Category:Allgemein

Monitoring der Solarmodule

Nach rund einem Monat Probelauf, Bastel- und Frickelei ist es nun halbwegs fertig, das Monitoring für die 6 installierten PV-Module. Zu finden ist das Ganze über den Solar-Button rechts oben in der Sidebar:

PV-Monitoring

Ohne zu sehr ins Detail zu gehen läuft das Monitoring folgendermaßen:

Die 6 Module (mit insgesamt 780 Wp) sind an einen Steca Tarom 4545 angeschlossen, der neben seiner eigentlichen Funktion als Laderegler auch die wichtigsten Daten über eine UART-Schnittstelle ausgeben kann. Diese Schnittstelle ist mit einem CAT-Kabel und eines RS232 -> USB – Adapters mit dem Mini-Server (Alix 3D3) im Kaminzimmer verbunden. Dort wiederum läuft eine Software zum Monitoring der seriellen Schnittstelle, die die empfangenen Daten in eine Textdatei schreibt, die mittels einer Batchdatei minütlich auf den Webspace hochgeladen wird. Dort läuft dann, ebenfalls minütlich, ein Cronjob, der die Textdatei entsprechend parst und in eine MySQL-Datenbank einträgt. Die Ausgabe dieser Daten erfolgt mittels der JavaScript-Bibliothek Highcharts.

Beispiel-Chart

Hört sich ein klein wenig umwegig an, aber bei der Suche nach einer Software, die vom Auslesen der seriellen Schnittstelle bis zum Upload und dem Insert in die Datenbank alle Schritte eigenständig übernimmt, bin ich noch nicht so recht fündig geworden.

Der Alix 3D3, der nebenbei auch noch minütlich die aktuellen Daten der Wetterstation verarbeitet, läuft übrigens rund um die Uhr mit Solarstrom, lediglich der notwendige WLAN-Extender im Haus braucht noch konventionelle Energie aus der Steckdose – da fällt mir aber sich auch noch etwas ein :) .

Ausweichsitz der saarländischen Landesregierung: Fernmeldezentrale

Einer glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass mir (und einigen anderen) am vergangenen Donnerstag Zutritt zu einem Teil der Anlage gewährt wurde, die bis in die jüngere Vergangenheit als Ausweichsitz der saarländischen Landesregierung fungierten sollte: Der Fernmeldezentrale in einem umgebauten Wehrmachtsbunker, auch SANI II genannt.

Zufällig bin ich nämlich einige Tage vorher auf eine Aktion von SR2 KulturRadio gestoßen, bei der insgesamt 20 Plätze für eine Besichtigung der genannten Anlage ausgelost werden sollten. Und weil mir das Glück ausnahmsweise einmal hold war, fand ich kurze Zeit später diesen Brief im Briefkasten:

Nun denn, immerhin mussten mehr als 4 Jahre vergehen, bis ich nach dem erstmaligen Besuch der Anlage (leider nur von außen), veranlasst durch den Geocache „STAATSGEHEIMNIS (GC1NF98)“ von Dr. Alzheimer, mir nun auch die Innereien anschauen durfte.

Zusätzlich wurden den Besuchern durch Hans-Georg Seimetz vom THW Wadern zahlreiche technische Details und durch Professor Ulrich Pantle von der HTW des Saarlandes die architektonischen Besonderheiten nähergebracht:

Seitens des SR war Barbara Renno zugegen, die zu dem Thema bereits für einen Hörfunkbeitrag recherchierte:

Aber nicht nur mit Worten war reichlich gedient, das THW Wadern sorgte darüber hinaus mit reichlich Beleuchtung und warmen Getränken für das Wohl der Besucher und den reibungslosen Ablauf:

Was mich persönlich am meisten überrascht hat war die Tatsache, dass der Bunker zum Einen unglaublich eng und niedrig (zumindest im alten Teil) war, zum Anderen ein Großteil des zur Verfügung stehenden Raums nicht für die Kommunikation, sondern für den Betrieb an sich verwendet wurde: Autarke Strom- und Wasserversorgung sowie die Filterung und Klimatisierung der Luft nahmen ordentlich Platz weg. Raum ist zwar in der kleinsten Hütte, aber das Aushändigen von Schutzhelmen durch das THW war eine sehr gute Idee. Zumindest für diejenigen, die größer als 1,60 m waren :) !

Doch genug der Worte, lassen wir die Bilder sprechen:

Nachtrag vom 29.11.2013:
Der Hörfunkbeitrag mit dem Audiomaterial vom Besuchstag findet sich hier.

Der „neue“ Schaumbergturm

Nach gefühlten (eventuell auch tatsächlichen :?: ) 20 Jahren war ich gestern zum ersten Mal wieder auf dem Schaumbergturm – und war angenehm überrascht: Schön ist es geworden :) !

Der seltene Turm-Besuch liegt nicht etwa in meiner Faulheit begründet, sondern in der langen Zeit der Sperrung desselben: Seit 2007 war ein Aufstieg aus Brandschutzgründen nicht mehr möglich – es gab ja nur eine einzige Zugangsmöglichkeit (Treppenhaus bzw. Fahrstuhl im Innern). Aber auch vor 2007 war das Begehen des Turms irgendwie nicht ganz so einfach, so zumindest meine Erinnerung. Gaaanz früher musste man dazu noch den Schlüssel in der damals auf dem Plateau befindlichen Gaststätte abholen, die aber längst abgerissen ist. Wie es danach war, weiß ich gar nicht mehr, Fakt ist aber, dass ich offiziell schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr oben war (inoffiziell 1 x im Jahr 2009, um einen Stecker am Afu-Relais DB0LZ zu tauschen). In meiner Kindheit dagegen war ich recht häufig auf dem Turm, das war oft so eine Art Abschluss diverser Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.

Und, woran ich mich auch noch erinnern kann: Irgendwann gab es im Turm selbst eine kleine Gaststätte (hieß die nicht „Falkenstube“ :?: ?), die naturgemäß zwar nicht riesig war, aber trotzdem war das etwas ganz Besonderes, dort bei Kaffee und Kuchen zu sitzen und durch die kleinen Fenster einen Blick nach Draußen zu riskieren. Schade, dass es das heute nicht mehr gibt.

Während der Bau- und Renovierungsarbeiten war ich ein oder zwei Mal auf dem Plateau, um dem beeindruckenden Kran bei seiner Arbeit zuzuschauen – gänzlich unbekannt war mir also die Szenerie nicht, aber auf den Turm an sich war ich wirklich gespannt.

Der Eintritt für den Turm gestaltete sich mit 1 EUR durchaus geldbeutelfreundlich und über den automatisierten Einlaß via Drehkreuz auch als unkompliziert. Vorausgesetzt, man hatte zwei 50-Cent Stücke oder eine 1-Euro Münze am Mann, wechseln ist an dem kleinen Kassenkästchen nämlich nicht. Hätte ich persönlich anders gelöst, genau wie die Ausgangstür, durch die besuchswillige Personen problemlos ohne Obulus rein könnten, so denn ein anderer gerade den Turm verlässt. Aber sei’s drum, man kann es ja auch übertreiben.

Ist man erst mal hinter dem Drehkreuz und somit im Bereich des neu angebauten Freiluft-Treppenhauses, hat man zwei Möglichkeiten: Zu Fuß bis nach oben oder mit dem Panorama-Fahrstuhl, der allerdings nur nach zwei Seiten ein tatsächliches Panorama bietet und überdies auch relativ klein ist. Baulich bedingt ist das aber auch verständlich, denn die zwei undurchsichtigen Seiten würden ohnehin nur Blicke auf das Stahlgestell des Treppenhauses bieten, insofern verpasst man nichts.

Oben angelangt befindet man sich noch nicht direkt auf Höhe der Aussichtsplattform, sondern muss nun im Innern des Turms, wiederum hat man die Möglichkeit, zwischen Treppe und Fahrstuhl zu wählen, die letzten Meter bis ganz nach oben erklimmen. Und wird dann, unabhängig von der Aufstiegsart, mit ordentlich Wind empfangen.

Und mit einem Fast-Rundumblick. Fast deshalb, weil es auf der einen Seite keine Plattform gibt, stattdessen eine Art Notausgang über eine außen liegende Leiter, über die man im Freien die 7. Etage, also die Ebene, auf der das angebaute Treppenhaus und der Panorama-Fahrstuhl enden, erreichen könnte.

Macht aber nix, von den verbliebenen 3 Seiten der Plattform sieht man reichlich in die nähere, bei guter Sicht auch in die weiter entfernte Umgebung und wird mittels Bildtafeln stets darauf hingewiesen, was genau man denn nun eigentlich sehen kann.

Auch an die kleineren Besucher hat man gedacht und Teile der Umrandung aus Glas ausgeführt, damit man auch mit einer Körpergröße < 1,20 m den Ausblick genießen kann. Man wollte wohl nicht, dass die Eltern ihre Sprößlinge angestrengt über die Brüstung halten, damit die auch etwas sehen können. Kann ich nachvollziehen :roll: .

Auf dem Weg nach unten wollte ich mir noch die beiden Ausstellungen, die man im Turm eingerichtet hat, anschauen: „COzwo & Co“ zum Thema Klimaschutz und „Gipfeltreffen“ bzgl. der deutsch-französischen Beziehungen und dem Schaumbergturm selbst.

Funktioniert hat das nur bei einer, denn „COzwo & Co“ war aufgrund technischer Probleme geschlossen (hat ja lange gehalten, noch nicht mal eine Woche :mrgreen: ).

Immerhin war die Ausstellung „Gipfeltreffen“ recht ansehnlich und durch die Möglichkeit, sich auch Audio-Dateien anhören zu können, recht interessant und vielseitig. Passt!

Wieder zurück auf dem Boden galt es nun noch, den ebenfalls neu errichteten „Skywalk“ zu besuchen, der zwar ganz sicher nicht mit seinem großen Bruder im Grand Canyon mithalten kann,

aber trotzdem eine lustige Installation darstellt, die in das Gesamtkonzept passt.

Und zum Abschluss durfte natürlich auch ein Besuch in der Gastronomie auf dem Plateau nicht fehlen. Auf Grund des großen Andranges entschied ich mich gegen die „Schaumbergalm“ und für den Selbstbedienungs-Biergarten. Ebenfalls ordentlich gestaltet, mit ausreichendem Platz und sanitären Anlagen!

Fazit:

Schon klasse, was da im Vergleich zu Früher alles errichtet und verschönert wurde. Und auch die Tatsache, dass der Eintritt für den Turm mit einem Euro äußerst günstig und die Parkplätze nach wie vor kostenfrei sind (das möge dann auch bitte so bleiben), lässt die Örtlichkeit durchaus attraktiv erscheinen.

Aber mal ehrlich: Es war ja auch ausreichend Zeit dafür! Und bei dem Zustand des Plateaus und der Sperrung des Turms in 2007 hätte man getrost sämtliche Wegweiser, die auf den Schaumberg bzw. den darauf befindlichen Turm hinweisen, abhängen können. Da gab es (fast) nix zu sehen, keine Toiletten, keine Gastronomie, nichts. Und der Turm selbst war nicht begehbar – was also sollte man als Otto-Normal-Tourist dort oben?

So allerdings lohnt sich ein Ausflug auf den „Hausberg“ des Saarlandes auf jeden Fall!

Terrassenbeschallung mit PerfectPro Rockbox

 Nachdem die Terrasse jetzt fast (irgendwas ist immer) vollendet ist, drängte sich mir die Frage auf, wie ich denn für die Lokalität eine ordentliche Beschallung hinbekomme – mehr oder weniger einfach, nachbarschaftsstörungsfrei und trotzdem hörbar?

Die erste Idee mit außen angebrachten wetterfesten Lautsprechern wurde recht schnell wieder verworfen, denn einerseits sind wetterfeste Dröhnlinge rar gesät, und wenn man denn doch mal einen halbwegs ordentlichen zu einem halbwegs annehmbaren Preis findet, dann sind diese oftmals nur so „irgendwie, möglicherweise, unter bestimmten Bedingungen fast wetterfest“ und somit mitnichten für einen ganzjährigen Verbleib im Freien geeignet (für das ganze Gedöns mit Ab- und Anbau während des Winters habe ich nicht wirklich Lust), andererseits ist es auch ein nicht unerheblicher Aufwand, die notwendigen Lautsprecherkabel vom Radio im Kaminzimmer mehr oder weniger unsichtbar nach außen zu verlegen. Hinzu kommt dann noch die Problematik der Fernbedienung: Draußen sitzen und das Indoor-Radio steuern ist auch nicht so ohne. Favorit für die Lautsprecher wären übrigens die JBL Control One AW gewesen.

Zweite Idee wäre ein herkömmliches Badradio gewesen, aber die Dinger sind allesamt eher Spielzeug als ernstzunehmende Radios, zudem ist die notwendige Stromversorgung mit Batterien eher suboptimal (ich habe sooo viel Ah von der Sonne übrig, da will ich nicht noch Batterien wechseln!).

Die finale und auch umgesetzte Idee: Ein Baustellenradio :) !

Auch wenn den Teilen nachgesagt wird, dass sie zwar außen hui (= heavy duty Design) und innen pfui (billigster China-Kram) seien, konnte ich mich letztendlich doch mit dieser Idee anfreunden. Ganz klar stößt man bei der Recherche zuerst auf das allseits bekannte Makita-Radio BMR 100 und seine Nachfolger, aber so ganz warm wurde ich damit auch nicht.

Letzendlich fiel die Entscheidung auf eine Rockbox der Firma PerfectPro:

 

Die verfügt zwar leider, leider nicht über einen 12 Volt – Anschluss (den hat bei den kleineren Geräten nur das All-Terrain-Radio, was aufgrund seines eigenwilligen Baustellen-Designs aus der engeren Wahl fiel), kann dafür aber mit DAB  bzw. DAB+ aufwarten. Zugegeben, im ersten Moment erschien mir die Möglichkeit des digitalen Radioempfangs bei einer derartigen Kiste mehr als überflüssig, beim Blick auf die im Saarland verfügbaren Sender war ich allerdings insbesondere wegen LoungeFM äußerst angetan.

Was gibt es Schöneres, als an einem lauen Sommerabend mit ausreichend gekühlten Getränken den elektronischen Chillout-Klängen in Nikki-Beach – bwz. Café del Mar – Manier zu lauschen? Und sollte es mal etwas strammer zugehen, bleibt schließlich noch sunshine live für die elektronische Tanzmusik im DAB-Bouqet übrig :hurra: .

Also dann, das Ding wird gekauft 8) !

Beim Auspacken war ich zugegebenermaßen äußerst positiv überrascht: Fühlt sich wirklich wertig und ordentlich verarbeitet an, mit ansprechendem Gewicht und angenehmer Haptik. Nach ein klein wenig Daddelei bin ich fürs Erste zu folgendem Resultat gekommen:

Positiv:

  • massive Bauweise, gute Verarbeitung
  •  Zwei Antennen (kleine, flexible Gummiantenne + Teleskopantenne) mitgeliefert
  • guter Empfang (mit Teleskopantenne, Gummiantenne erwartungsgemäß eher mau)
  • erstaunlich guter Klang für die Größe
  • angenehme Funktion der Loudness-Taste
  • Schutz gegen Spritzwasser (IPX4 gem. Typenschild, JIS4 gem. Anleitung)
  • AC-Betrieb (230 V, 50Hz)
  • Batteriebetrieb möglich (4 x D)
  • AUX-Eingang via 3,5 mm Klinkenbuchse
  • DAB / DAB+
  • langes Gummikabel für 230 Volt (2,4 m)
  • 10 Senderspeicher für UKW + 10 Senderspeicher für DAB / DAB+
  • unkomplizierte Bedienung
  • Signal-Level im Display ablesbar (temporäre Einstellungsmöglichkeit)
  • Ordentliche, mehrsprachige Bedienungsanleitung (GB / F / S / NL / D)

Negativ:

  • hohe Stromaufnahme bei Betrieb (lt. Typenschild 13 Watt)
  • kein Equalizer
  • kein AM
  • keine Weckfunktion
  • kein Kopfhöreranschluss
  • keine 12 Volt Stromversorgung möglich
  • Sender bleiben nur dann gespeichert, wenn Backup-Batterien (2 x AAA) dauerhaft eingelegt sind
    -> Angabe lt. Bedienungsanleitung, dennoch bleiben Senderspeicher auch ohne Backup-Batterien erhalten!
  • keine Einstellungsmöglichkeit bzw. Displaybeleuchtung (z. B. dauerhaft an, Zeitverzögerung, …)
  • relativ hoher Preis
  • kein Kabelfach für 230 V – Stromkabel (stattdessen Möglichkeit des Aufwickelns auf der Rückseite)
  • einfaches, beleuchtetes LC-Display (2-zeilig)
  • kein Firmware-Update gem. Bedienungsanleitung möglich (dennoch: USB-Buchse Typ B im Batteriefach verbaut. Auf Sinn und Zweck dieser Buchse wird weder in der Bedienungsanleitung noch auf der Website des Herstellers eingegangen)
  • Keine Angaben zum Schutzgrad bzgl. Staubschutz

Neugierig, wie ich bin, musste ich natürlich direkt mal einen Blick ins Innere werfen, und war auch diesbezüglich positiv überrascht: Es sieht nicht so aus, als ob die Lötarbeiten von kleinen Kinderhänden in China gefertigt wurden, ganz im Gegenteil. Alles wirkt aufgeräumt und die Verbindungen zwischen den beiden Gehäusehälften sind ordentlich mit Steckern gefertigt:

 

 

 

 

 

 

Mein besonderes Augenmerk galt natürlich dem Netzteil bzw. dessen Sekundärspannung. Und, wer hätte es gedacht: Genau 12 Volt  :) . Stellt sich nur die Frage, ob das auch mit bis zu 14,4 Volt funktioniert, die bei ausreichend Sonneneinstrahlung in meinem Solarstromkreis vorherrschen. Damit hätte ich mir nämlich die Zwischenschaltung des Wechselrichters gespart, der nicht nur ineffizient ist, sondern auch nur bescheidene Rechteckspannung liefert, was bei Audioanwendungen ja nicht unbedingt unproblematisch ist. Alternativ könnte ich ja auch einen DC-DC Wandler zwischenschalten, der halbwegs stabile 12 Volt liefert, auch wenn die Solarmodule gerade bestrahlt werden.

Auf jeden Fall ist ausreichend Platz, um eine Niederspannungsbuchse für 12 Volt, z. B. nebem dem feuchtigskeitsgeschützten AUX-Eingang, zu platzieren – da muss ich wohl ran :) .

Was es nun aber mit dem nicht beschriebenen USB-Anschluss auf sich hat?

 

Keine Ahnung, ich vermute (und hoffe) mal, dass er für evtl. zukünftige Firmwareupdates gedacht ist, auch wenn diesbezüglich auf der PerfectPro-Website nichts zu finden ist – generell ist die Website nicht ganz up to date, wenn man sich den Katalog mit der Beschriftung 2011 – 2012 anschaut.

Bezüglich des Herstellers (= PerfectPro) bin ich auch noch nicht so recht dahinter gestiegen, was es damit auf sich hat. Schließlich sehen einige Radios von Sangean exakt aus wie die von PerfectPro (z. B. Sangean TB-100 (Toughbox) und PerfectPro ToughBox, Sangean LB-100 (Lunchbox) und PerfectPro LunchBox, Sangean U3 und PerfectPro All-Terrain-Radio, …). Sieht so aus, als stünde da der gleiche Hersteller dahinter :?: .

Wie auch immer, bislang bin ich mehr als zufrieden mit der Box, der Rest wird sich nach Einbau der 12 Volt – Buchse finden.

Links:

Website des Herstellers

Handbuch (mehrsprachig)

Rockbox bei Amazon

Sangean US (Worksite Radios)

Gartentisch im Eigenbau

Wenn man aktuell durch den Baumarkt seines geringsten Mißtrauens streift, findet man im Regelfall eine große Auswahl an Garten- / Terrassenmöbeln aus den unterschiedlichsten Materialien. Und dazu auch noch zu den unterschiedlichsten Preisen, von „eigentlich billig“ bis „viel zu teuer“.

QUnd genau das war der Punkt, der mich zum Eigenbau getrieben hat:
Die Tische, die sowohl von den Abmessungen als auch vom Preis noch einigermaßen annehmbar sind, sind meistens eher fiemsig, was die verwendeten Materialstärken angeht (Plastiktische aus Billigst-Plastik, Holztische in Anzündfeuerholzstärke), der Rest ist meistens maßlos überteuert :irre: .

Und weil ich aktuell sowieso Urlaub habe, wird das Ding ganz einfach selbst gebaut, aus Baumarkt-Materialien und ohne Schnickschnack, Hauptsache stabil, ausreichend groß und einfach in der Fertigung :yes: .

Folgendes Ausgangsmaterial, alles aus Douglasie, habe ich dazu verwendet:

  • 7 Terrassendielen (28 x 145 x 2000 mm)
  • 2 Balken (70 x 70 x 2000 mm)
  • 3 Balken (35 x 70 x 2000 mm)

Dazu dann noch der übliche Schraubenkram (2 große Gewindeschrauben, Holzschrauben, Terrassenschrauben aus V2A).

Los gehts mit den Tischbeinen, die aus den beiden dicksten Balken gefertigt werden. Dafür einfach die beiden Balken mittig trennen (sinnvollerweise direkt schon im Winkel von 45°) und die andere Seite ebenfalls mit einem 45° Winkel versehen. Anschließend genau in der Mitte der nun vorhandenen 4 Balken eine Kerbe einsägen (70 mm breit, 35 mm tief) und jeweils 2 Stück zusammenfügen, Loch bohren, Schraube durch, fertig :mrgreen: :

Danach einen der dünneren Balken mittig trennen und die daraus resultierenden Meterstücke auf die eben erstellten Tischbeine aufschrauben:

Um der ganzen Konstruktion ausreichende Stabilität zu verleihen, sollte eigentlich ein Edelstahlrohr die beiden Tischbeine miteinander verbinden, aber das erschien mir letztendlich auf Grund der fehlenden Anschlüsse rechts und links (Platte einschweißen, Gewinde drehen, … ?) etwas zu aufwändig, also gab es einfach einen weiteren Douglasienbalken dazwischen:

Der Abstand zwischen den beiden Tischbeinen beträgt übrigens 1,60 m, der Stabilisierungsbalken in der Mitte steht genauso wie die noch aufzubringenden Dielen auf jeder Seite 20 cm über.

Nun kommt schon fast der letzte Schritt, das Streichen, schließlich soll der Tisch ja mehr oder weniger dauerhaft draußen stehen, auch bei schlechtem Wetter:

Ganz zum Schluß werden nun noch die Dielen mittels der Terrassenschrauben auf die Tischbeine geschraubt. Hierzu habe ich die erste Diele exakt mittig aufgeschraubt, alle weiteren jeweils mit einem Abstand von 2 Bierdeckeln :wink: , damit das Wasser bei Regen nicht komplett auf der Tischplatte steht bzw. damit das Holz ein wenig Ausdehnungsmöglichkeit hat. Fertig sollte es dann so aussehen:

Zwei Kleinigkeiten gibt es noch, die nicht auf den Bildern zu sehen sind:
Damit der Tisch eine möglichst ebene Oberfläche hat, habe ich genau in der Mitte, unter den Dielen, noch einen weiteren Balken (1 Meter) angebracht und die Dielen damit verschraubt. Und zusätzlich habe ich den beiden Tischbeinen (mit insgesamt 4 Füßen) untendrunter noch eine verzinkte Kappe, die man normalerweise oben auf senkrecht stehenden Balken anbringt, spendiert, damit der Kram nicht dauerhaft in der Brühe steht, wenn es mal wieder regnet (so wie jetzt).

Rechnet man nun die Preise für das Ausgangsmaterial samt Schrauben und Farbe zusammen, kommt man ungefähr auf 100,- bis 120,- EUR. Nicht gerade geschenkt, aber dafür hat man auch einen Tisch mit den Maßen 2000 x ca. 1000 mm, der sowohl ordentlich stabil als auch rustikal ausschaut.

Und Spaß beim Basteln hat man noch obendrauf  :mrgreen: !

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Und hier ein paar Bilder von Nachbauern / Verbesseren / Modifiziereren:

Bernd:

Bild_2 Bild_3 Bild_4

Bild_1 Bild_5

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Erklärbilder auf Nachfrage:

   

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