptgrund, warum ich den Zwölfzehner überhaupt erst der schwierigen Operation unterzogen habe  :o . Und letztendlich wohl auch der am meisten sichtbare :) .

Das Abschrauben der Abdeckung kann problemlos von oben erfolgen, es empfiehlt sich dabei (wie eigentlich bei allen hier gezeigten Arbeiten), den Netzstecker zu ziehen :roll: . 230 Volt in der Steckdose sind gut und schön, am Finger dann allerdings nicht mehr.

Für die Beleuchtung wählte ich einen sog. RGB LED-Strip, wie er zahlreich z. B. in der Bucht angeboten wird. Benötigt werden insgesamt rund 90 cm, bei den aktuellen Preisen empfiehlt es sich aber durchaus, die meist feilgebotenen 5m – Rollen zu kaufen – so hat man ausreichend Ersatz, wenn mal was schiefgeht oder die Dinger später irgendwann ihr Leben aushauchen (Gott bewahre!).

Mit dabei ist in der Regel auch gleich ein passender Controller, der die Farbsteuerung bzw. -wechsel, auf Befehl einer ebenfalls mitgelieferten IR-Fernbedienung, übernimmt.

Ursprünglich sollte der Strip außen an der Abdeckung vorbeigeführt werden, um die Sache mit den Löchern in derselben zu umgehen, aber so ganz geheuer war mir das nicht. Zudem hatte ich einen wasserdichten Strip bestellt, der durch die aufgebrachte Gummi- / Plastik / Irgendwas – Masse  nicht dünn genug ist, um das Freidrehen des Plattentellers noch zu ermöglichen. Pult man diese Masse allerdings fein säuberlich ab (oder kauft sich gleichen einen „normalen“ Strip), hat es in einem ersten Test mit einem kleinen Stück aber funktioniert.

Dennoch: Wenn sich wider Erwarten das rückseitige Klebeband mal lösen oder sonst irgendwas quer gehen sollte, dann wird der Teller stoppen. Denkbar ungünstig mitten in einem Set :o . Dann wird auch die Tatsache, dass der Plattenspieler zwar weiterhin leuchtet, dafür aber nicht mehr dreht und spielt, die Zuhörer nur wenig besänftigen  :roll: .

Also blieb nur die Variante mit den Löchern in der Abdeckung und das Aufbringen des Strips von hinten / unten. Das Material lässt sich relativ problemlos bohren, man wird aber wohl nicht umhin kommen, die Löcher im Nachgang etwas nach rechts und links zu weiten, am besten mit einer Art Dremel (oder den billigen Nachbauten vom Feinkosthändler :wink: ), damit später jede LED ihre Leuchtkraft ungehindert und einigermaßen passgenau nach Außen entfalten kann.

Befestigt habe ich das Ganze mit Heißkleber, natürlich nur an den nicht gebohrten Stellen. Zusätzlich wurden noch zwei Bahnen Kleber von hinten angebracht, damit das Ding auch ordentlich (hoffentlich!) hält.

Nachdem alles kalt, fest und transportbereit war, stand die Generalprobe an: Wie wird das wohl aussehen, leuchtet es überhaupt :?: ?

Es leuchtet, so viel steht mal fest :hurra: !

Alles weitere, die Verkabelung, die Unterbringung des Trafos, des Controllers und der IR-Diode für die Fernbedienung kommt erst im nächsten Schritt – aber das wird auch noch irgendwie hinhauen.

Das Verstauen des Trafos war, gemessen an der Zeit für’s Probieren und Einbauen, fast das größte Problem. Irgendwie haben dann doch immer ein paar Millimeter gefehlt :( , damit er wirklich genau dorthin passt, wo ich ihn eigentlich haben wollte. Man muss allerdings dazu sagen, dass ich an dieser Misere größtenteils selbst schuld war, denn ich wollte unbedingt einen Trafo mit einer etwas überdimensionierten Leistung (1,5 A), auch wenn weniger durchaus gereicht hätten (insgesamt galt es ja „nur“ 39 RGB-LEDs zu versorgen), aber mein Vertrauen in die überwiegend in China gefertigten Teilen und den dort angegebenen technischen Daten war nicht ganz so ausgeprägt :roll: .

Zudem zeigte sich beim Demontieren, dass die innere Plastikschale bei meinen beiden Zwölfzehnern nicht exakt identisch ausgeführt ist (unterschiedliche Produktionsjahre :?: ). Letztendlich war ich aber darüber recht froh, denn während bei der Erst-OP wirklich ein paar Fräsarbeiten notwendig waren, damit der Trafo seinen Platz findet, war es bei dem zweiten Plattenspieler überhaupt kein Problem: Dort passte er fast gänzlich ohne Aufwand direkt an die richtige Stelle :) !

Und hier die Positionierung des jeweiligen Trafos im Überblick:

 

 

Ist der Trafo dann endlich an der richtigen Stelle platziert, kann es mit der Verkabelung weitergehen. Sowohl die Stromversorgung des Trafos als auch dessen 12 Volt – Output werden auf der rechten Seite in das Gehäuse geführt und gehen ab dann jeweils ihren eigenen Weg:

Die Trafo-Versorgung läuft im oberen Bereich des Tellers vorbei in Richtung des Technics-eigenen Trafo und wird dort an den entsprechenden Pins auf der Platine verlötet. Die 12 Volt-Leitung wird im unteren Bereich des Tellers bis zu ihrem Bestimmungsort, nämlich dem RGB-Controller geführt.

Gibt man sich mit der reinen Tellerbeleuchtung zufrieden, dann reichen nun 4 Leiter (gemeinsames (+) oder (-), R, G, B), die mit dem bereits an der Tellerabdeckung befestigten LED-Strip verbunden werden. Will man zusätzlich noch den Pitchfader und die Start-/Stop – Taste von unten beleuchten, sind zwei weitere Kabelstränge vom Controller zu den entsprechenden Stellen hin notwendig (im Nachhinein betrachtet würde ich mir beim nächsten Mal die Beleuchtung der Start-/Stop – Taste sparen: Ist recht fummelig, einen kleinen LED-Strip unterzubringen und der Effekt ist nicht wirklich prall :( ).

Wie bereits erwähnt: Ich habe alle Belechtungen von unten mit LED-Strips realisiert, natürlich kann man sich auch die Arbeit machen, einzelne RGB-LEDs an den entsprechenden Stellen zu platzieren, aber dafür war ich, ganz ehrlich gesagt, zu bequem :ups: . Und natürlich kann man auch, wenn man sich noch mehr Arbeit macht, auch die Nadelbeleuchtung und das Stroboskop RGB-mäßig mit Einzel-LEDs illuminieren, aber das wird dann definitiv ein Fummelei (im Strobe kommen 4 LEDs zum Einsatz, in der Nadelbeleuchtung ist es arg eng)! Mir reicht an diesen Stellen die „einfache“ Ausführung in Blau (Strobe, Nadelbeleuchtung, Pitch-LED) völlig aus.

Apropos Pitch-Fader: Den LED-Strip (insgesamt 9 LEDs) habe ich dort einfach mit Heißkleber um das Gehäuse herum befestigt. Nicht unbedingt schön, aber es wirkt und hält :mrgreen: . Auch das Ablösen, sofern man irgendwann wieder den Urzustand haben will, dürfte unproblematisch sein: Mit ein bisken sanfter Gewalt lässt sich der ausgehärtete Heißkleber problemlos wieder von dem Metall lösen.

Bei der Start-/Stop – Beleuchtung würde vermutlich genau eine LED ausreichen, da man von den anderen von oben so gut wie nichts sieht, aber die kleinste Einheit für die Trennung eines Strips ist nunmal drei. Macht aber auch nix, genau für drei ist ja auch Platz  :):

Kosten: ca. 20,00 EUR / Stück (+ Kabelkram und Zeuchs :wink: )

Zusätzlich zu den Bildern gibt es hier auch noch ein Video, auf dem man (mehr oder weniger gut, die Kamera wollte im Dunkeln nicht ganz so tolle Videos aufzeichnen :( ):

FAZIT:
Bereits bei dem zweiten Umbau hat sich gezeigt, dass dieser wesentlich schneller über die Bühne ging als der Erste :) . „Übung macht den Meister“ trifft also auch hier, wie eigentlich nicht anders zu erwarten, zu. Abgesehen von den kleinen Fräsarbeiten für den Trafo und die diesbezügliche Kabelführung sowie die „verbohrte“ Elektronikabdeckung würde sich der komplette Umbau wieder rückgängig machen lassen, auch wenn es durch die Verwendung von Heißkleber auf den ersten Blick nicht wirklich so aussieht. Aber die Erfahrung bei Umbau 1, wo ich den Trafo bereits in mehreren Positionen fix und fertig montiert und befestigt, dies aber letztendlich wieder verworfen hatte (weil es dann doch nicht gepasst hat :x ), hat gezeigt, dass ein Ausbau der Teile relativ problemlos möglich wäre.

Die rund 30 gebohrten und gefrästen Löcher in der Elektronikabdeckung könnte man übrigens auch etwas filigraner und sorgsamer gestalten, aber da greift wieder der Satz von oben: Ich bin wohl einfach zu bequem und zu ungeduldig :ups: , jedes der Löcher akkurat und auf den Millimeter genau oval auszuführen, wenn es denn auch so funktioniert und letzten Endes im fertigen Zustand ohnehin nicht sichtbar ist :P .

Auf jeden Fall sieht es genau so aus, wie ich es haben wollte. Und es funktioniert auch genau so, wie es soll. Und das ist die Hauptsache :hurra: !

Hier noch ein paar Bilder von zwischendurch:

Illegale Verwendung des Groundspeak-Logos

So, da haben wir den Salat, ich bin wohl tatsächlich mittlerweile auf der schwarzen Liste von Groundspeak gelandet  :roll: !

Zumindest interpretiere ich die neuerliche Mail von Sandy (ihr erinnert euch?) so:

Dear Chris,

I see that your blog contains a logo usage violation. You need to see to this immediately as you may not use the Geocaching.com logo without the trademark symbol.

Sincerely,
Sandy 

Ach, tatsächlich :?: ? Muss ich mir doch glatt mal die verlinkten „Logo Usage Guidelines“ durchlesen. Zwischendurch, um auch wirklich sicher zu gehen, frage ich bei Sandy allerdings mal nach, auf welches Logo genau sie sich denn bezieht. Denn spontan fällt mir in meinem Blog lediglich die Stat-Bar von Groundspeak auf, die ich als Image verlinkt habe.

Ihre Antwort:

You are using the Geocaching.com logo incorrectly. It needs to have the trademark symbol. I sent the link to the usage guidelines in my last email.

Sandy

Na toll, den Link aus ihrer letzten Mail hatte ich natürlich gelesen, allerdings beantwortet das ja nun nicht wirklich die Frage, worauf sie sich genau bezieht  :wallbash: . Groundspeak hat es irgendwie nicht so mit Antworten auf einfache Fragen  :roll: . Außerdem (mein Verdacht ist ja immer noch die Stat-Bar) gibt es eben diese überhaupt nicht mit dem seltsamen (TM) oder (R) oder (*irgendwas*) am Ende, und selber basteln geht ja wegen der genannten Guidelines auch nicht.

Also nochmal für kleine Kinder nachgefragt: Geht es tatsächlich um die Stat-Bar?

Und die Antwort:

You will need to remove the stat bar from your blog. You can include the logo, but will need to ensure that it has the trademark symbol on it. Essentially you are using an image from our site without permission.

We do not seek out these kind of infringements, but you called our attention to your blog, so now we have seen it we will need to address it, especially as you disparage Groundspeak in your blog.

Sincerely,
Sandy 

Aha, geht doch  :mrgreen: !

Wir stellen also fest: Das Einbinden der Stat-Bar ist, wenn ich Sandy’s Aussage Glauben schenken darf und die Guidelines korrekt interpretiere, nicht erlaubt! Ganz einfach weil das dämliche (TM) / (R) / (*irgendwas*) am Ende fehlt. Ein entsprechendes Logo dürfte ich natürlich verwenden, die gibbet ja auf Groundspeak’s Seite zum Download, schon mit dem (R) / (TM) inkludiert. Aber die Statistik geht nicht, weil: siehe oben  :irre: !

Ich würde ja gerne im Feedback-Bereich eine Idee posten, dass Groundspeak doch bitte selbst ein (R) hinter das Logo auf das Stat-Bar basteln möge, damit auch eine guideline-konforme Nutzung derselben möglich ist – aber dort wollen sie mich ja auch nicht mehr  :roll:

Doch selbst dann, wenn alle (R)s und (TM)s korrekt auf den Bildern ersichtlich wären und ich zusätzlich noch den in den Guidelines erwähnten Text „The Groundspeak Geocaching Logo is a registered trademark of Groundspeak, Inc. Used with permission.“ irgendwo auf der Seite platzieren würde, wäre ich vermutlich immer noch in einer rechtlichen Grauzone, denn dann würde wohl der folgende Satz, ebenfall in den Guidelines zu finden, greifen:

The Groundspeak Geocaching Logo may be used on non-commercial Web pages, where the context in which the Groundspeak Geocaching Logo is placed portrays Geocaching and Groundspeak in a positive light.

Im Klartext: Solange ich keine Kritik an seiner Majestät übe und stets nur untertänig und demütig über die tolle Firma berichte, geht alles klar. Falls nicht, dann kommt die Sandy mit dem nächsten Abmahnanwalt  :wink: .

Die Sache mit der „schwarzen Liste“ ergibt sich übrigens auch aus der letzten Mail, denn schließlich sucht Groundspeak gewöhnlich nicht nach solchen „Vergehen“, aber weil gerade ich so böse, gemein und verunglimpfend über ihre Majestät schreibe, bin ich nun eben fällig. Zack!

Aber gut, auch damit kann ich leben :) ! Schließlich war es mir ja auch ein persönliches Anliegen, die Community Relations Managerin in meiner damaligen Antwortmail zu der Zensurgeschichte im Feedback-Forum ganz gezielt auf meinen Blog zu lenken, um ihr meine Sicht der Dinge aufzuzeigen und ihr mit auf den Weg zu geben, dass ich jederzeit gerne bereit bin, kritisch über die besagte Firma zu berichten :roll: .

Jetzt bin ich nur mal gespannt, was als nächstes kommt :?: ? Ich nehme mal an, dass mein Account komplett gelöscht werden wird, nur auf die Begründung bin ich bereits heute gespannt.

Und nebenbei, wenn Groundspeak jetzt schon anfängt, die Krümel im Käse zu suchen und mir den o. g. Quatsch vorwirft, werde ich bei einem der nächsten Treffen mit meiner Anwältin mal ganz unverbindlich anfragen, was es denn im Internet so alles an bösen Fettnäpfchen gibt, in die eine amerikanische Firma treten kann :roll: .

Aber dafür muss ich erst mal Zeit, Muse und Gelegenheit haben. Doch was solls, Groundspeak läuft sicherlich nicht weg in der Zwischenzeit :) .

Es möge nun trotzdem ein jeder, der die böse Stat-Bar irgendwo nutzt (Forum, Blog, …), kurz in sich gehen und tief im Innern nachhorchen, ob er denn auch immer Geocaching und Groundspeak in einem positiven Licht dargestellt hat. Denn ansonsten ist er des Teufels und wird auf ewig, zusammen mit dem Frosch-Maskottchen, in der Hölle schmoren :D !

Übrigens: Ich hab‘ auch schon eine neue Stat-Bar, nicht schön, dafür aber garantiert selten:

 

EDIT (05.10.2011)

Nachdem es im Blogbeitrag von JR849 in den Kommentaren neue Erkenntnisse gab (es gibt nämlich bei GC extra eine Seite, um sich seine persönliche Stat-Bar zu basteln), habe ich Groundspeak damit konfrontiert und nachgefragt, wie denn die beiden Aussagen

Sandy:
„You will need to remove the stat bar from your blog“

vs.

Website:
„If you have your own personal web site or blog, did you know you can post your own updating stat bar there? Choose your options to customize your own stats bar, and copy the html from the textbox below and paste it into the html of your web site to display it there.“ 

zusammenpassen :?: ?

Kurze Zeit später kam dann die Antwort von Sandy mit folgendem Wortlaut:

You may keep the stat bar on your Blog.
I reiterate that your behaviors that have been addressed in this email string may not continue. 

War dann wohl ein Schnellschuss von drüben und die Sache hat sich geklärt. Manche Dinge können eben auch ganz einfach sein :)  .

P.S.: Wäre jetzt JR849 ganz alleine auf die Sache mit dem Banner-Generator gekommen, würde ich ja behaupten, dass sein Angebot „JR hilft“ tatsächlich hilft :wink: , aber es war FerrariGirlNr1, die den entscheidenen Hinweis in den Kommentaren brachte . 

Jam & Spoon – El Baile

Es ist schon Jahre her, als ich auf diesen Song aufmerksam wurde, grob geschätzt irgendwann im Jahr 1997 / 1998. Damals, die „Älteren“ werden sich sicher noch erinnern, lief auf VOX nach Sendeschluß bis zum frühen Morgen der sogenannte Vox-Nightloop mit unterschiedlichen Videozusammenschnitten von „Rave around the world“.

Spontan fallen mir da noch solche Trips ein wie „Rave on snow“ (Saalbach Hinterglemm), das „Sunflower Festival (Regensburg)“ oder  „Rave and Cruise (Mittelmeer)„.

Und bei eben diesem (Rave and Cruise Mittelmeer) lief immer wieder dieser markante Gute-Laune-Song, den ich natürlich unbedingt haben wollte (zu finden hier, youtube hat ihn leider wegen dieser unsäglichen GEMA-Streiterei gekickt :x ).

Was ich damals noch nicht wusste: Ich hatte ihn längst, denn er war auf dem Album „Kaleidoscope“ drauf – bewusst gehört hatte ich ihn allerdings nie :ups: .

Als ich letzte Woche bei recordsale.de einen Schwung „alter“ Klassiker auf Vinyl bestellt habe, fiel mir der Track allerdings zufällig wieder auf: Der *muss* auf jeden Fall auch in den Warenkorb, ganz ohne Frage :) !

Direkt nach Ankunft des Paketes war „in Erinnerungen schwelgen“ angesagt – und ich war überrascht: In *der* Form kannte ich den Song noch nicht :?: . Aber, und das ist das Schöne daran: Er ist mindestens dreimal besser als auf dem Kaleidoscope-Album :hurra: !

Übrigens: Teile der „Rave around the world“ – Filmchen finden sich bei Youtube (oder, wenn die GEMA was dagegen hat, auch anderswo :wink: ), ein Anschauen lohnt auf jeden Fall. Hier die Links zu denjenigen, die mir noch von früher bekannt sind:

Rave around the world

  • Airave (Bahamas / Miami, 1996): Part 1, Part 2
  • Rave and Cruise (Mittelmeer, 1997): Part 1, Part 2, Part 3
  • Sunflower Festival (Regensburg, 1997): Part 1, Part 2
  • Rave on Snow (Saalbach Hinterglemm, 1997): Part 1, Part 2

Bei den fehlenden Parts (ebenso wie beim Rave and Cruise Kenia / Sansibar, zu dem ich überhaupt nichts gefunden habe) hatte leider nicht nur die GEMA etwas dagegen, sondern auch das jeweilige Label  :irre: ! Wer bei den teilweise auf VHS aus’m analogen TV aufgenommen Folgen Bedenken hat, dass sein Urheberrecht (für Musik!) flöten geht, der hat sie nicht mehr alle  :wallbash: !

Ich darf nicht mehr „feedbacken“ bei GS …

… teilt mir deren Community Relations Managerin Sandy Barker eben per Mail mit:

Dear Chris,

I have been informed that you have been suspended from using the feedback site for repeated offenses, including posting inappropriate content about GM scripts for loading cache logs. You agreed to specific terms of use when you created your account, and these terms govern all aspects of our site including our forums. If you continue to misuse our sites, you will likely face suspension from Geocaching.com. If you have questions, or would like to further discuss this email, please reply.

Sandy
Community Relations Manager 

Und der Grund, warum man mich aus dem ach so tollen Feedback-Bereich rausgekickt hat, schickt sie auch gleich mit: Repeated offenses, wiederholte Beleidigungen also  :) . Hört hört, harter Tobak aus Übersee.

Was war passiert?

Zu dem Vorschlag auf der Feedback-Seite, doch bitte die ursprüngliche Funktion zum Lesen aller Logs anstelle der Mousewheel-Rallye wieder zu ermöglichen, hatte Moun10Bike heute verkündet, dass Groundspeak auf diese tolle Idee mal eben pfeift dieser Idee leider, leider nicht nachgehen kann, weil sonst die Hamster in Seattle über Gebühr belastet würden und Gefahr liefen, dauerhaft auf Grund von Burn-Out aus dem aktiven Dienst auszuscheiden.

Daraufhin äußerten einige User, die für den Vorschlag gestimmt hatten, verständlicherweise ihren Unmut über die Ablehnung, mehr aber noch über die Begründung dafür. Irgendwer fragte dann nach einem Greasemonkey-Skript, ein anderer User präsentierte danach den entsprechenden Link dazu.

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, auch meinen Senf dort zu hinterlassen, und zwar dergestalt, dass die Begründung mit der Serverbelastung doch wohl ein schlechter Scherz sei und dass als nächstes vermutlich die Abschaffung aller Logs, danach die Abschaffung aller Caches und, ganz zum Schluß, die Abschaltung der gesamten Seite anstehen würde. Dann hätte sich das Problem mit der Serverbelastung ein für alle Mal erledigt.

Kurze Zeit später habe ich die Feedback-Seite wieder aktualisiert und musste feststellen, dass der Zähler, der die Gesamtanzahl der Kommentare angibt und eben noch auf 169, nun aber nur noch bei 164 stand  :( . Sollte da wohl jemand zensurmäßig eingegriffen haben?

Ja, hat jemand :mrgreen: ! Der Kommentar mit dem Link zu dem Greasemonkey-Skript war weg, ebenso noch ein oder zwei andere Kommentare, an die ich mich jetzt aber nicht mehr erinnern kann.

Aha, so funktioniert also Feedback bei Groundspeak: Wir lassen den Pöbel mal was vorschlagen, machen dann eine Weile gar nix, und lehnen den Krempel zum Schluß ab mit der Begründung (frei nach Tommy Jaud’s „Resturlaub“): Des kannst ned machen, weil des geht echt ned  :roll: ! Ist jemand damit nicht einverstanden und schreibt einen Kommentar, der uns nicht passt, dann löschen wir den eben. Den Kommentar, und den User am besten gleich mit. Und außerdem sagen wir euch, wie ihr eure Browser zuhause gefälligst zu nutzen habt. Basta :x !

Das war der Fall des Greasemonkey-Skript-Posters.

Mein Vergehen war es nun wohl, dass ich angesichts dieser Zensur einen erneuten Kommentar geschrieben und auf eben diesen Umstand hingewiesen habe. Zudem habe ich, quasi als Entgegnung zu dem Greasemonkey-Skript-Frager weiter oben, betont, dass es ein solches Skript bereits gäbe, man möge mal danach im Netz suchen.

Zack, keine 10 Minuten später, kommt dann die Community-Dingens-Managerin und macht den Laden für mich zu :cry: .

Ich muss zugeben, dass ich mich darüber wahrlich nicht ärgere, eher im Gegenteil: Ich finde es große Klasse, wie Groundspeak sich nach und nach selber im Hinblick auf den Umgang mit der Community (TM) outet.

Eins gibt mir aber noch zu denken: Wenn die gute Sandy von *repeated* offenses schreibt, heißt das dann, ich habe schon eine eigene Akte in Seattle :?: ? Oder machen die doch nur alberne Strichlisten? Hmm, das macht mich neugierig :pfeif:

Achso, falls jetzt noch jemand kommt von wegen „Oooh, private Mails veröffentlichen, böse, …“ dem sei gesagt: Das ist mir furzegal (frei nach Martin Riggs / Mel Gibson).

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