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IC-E92 mit Mignon-Zellen betreiben

Eigentlich war meine Idee ja ganz anders:

Im Besitz eines Eneloop Mobile-Boosters (KBC-L2S), der für seine Größe ja schon ordentlich was bietet (5.000 mAh), wollte ich das Teil irgendwie an meinen IC-E92 klöppeln, auf dass man unterwegs eine schöne Reserve hat, wenn der Akku im Gerät mal schlapp macht.

Problem nur: Wie bekommt man die 5 Volt, die der Booster liefert, auf eine für den IC-E92 angenehme Spannung?

Hierfür gibt es bei Conrad Electronic einen kleinen Bausatz (DC-Spannungswandler BS, Art. 191060 – 62), der die ihm gelieferte Eingangsspannung schlichtweg verdoppelt und somit aus den gemessenen 5,2 Volt des Mobile-Boosters 10,4 Volt macht (machen sollte). Soweit so gut, allerdings komme ich mit dem Teil nur auf knapp 9,5 Volt, weshalb sich der IC-E92 beharrlich weigert, damit etwas anzufangen :motz: . Die angepeilten 10 Volt wären ja eh schon hart an der Grenze :(  …

Verdammt!

Nun gut, was also tun? Ein Blick in die Bastelkiste offenbarte als Alternative noch ein kleines Plastikteil, mit dem 6 Mignonzellen in Serie geschaltet werden können und somit theoretisch 7,2 Volt liefern sollten. Vielleicht lässt sich ja da etwas machen? Mein Vorrat an Eneloop-Mignons ist ja mittlerweile, Geocaching sei Dank, auf knapp 20 angewachsen, das sollte also nicht das Problem sein.

Nach kurzer Bastelei und dem korrekten Anschluß dann das erfreuliche Ergebnis: It works :) !

Mignon-Träger

Spannungswandler (in Installationsdose)

Auch mit 5 Eneloops läuft das Gerät noch, aber das war ja eigentlich auch zu erwarten. Nun bleibt es abzuwarten, wie lange die Akkus, gestreckt mit dem Conrad-Bausatz, tatsächlich ausreichend Leistung liefern, um den Kleinen zu betreiben. Allzu sparsam geht der ja mit seinem Akku nicht um, vor allem dann nicht, wenn man die Displaybeleuchtung eingeschaltet hat, anstatt FM auf DV hört und zusätzlich noch den GPS-Empfänger an dem HM-175 brummen lässt :roll: .

BTW, einen (oder fast sogar zwei) halbwegs passende Niedervolt-Hohlstecker sind bei Conrad in dem „Set mit Anschlußkabel und 8 DC Steckadaptern (Art. 710200 – 62)“ enthalten.

Handwärmer mit eneloop-Akkus

Beim aktuellen Blick aus dem Fenster (bei uns schneit es schon wieder :o) und der Tatsache, dass die Temperaturen draußen für den gemäßigten Geocacher eher suboptimal sind, könnte man mit diesem Gerät durchaus warm werden. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Verspricht das kleine (84 x 46 x 20mm) Gerät namens „Kairo“ doch mit einer Akkuladung (2x AA) für bis zu 3 Stunden wohlige Wärme für die frostige Hand. Dabei hat man die Wahl zwischen den Einstellungen Low, High und Turbo, in denen sich das Gerät auf einen Temperaturbereich von 39° – 46° Celsius erwärmt.

Das Ladegerät für die beiden Akkus, die im Lieferumfang enthalten sind (2 eneloops), ist praktischerweise gleich integriert, so dass man nach einer Ladepause in der nächstgelegenen Gaststätte von ca. 4,5 h gleich wieder nach draußen kann. Zugegeben, eine etwas lange Pause, aber als gemeiner Geocacher mit mit Mignon-Akkus betriebenen GPS-Geräten hat man wohl ohnehin immer einen Sack Akkus zusätzlich im Gepäck (die Fenix braucht ja auch ihren Saft, die Stirnlampe, das Funkgerät, …).

Nun ist aber die Erzeugung von Wärme mittels Strom nicht gerade die beste Idee und es gibt Erfahrungsberichte im Netz, die eine weitaus kürzere Laufzeit als die angegebenen 3 Stunden nennen, teilweise waren in der niedrigsten Heizstufe die Akkus bereits nach 45 Minuten leer. Immerhin, für das kurzzeitige Auftauen der Hand zum Rauspulen des Logbuchs aus einem Nano reicht das allemal  :wink:.

Wer länger Heizen möchte, wird wohl um die konventionellen Handwärmer mit fossilen Brennstoffen nicht herum kommen, muß dafür aber auch Abstriche in der Handhabung in Kauf nehmen und sich eventuell den auftretenden Geruchsproblemen stellen.

Erhältlich ist das Gerät u. a. bei Globetrotter oder Amazon.

Auch wenn Sanyo nicht die Physik außer Kraft setzen kann: Wenn das Gerät so gut ist, wie die bekannten eneloop Akkus aus dem gleichen Hause, dann ist es sicherlich nicht schlecht. Ob man es allerdings wirklich braucht, ist eine andere Sache.

Wo wir gerade beim Nutzen sind: Voraussichtlich ab März 2010 gibt es auch einen „Neck Warmer“ von eneloop, den man sich schön um den Hals wickeln kann. Fast zu schade, dass der Winter bald vorbei ist  :pfeif:

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