Category:Amateurfunk

Meine Erfahrung mit Funktechnik Grenz

Leider keine gute, auch wenn es mich letztlich kein Geld gekostet hat :( .

Am Montag, 12. März 2012 bestellte ich online bei Funktechnik-Grenz eine KW-Mobilantenne (Diamond HV7CX + Zusatzteil HVC14CX), die in seinem Online-Shop mit dem Lieferzeit-Vermerk „3 – 4 Tage“ zum Preis von 119 € angeboten wird. Wohlweislich wählte ich bei der Bezahlung „per Nachnahme“ – man liest über die Firma ja so Einiges im Netz und ist mittlerweile etwas vorsichtiger geworden :wink: .

Die automatische Mail mit der Eingangsbestätigung meiner Bestellung kam auch prompt – danach allerdings erstmal nichts mehr. Nun gut, warten wir einfach mal die angegebenen „3 – 4 Tage“ ab und fragen danach mal zart nach, wie es denn wohl mit einer Lieferung aussieht.

Gedacht, getan – am Montag, 19. März 2012, schickte ich also eine Nachfrage mit folgendem Wortlaut hinterher:

Hallo,

können Sie mir für die unten bestellten Artikelt schon einen Liefertermin nennen? Die „3-4 Tage“ sind ja schon durch und ich wüsste gerne, wann ich wegen der Bestellung per Nachnahme mit der Lieferung rechnen kann.

Freundliche Grüße

Schon einen Tag später erhielt ich eine Mail, wonach der Status meiner Bestellung geändert sei – prima, dachte ich mir, es tut sich was  :) . Allerdings war in diesen automatisierten Text noch folgende Bemerkung eingefügt:

die artikel sind leider auf absehbare Zeit nicht lieferbar. Wir haben den Auftrag daher storniert. Alternativ kann ich Ihnen die Outback 3000 für alle Bänder zum Preis von EUR 39,00 anbieten. Viele Grüsse Funktechnik Grenz Hr. XYZ

Neuer Status: storniert

Aha, so viel also zu meiner Bestellung :( .

Nun gut, dumm gelaufen könnte man meinen – Pech gehabt eben.

Und ärgerlich, dass man seitens Funktechnik Grenz nicht von sich aus reagiert und mir die Nichtlieferbarkeit umgehend mitgeteilt hat (ich werte die Tatsache, dass ich die Storno-Mail exakt einen Tag nach meiner Nachfrage-Mail erhalten habe mal als Indiz dafür, dass man exakt darauf geantwortet hat und ich, sofern ich nicht selbst aktiv geworden wäre, wohl bis heute noch keine Nachricht hätte :?: ).

Nett wie ich nunmal bin, schickte ich gleich noch eine Mail hinterher mit der Frage, ob denn der besagte Artikel nun auch im Webshop eine Aktualisierung im Hinblick auf die Lieferzeit erfahren würde:

Guten Tag,

werden Sie ihren Webshop bezüglich dieses Artikels nun auch korrigieren? Nicht dass ich in absehbarer Zeit versucht bin, eine erneute Bestellung zu tätigen, weil der Artikel ja durchaus „lieferbar“ ausschaut?

Freundliche Grüße

Daraufhin kam allerdings bis heute keine Antwort :?: . Und ebenfalls bis heute sind beide Artikel unverändert mit dem gleichen Lieferzeit-Vermerk (wir erinnern uns: 3 – 4 Tage) und gleichem Preis gelistet.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt  :roll: !

Meine Vermutung:

Der Preis von 119 € ist, verglichen mit allen anderen mir bekannten Shops, utopisch niedrig. Selbst bei dem Bremer „Funkfachgeschäft“ ist sie 20 € teurer (dort habe ich mir eine Bestellung aus den bekannten Gründen aber erspart).

Ergo: Lieferbar ist das Teil wohl durchaus (mittlerweile habe ich ja auch eine), aber zu dem Preis will man sie vielleicht gar nicht verkaufen, weil sie möglicherweise im EK schon höher liegt. Weiterhin stelle ich mir gerade vor, wie lange ich wohl auf die Rückzahlung meines Geldes gewartet hätte, hätte ich per Vorkasse bezahlt :?: ?

Und nicht zu vergessen: Für alle anderen, die ebenfalls auf der Suche nach einer solchen Antenne sind und dabei zufällig bei Funktechnik Grenz landen, sieht das Teil immer noch lieferbar aus! Will man da bewusst Käufer (samt Geld) anlocken? Oder ist man einfach mit der Aktualisierung des eigenen Shops gnadenlos hinterher? Wie passen dann aber die monatlichen Anzeigen in der CQ DL mit dem Slogan

„Alle aktuellen Preise, Neuheiten und Verfügbarkeit finden Sie immer aktuell auf unserer Webseite“

hier ins Bild?

Dazu möge sich bitte jeder selbst ein Bild machen – meins ist glücklicherweise schon fertig  :roll: !

Meine Erfahrung mit der Firma Neuner-Funk

Nachdem es im Afu-Bereich ja so Einiges an schlechten Nachrichten bzgl. des Geschäftsgebahrens einzelner Händler zu berichten gibt (z. B. hier und hier), will ich heute mal ein überaus positives Beispiel eines „Funkversenders“ anführen. Es handelt sich zwar nicht um einen reinrassigen Afu-Händler, aber egal – so wie man hier behandelt wird, sollte es eigentlich überall sein :yes: .


Neuner-Funk
, betrieben von Markus Neuner (DL9DMN), gilt sowohl im Netz als auch in der Realität als Experte auf dem Gebiet der PMR-Funkgeräte und hat auch seinen Shop-Schwerpunkt auf den Vertrieb dieser Produkte gelegt. Nichtsdestotrotz findet sich dort aber auch allerhand Material, was man als Funkamateur gut gebrauchen kann. Zusätzlich gibt es noch ein sehr informatives Forum, in dem man sich über diverses Funk-Gedöns austauschen kann. Erwähnenswert ist übrigens auch, dass es zu (fast) allen Produkten hochauflösende und selbst erstellte Fotos gibt, die weit über die üblichen Herstellerfotos hinausgehen.

Neben dem Online-Shop existiert Neuner-Funk auch noch in „echt“ in Form eines gut sortierten stationären Geschäftes in Eggolsheim (Bayern).

Nun aber zu dem Punkt, an dem meine Erfahrung mit Neuner-Funk ins Spiel kommt:

Am Montag, 12.03.2012, habe ich abends meine Bestellung online aufgegeben und direkt per PayPal bezahlt. Kurz danach ergab sich in einem QSO mit einem befreundeten OM, dass er, genau wie ich, auch noch Bedarf an einer DV27 Lang (bei Neuner unter „Team Tank-Whip Antennenstrahler“ zu finden) hätte, weshalb ich um 22:21 Uhr noch eine Mail hinterher schob und den zusätzlichen Wunsch äußerte. Bereits um 23:10 Uhr (!) kam dann die persönliche (!) Bestätigungsmail von Markus Neuner, dass das natürlich kein Problem sei :) ! Also schnell noch knapp 20 EURonen via PayPal angewiesen und ob dieser schnellen Reaktion mehr als happy gewesen :mrgreen: .

Das Paket ging dann einen Tag später auch direkt raus, auf Grund der Größe der DV27 Lang (das „Lang“ kommt ja nicht von ungefähr :wink: ) sogar als Sperrgut und außerordentlich gut verpackt (das war nicht wenig Arbeit :ups: …).

Angekommen ist das Teil allerdings erst heute, woran aber ausschließlich die Jungs von DHL schuld sind, die sich sowohl im Start- als auch im Ziel-Paketzentrum nicht so recht entscheiden konnten, ob sie die Sache nun bearbeiten oder eben nicht O_o.

Was soll ich sagen: Besser geht es ganz einfach nicht :) ! Reibungslose Kommunikation, prompter Versand, perfekte Ware – so wünsch‘ ich mir das :bravo: !

Dem Leitsatz auf der Website

Wir sind übrigens nicht der soundsovielste „Nr.1 – Funkshop“. Wir bleiben bescheiden und bieten weiterhin „nur“guten Service, faire Preise und schnellen Versand.

ist in der Tat nichts hinzuzufügen!

Wie gut, dass ich mich im letzten Moment noch an Neuner erinnert habe, nachdem ich vor ur-langer Zeit mal PMR-technisch dort gestöbert und bestellt hatte. In Zukunft werde ich da wohl öfters mal anfragen, wenn ich wieder Funkbedarf hab‘ :)

Bündnerfleisch gibts auch in Deutschland

Dessen bin ich mir ganz sicher, nachdem ich vor ein paar Tagen die Antwort des Hauptzollamtes Frankfurt am Main – Flughafen auf meinen Einspruch vom 26.01.2011 (!) erhalten habe:

Der Hintergrund der ganzen Geschichte ist schnell erklärt:

Anfang des Jahres bestellte ich einen T100 Vector Impedance Analyzer bei ebay, ein Gerät, mit dem man unter anderem das SWR von Antennen im 2m- und 70cm – Band bestimmen kann. Das Ding wird in Hongkong produziert und auch nur über den Vertriebsweg „ebay“ von dort aus angeboten. Sicherlich gibt es bessere Geräte, ohne Zweifel, aber erstens hat der Analyzer bei eham.net hervorragende Bewertungen erhalten und zweitens ist das Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar. Für 219$ gibt es nichts Vergleichbares!

Die Lieferung erfolgte wider Erwarten recht schnell, allerdings wollte (erwartungsgemäß) der Zoll auch seinen Teil vom Umsatz haben und verteuerte somit das Gerät um den üblichen Zoll (7,01 EUR) und die Einfuhrumsatzsteuer (33,07 EUR).

Dagegen lässt sich im Regelfall ja nur wenig ausrichten, dennoch hielt ich es für angemessen, gegen diesen Steuerbescheid Einspruch zu erheben und eine andere Einordnung (von Warennummer 90303100900 [Impedanzmessgerät, elektronisch] auf Warennummer 9030 40 00 90 [andere Instrumente, Apparate und Geräte, ihrer Beschaffenheit nach besonders für die Telekommunikation bestimmt]) zu fordern.

Die Ersparnis dabei hätte 8,35 EUR betragen :roll: – Peanuts eigentlich, aber ich war neugierig, fühlte mich im Recht und wollte mal sehen, wie sich ein solcher Einspruch bürokratisch weiterentwickelt :wink: .

Das Resultat: Er hat sich weiterentwickelt, und wie :) !

Kurz nach dem Einspruch kam vom Zoll die Anforderung, weitere Unterlagen zur korrekten Einschätzung des Gerätes einzureichen, der ich auch umgehend nachgekommen bin. Danach kam am 15. Februar 2011 ein Schreiben, wonach alle von mir eingereichten Unterlagen zu einer amtlichen Untersuchung weitergeleitet worden sind.

Und dann kam erstmal nix mehr …

Wie lange so eine amtliche Untersuchung dauern kann, wurde mir erst jetzt, rund 4 Monate später, mit dem übersendeten Ergebnis dieser Untersuchung, richtig bewusst: Sehr sehr lange :mrgreen: !

Zugegeben, ich hatte die Angelegenheit längst vergessen und verdrängt, umso mehr habe ich mich nun gefreut, wieder von den Jungs zu hören :) . Und spontan kam mir wieder Hans-Rudolf Merz in den Sinn, der mit seiner Erklärung zu der zolltechnischen Behandlung von gewürztem Fleisch vor dem schweizerischen Parlament für Belustigung (nicht nur dort) sorgte :mrgreen: :

Wie man sieht, kann die Korrespondenz mit dem Zoll durchaus auch lustig sein  :mrgreen: ! Und damit der Amtsschimmel samt Bürokratie nicht noch weiter wiehern muss, werde ich nun herzlich für die amtliche Untersuchung danken und meinen Einspruch zurücknehmen.

Meine Erfahrung mit der Firma Thiecom

So ein Jahr kann auch richtig schlecht beginnen, wie ich leider Anfang 2011 selbst feststellen musste: Ich machte nämlich den Fehler und bestellte Waren im Wert von 169,20 EUR bei der Firma Thiecom in Bremen :( . Eigentlich ja noch nicht wirklich verwerflich, aber im Nachhinein stellte sich schnell heraus, dass meine Hoffnung auf „… bei mir wird schon alles ordnungsgemäß funktionieren, nicht so wie bei den anderen, über deren negative Erfahrungen mit der gleichen Firma ich ausreichend gelesen hatte…“ zunichte gemacht werden sollte.

Nachfolgend nun die Geschehnisse in chronologischer Reihenfolge:

02. Januar 2011
Online-Bestellung von 10 Artikeln im Gesamtwert von 164,20 EUR zzgl. 5,00 EUR Versandkosten bei gleichzeitiger Online-Überweisung des Gesamtbetrages.

05. Januar 2011
Automatische Mail von Thiecom, „wonach meine Bestellung nun weiter bearbeitet werden würde“ (?). Erwartet hätte ich eigentlich eine Mail in der Form „Geld ist da, Ware wird verschickt“ :( .

07. Januar 2011
Telefonische Kontaktaufnahme (ich musste auch nur 8 x wählen!) mit Thiecom und Nachfrage, ob ich denn bei der „weiteren Bearbeitung“ meiner Bestellung irgendwie behilflich sein könnte. Schließlich ist das Geld längst angekommen, die bestellte Ware augenscheinlich an Lager (sonst hätte man mich über die Nichtverfügbarkeit informiert) und einem Versand dürfte demzufolge nichts mehr im Wege stehen.
Man teilt mir mit, dass man sich die Zusendung der o.g. Mail („…wird weiter bearbeitet…“) auch nicht so recht erklären könne, ebenso wie den bislang noch nicht erfolgten Versand an mich. Alle Artikel seien nämlich vorrätig und das Geld sei bereits am 04. Januar eingegangen.
Letzendlich sicherte man mir zu, dass das Paket noch heute auf die Reise gehen wird und kurz darauf erhielt ich eine automatische Mail, die den Versand bestätigte und zusätzlich noch eine händisch erstellte mit der DHL-Trackingnummer.

11. Januar 2011
Meine Packstation meldet den Eingang eines Pakets – na also :) !
Die Ernüchterung folgte jedoch sofort, als ich die Abmessungen des „Pakets“ realisierte: Es war weniger ein Paket, sondern nur ein etwas größerer Karton-Umschlag, in den der u.a. bestellte Frequenzzähler überhaupt nicht reinpassen kann! Und so war es auch: Das Ding (übrigens der teuerste Artikel (= 98,- EUR netto) bei der ganzen Bestellung!) war nicht dabei, trotzdem es auf dem Lieferschein vermerkt war.
Daraufhin reklamierte ich sofort per Mail und forderte eine umgehende Nachlieferung des Artikels mit Übersendung der neuen Trackingnummer.

Danach riss der „Funkverkehr“ ab :( . Nach dem 11. Januar liefen alle Kontaktversuche, sowohl per Mail als auch per Telefon, vollkommen ins Leere. Auf die eben genannte Reklamation erfolgte nie eine Antwort, telefonisch gelang es mir nicht, die Firma zu erreichen. Angeblich seien die Leitungen überlastet und eine freundliche Stimme vom Band empfahl mir, es doch später erneut zu versuchen. Das machte ich auch reichlich, ein Blick auf mein Handy (Flatrate sei Dank) zeigte mir später, dass ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je ca. 45 Anrufversuche getätigt hatte. Aber nix – kein menschliches Wesen nahm je den Anruf entgegen.

Könnte man die oben geschilderten Vorgänge noch mit „… nun gut, Thiecom ist nicht Amazon, möglicherweise haben die ihre Prozesse nicht so recht im Griff…“ abtun, wuchs in mir nun der Verdacht, dass man gerade versucht, mich zu verar***en. Thiecom hat seinen Teil des Vertrages nicht komplett erfüllt, ich reklamiere – und das wars dann. Keine Nachlieferung, keine Antwort, einfach nix! Und weil ich mich ungern verar***en lasse, waren nun Nägel mit Köpfen angesagt:

23. Januar 2011
Widerruf der kompletten Bestellung, Rücksendung der Ware (natürlich ohne den Frequenzzähler, denn den hatte ich ja nie erhalten) und Aufforderung, mir sowohl den Warenwert als auch die Transportkosten (der Hin- und Rücksendung), also insgesamt 175,10 EUR, bis spätestens 02. Februar 2011 auf mein Konto zu erstatten. Sollte der Betrag bis zu diesem Termin nicht bei mir eingegangen sein, behielt ich mir ausdrücklich rechtliche Schritte vor, es soll also niemand sagen, er sei nicht gewarnt gewesen :mrgreen: !

02. Februar 2011
Quod erat expectandum: Nix ist passiert, kein Geld, keine Mail, kein Anruf. Wohlan, dann geht es nun eben über den Rechtsweg, ihr habt es so gewollt!

05. Februar 2011
Beantragung eines Mahnbescheides über das Amtsgericht Mayen(nähere Infos über die Zuständigkeit der Gerichte und den gesamten Prozess gibt es unter www.mahngerichte.de). Insgesamt beläuft sich der Forderungsbetrag nun auf 204,27 EUR, darin enthalten sind neben der Hauptforderung (175,10 EUR) auch die Kosten für den Mahnbescheid (23,00 EUR), allgemeine Kosten (Porto, Papier usw., 6,- EUR) sowie die fälligen Zinsen, die freundlicherweise das zuständige Gericht selbständig draufschlägt (0,17 EUR).
Bedeutet im Klartext: Mit dem Mahnbescheid werden dem „Beklagten“, neben der eigentlichen Hauptforderung,  alle Kosten auferlegt, die der „Kläger“ mit dem ganzen Brimborium nun hat. Kurze Zeit nach der Beantragung des MBs erhält man von dem zuständigen Gericht eine Kostenrechnung über 23,00 EUR(die eigentlichen Kosten für den Mahnbescheid), nach deren Begleichung das Gericht den nächsten Schritt, nämlich die förmliche Zustellung des MBs, veranlasst.

16. Februar 2011
Der Mahnbescheid wurde der Firma Thiecom zugestellt. Freundlicherweise legt das Gericht mit der Info, dass der MB nun zugestellt wurde, auch gleich das Formular „Antrag auf Erlass eines Vollstreckungsbescheids“ mit bei, mit dem man, bei Nichreagieren des „Beklagten“ (also Nichtzahlung), den Erlass eines VBs beantragen kann.

02. März 2011
Das Geld ist eingegangen, und zwar komplett :) ! Die Ware hatte ich zwischenzeitlich, nach dem Widerruf, bei einem anderen Händler bestellt und auch 3 Tage danach erhalten.

Fazit:

Zugegeben, ich bin ein ungeduldiger Mensch, der möglicherweise auch von der teils ultra-schnellen Bestellabwicklung anderer Online-Shops verwöhnt ist. Aber auch mir ist klar, dass es mitunter mal ein klein wenig ruckeln kann, wenn es dumm läuft. Und ebenso ist mir klar, dass auch durchaus Fehler passieren können – ärgerlich, aber kaum zu ändern.

Wo ich jedoch völlig haltlos werde ist dann, wenn ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass man gerade versucht, mich für dumm zu verkaufen. Ich habe mein Anliegen immer klar und unmissverständlich kommuniziert, genauso erwarte ich es auch von meinem Gegenüber. Ein Fehler mag zwar passieren, aber wenn erkennbar niemand daran Interesse hat, den Fehler auch zu beheben, dann werde ich grantig.

Letztendlich hat die Firma Thiecom für die ganze Geschichte ihr Lehrgeld bezahlt und ich habe das bekommen, was ich wollte: Meine bestelle Ware (von einem anderen Händler), mein Geld zurück (incl. aller Auslagen, die ich hatte) und auch ein kleines Stück Genugtuung, weil ich eben zum Schluß („hinten ist die Ente fett“) doch recht hatte :mrgreen: !

Auch wenn mich die Sache wohl ein paar Nerven gekostet haben könnte, war es trotzdem sehr lehrreich für mich, schließlich hatte ich bislang noch nie einen Mahnbescheid beantragt. Man lernt eben nie aus :) !

Wer übrigens denkt, dass die Firma Thiecom ein riesen Laden ist, der natürlich alle im Online-Shop angepriesenen Waren auf Lager hat, möge sich einfach mal bei Google StreetView die Örtlichkeit anschauen und danach seine eigenen Schlüsse ziehen.

Ich habe meine gezogen :wink:

Mystery signals of the short wave

Wer auf der Suche nach Kuriositäten oder seltsamen Signalen auf Kurzwelle ist, wird an dieser Seite ganz sicher nicht vorbei kommen:

Mystery signals of the short wave

Bereits vor längerer Zeit wurde ich durch Horst, DB9VL, darauf aufmerksam gemacht und hörte fleißig in die dort beschriebenen Frequenzen (und Audiosamples) rein – Resultat: Seltsam, das :o !

Beim Drehen über die Bänder eben fiel mir der Hinweis von damals zufällig wieder ein und ich konnte nicht davon lassen, auf ein paar der dort beschriebenen Frequenzen mal wieder reinzuhören, ob denn dort immer noch „strange signals“ zu hören sind.

Sie sind es :) , immer noch!

Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt zu sagen „…pffft, was soll denn das, wen interessieren schon die seltsamen Signale dort, ist doch Quatsch …“ bleibt festzustellen:

Irgendjemand muss sich dafür interessieren, denn sonst würden sie wohl kaum permanent dort zu hören sein? Niemand stellt schließlich einen Sender irgendwo in den Wald und lässt diesen jahrelang dort auf exakt den gleichen Frequenzen irgendwelchen Kram aussenden, von der notwendigen Stromversorgung mal ganz abgesehen.

Und während ich diesen Artikel schreibe und mir nebenbei „The Pip“ auf 3.756 MHz anhöre, wird dieser doch just durch eine Sprachübermittlung (russisch?) unterbrochen. Und ich finde auf die Schnelle nicht mehr den richtigen Knopf am IC-7000, um das Ganze aufzunehmen  :doh: .

Verdammt!

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