Category:Kurioses

Lustige Kondensstreifen

Eben beim Durchstöbern, Aufräumen und Sichern alter Bilder bin ich auf ein Bild gestoßen, über dessen Motiv ich mir schon damals in 2003 einen Kopf gemacht habe, wie das wohl entstanden sein mochte :?: .

Damals hatte ich keine wirkliche Erklärung dafür, heute immer noch nicht – welcher Pilot einer Maschine, die auch Kondensstreifen produziert (also nicht der 08/15 – Motorsegler), fliegt denn mal eben eine einwandfreie Acht in den Abendhimmel O_o ?

Eins kann ich auf jeden Fall sagen: Es ist keine Fotomontage oder sonstige Fummelei, dass wüsste ich nämlich!

Wie auch immer: Hübsch aussehen tut es auf jeden Fall :) :

Aufgenommen wurden die Bilder am 18. September 2003 um 19:32 Uhr mit einer Fuji FinePix S602 Zoom, Standort war der Staudamm am Bostalsee mit Blick auf das Strandbad in Bosen.

Bündnerfleisch gibts auch in Deutschland

Dessen bin ich mir ganz sicher, nachdem ich vor ein paar Tagen die Antwort des Hauptzollamtes Frankfurt am Main – Flughafen auf meinen Einspruch vom 26.01.2011 (!) erhalten habe:

Der Hintergrund der ganzen Geschichte ist schnell erklärt:

Anfang des Jahres bestellte ich einen T100 Vector Impedance Analyzer bei ebay, ein Gerät, mit dem man unter anderem das SWR von Antennen im 2m- und 70cm – Band bestimmen kann. Das Ding wird in Hongkong produziert und auch nur über den Vertriebsweg „ebay“ von dort aus angeboten. Sicherlich gibt es bessere Geräte, ohne Zweifel, aber erstens hat der Analyzer bei eham.net hervorragende Bewertungen erhalten und zweitens ist das Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar. Für 219$ gibt es nichts Vergleichbares!

Die Lieferung erfolgte wider Erwarten recht schnell, allerdings wollte (erwartungsgemäß) der Zoll auch seinen Teil vom Umsatz haben und verteuerte somit das Gerät um den üblichen Zoll (7,01 EUR) und die Einfuhrumsatzsteuer (33,07 EUR).

Dagegen lässt sich im Regelfall ja nur wenig ausrichten, dennoch hielt ich es für angemessen, gegen diesen Steuerbescheid Einspruch zu erheben und eine andere Einordnung (von Warennummer 90303100900 [Impedanzmessgerät, elektronisch] auf Warennummer 9030 40 00 90 [andere Instrumente, Apparate und Geräte, ihrer Beschaffenheit nach besonders für die Telekommunikation bestimmt]) zu fordern.

Die Ersparnis dabei hätte 8,35 EUR betragen :roll: – Peanuts eigentlich, aber ich war neugierig, fühlte mich im Recht und wollte mal sehen, wie sich ein solcher Einspruch bürokratisch weiterentwickelt :wink: .

Das Resultat: Er hat sich weiterentwickelt, und wie :) !

Kurz nach dem Einspruch kam vom Zoll die Anforderung, weitere Unterlagen zur korrekten Einschätzung des Gerätes einzureichen, der ich auch umgehend nachgekommen bin. Danach kam am 15. Februar 2011 ein Schreiben, wonach alle von mir eingereichten Unterlagen zu einer amtlichen Untersuchung weitergeleitet worden sind.

Und dann kam erstmal nix mehr …

Wie lange so eine amtliche Untersuchung dauern kann, wurde mir erst jetzt, rund 4 Monate später, mit dem übersendeten Ergebnis dieser Untersuchung, richtig bewusst: Sehr sehr lange :mrgreen: !

Zugegeben, ich hatte die Angelegenheit längst vergessen und verdrängt, umso mehr habe ich mich nun gefreut, wieder von den Jungs zu hören :) . Und spontan kam mir wieder Hans-Rudolf Merz in den Sinn, der mit seiner Erklärung zu der zolltechnischen Behandlung von gewürztem Fleisch vor dem schweizerischen Parlament für Belustigung (nicht nur dort) sorgte :mrgreen: :

Wie man sieht, kann die Korrespondenz mit dem Zoll durchaus auch lustig sein  :mrgreen: ! Und damit der Amtsschimmel samt Bürokratie nicht noch weiter wiehern muss, werde ich nun herzlich für die amtliche Untersuchung danken und meinen Einspruch zurücknehmen.

Das Trinkspiel mit dem Salz

Nachdem die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben unlängst ein gar lustiges Bild eines HMI-Mitarbeiters samt weiblicher Begleitung veröffentlicht hat, auf dem angeblich der Konsum von Kokain dargestellt wird, sah sich die Media Relations – Abteilung der ERGO-Versicherungsgruppe ruckzuck veranlasst, die Sache klarzustellen:

Die Berichterstattung in der heutigen Ausgabe der BILD-Zeitung, wonach Handelsvertreter der Hamburg-Mannheimer auf sog. Top 5 Reisen Kokain konsumiert hätten, ist unwahr. Die von der BILD-Zeitung veröffentlichten Fotos zeigen ein Trinkspiel mit Salz, Tequila und Zitronensaft. Dazu gehört das Einschnupfen von Salz durch die Nase. Bei den Handlungen der Akteure auf den von der BILD-Zeitung veröffentlichten Fotos handelt es sich nicht um den Konsum von Kokain. Der ERGO liegen dazu inzwischen auch eidesstattliche Versicherungen von auf den Lichtbildern abgebildeten Personen vor.

Ja neh, is klar :irre: !

Obwohl es ein solches Trinkspiel wohl in der Tat unter dem Namen Tequila Shots oder Tequila Suicide gibt, wie zahlreiche Youtube-Videos und Kommentare in diesem Blog vermuten lassen, mutet das Ganze doch recht seltsam an. Zu gerne würde ich auch noch die Bilder nach dem Spiel sehen, wie der ältere Herr samt seiner Dame nach Luft ringend unter dem Tisch liegt :mrgreen: !

Passend zu skurrilen Trinkspielen gibt es in dem o.g. Blog auch noch einen Kommentar mit einem viel lustigeren Vorschlag von Sascha Pallenberg:

Salznase ist doch harmlos… wir haben uns frueher nen Einlauf mit 70%igen Vodka gemacht, dann schnell 2 Wunderkerzen in die Nase gesteckt und angezuendet… dann musste jeder ganz laut ruelpsen und wir haben die Stichflamme gemessen.
Das ist ‘ne ganz traditionelle Nummer im Westen und nennt sich “Afterburner”.

Wenn also zukünftig jemand einen HMI-Vertreter feuerspeiend und mit Wunderkerzen in der Nase sieht: Bild machen und auf die Stellungnahme von ERGO warten  :roll:

Mapsource kann nicht rechnen

Mal ganz abgesehen davon, dass ich es mehr als nervig finde, bei Garmin keine unterschiedlichen Kartensätze bzw. Kartenkacheln spontan auf das Gerät übertragen kann, sondern immer nur genau eine img-Datei zusammenstellen und rüberschaufeln kann, nervt es mich umso mehr, dass dieser Vorgang immens zeitaufwändig ist.

Bei meinem PC, der sicherlich nicht mehr der jüngste ist, aber trotzdem ein paar Generationen nach den 2, 3, 486ern erschienen ist, dauert der ganze Spaß bei einer Zielgröße der img-Datei von 4 GB (mehr ist ja wegen FAT32 nicht drin) immerhin knapp 6 Stunden :o .

Das tollste daran ist jedoch, dass Mapsource mir jedes Mal vorgaukelt, der Vorgang wäre in 1,5 Stunden rum! Kurz nach dem Starten des Prozesses entscheidet sich MS dann für 1 Stunde und 46 Minuten und hält diesen Wert beharrlich bis 49  %:

49 Prozent

Bei 72 % sind es dann noch 1 Stunde und 21 Minuten und das ist in etwa der Wert, der für die verbleibende Zeit ungefähr stimmt:

72 Prozent

Grob geschätzt liegt MS damit dreiviertel der Zeit um ca. 400 % daneben :wink:

Irgendwie erinnert mich das ganze an die seltsamen Fehlermeldung diverser Programme, vor allem an diese:

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