Monthly Archive:Dezember, 2010

Adventskalender – Overflow

Kaum zeigt die Datumsanzeige den 1. Dezember an, drehen gefühlte 95 % aller Menschen (und damit auch potentielle  Website-Owner) mächtig am Rad. Es gilt dann nämlich, dem geneigten Website-Besucher den schönsten, buntesten und lautesten Adventskalender zu präsentieren, den die Welt je gesehen hat.

Gespickt mit Belanglosigkeiten und Schwachsinn darf man nun jeden Tag bis Heilig Abend irgendeinen Blödsinn anklicken, je nach Ausstattung des Kalenders mehrere Minuten warten (so eine tolle Überraschung kann natürlich schon mal mehrere MB groß sein) und sich dann an dem Blödsinn erfreuen, den der nette Webmaster sich für seine potentielle Besucher erdacht hat.

[hier sollte eigentlich ein Bild eines Adventskalenders hin, aber ich kann es einfach nicht mehr sehen!!!]

Kein Problem, solange man dem Besucher den Adventskalender freiwillig zur Auswahl anbietet. Gerne wird einem jedoch so ein virtueller High-Tech-Heilig-Abend-Timer ungefragt auf’s Auge gedrückt, schön mit PopUp oder lustigen Quicktime- , Java- , Flash- Applikationen, damit auch ja niemand dem programmierten Irrsinn entkommen kann. Schließlich muss *jeder* den bunten Quatsch sehen und hören können, ob er will oder nicht.

Meine These: Das muss so sein, denn ansonsten würde niemand auch nur eine Sekunde daran denken, den Blödsinn freiwillig anzuklicken.

Gerade eben hat ein solcher Adventskalender nicht nur mich, ob der Ladezeit, zu allerlei Flüchen und bösen Worten, sondern auch meinen Browser zum Absturz gebracht. Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und schon liefen die wildesten Gesten des Linke-Maustaste-Fingers erfolglos ins Leere, für ein Schließen des Fensters war es einfach zu spät.

Danke, lieber Webmaster, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut. Keine Frage, dass ich auch die nächsten Tage direkt nach dem Aufwachen voller Erwartung deine Seite aufrufe und sehr gespannt darauf bin, was hinter dem nächsten Türchen wohl für eine Überraschung auf mich wartet.

Adventskalender sind toll! Wirklich!

:wallbash: :wallbash:

API for 3rd party applications – Was da wohl der Grund war?

Ich glaube, ich seh‘ nicht recht  :o !

Kommt doch eben eine Mail von Groundspeak ins Postfach, wonach der Status der „API for 3rd party applications“ – Idee beim GC-Feedback vom Status „under review“ auf „planned“ (und 10 Minuten später schon auf „started“) geändert wurde:

Geschehen noch Zeichen und Wunder oder hat der Launch von opencaching.com hier ein gutes Stück Beschleunigungsarbeit geleistet :wink: ?

Als alter Pessimist :pfeif: bin ich aber erst dann von der Sache überzeugt, wenn sie denn mal implementiert ist. Und zwar so, dass man, besser gesagt: andere Applikationen, sie auch nutzen können. Ohne altbekannte GC-Gängeleien 8) .

Icom ID-880 mit (Bluetooth-)GPS-Maus verbinden

Nachdem ich ja kürzlich schon über den Neuerwerb des ID-880 berichtet habe, konnte ich zwischenzeitlich die Finger nicht still halten und habe mich etwas ausführlicher mit der Möglichkeit befasst, das Gerät mit einem externen GPS-Empfänger zu verbinden, um damit meine „Duftmarken“ :) über DPRS / APRS zu setzen.

Das Schöne an der ganzen Überlegung:
Es gibt im Icom Zubehör weder ein überteuertes GPS-Gerät, noch eine proprietäre Steckverbindung als Verbindung zum Transceiver – eine simple Klinkenbuchse (2,5 mm Stereo) und ein serieller GPS-Empfänger reichen aus.

Das Schlechte daran:
Bis auf einige wenige GPS-Empfänger gibt es keine, die auf eben diese Klinkenbuchse passen  :( , sondern entweder per PS/2 – Stecker oder per Bluetooth ihre Daten übertragen.

Aber irgendwie muss ich doch meine alte Bluetooth GPS-Maus, die auf den Namen „Xaiox Wonde X“ hört (Technische Daten hier),

Xaiox Wonde X

zu einer Kommunikation mit dem ID-880 bewegen können, zwar ganz sicher nicht über Bluetooth, aber irgendwie anders.

Also mal aufschrauben und nachschauen, ob sich etwas findet  :mrgreen:

Aha, was muss ich da sehen? Fünf offene Lötpunkte, die quasi nur darauf warten, von mir verdrahtet zu werden :mrgreen: . Aber welchen der 5 nehmen wir denn? Ein Multimeter gibt Aufschluß darüber, schließlich ist zwischen dem 3. und 4. Lötpunkt von links eine seltsame Aktivität in Form eines rhythmischen Spannungswechsels zwischen ca. 1,5 Volt und 3,6 Volt zu erkennen.

Wenn das mal nicht die Positionsdaten der Maus sind, die sie gerne an ein anderes Gerät weiter melden möchte :hurra:  (und vermutlich auch über Bluetooth tut, aber das versteht der ID-880 ja nicht und interessiert an dieser Stelle auch nicht weiter).

Und weil die Spannung weit unter der Spannung liegt, die bei einem üblichen RS232-Signalpegel (3 – 15 Volt) zu erwarten ist und die der ID-880 meiner Meinung nach auch verlangen würde (genaue Spezifikationen darüber, was der ID-880 nun wirklich an seinem Anschluß erwartet, konnte ich nirgendwo finden), war ich nicht abgeneigt, testweise die beiden genannten Punkte auf der GPS-Platine mit den Anschlüssen an einem 2,5 mm – Klinkenstecker zu verbinden, der in der dafür vorgesehen Buchse auf der Rückseite des Transceivers eingesteckt war.

Bei diesem Versuch stellte sich heraus, dass der 4. Lötpunkt (von links) mit der Masse des Klinkensteckers, der 3. Lötpunkt (von links) mit der Spitze des Klinkensteckers verbunden werden muss, damit die GPS-Anzeige des ID-880 zum einen angezeigt wird und nach erfolgtem Sat-Fix des GPS-Empfängers auch aufhört zu blinken.

Bildhaft sieht die Belegung folgendermaßen aus:

In der dargestellten Konfiguration funktioniert alles einwandfrei, allerdings nur dann, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit im ID-880 auf 9600 Baud eingestellt ist. In diversen Foren wird darüber berichtet, dass die Geschwindigkeit auf 4800 Baud reduziert werden muss, damit alles ordnungsgemäß funktioniert, aber mit 4800 wollte mein ID-880 noch nicht einmal eine Maus erkennen (kein GPS-Symbol im Display), geschweige denn eine Position. Zumindest mit der Xaiox Wonde X ist die 9600 also die richtige Wahl.

Die ersten Tests im Praxisbetrieb verliefen zufriedenstellend, die jeweilige Position wurde fehlerfrei übermittelt, sowohl im DVG- (für andere Icom-Geräte) als auch im DVA – Modus (für APRS).

Die Stromversorgung der GPS-Maus erfolgt übrigens wie bei ihrem bisherigen Einsatz (als GPS-Empfänger zur PDA-Navigation) über den internen Akku (wechselbar und baugleich mit zahlreichen Handy-Akkus für Nokia Geräte und für wenige EURonen zu bekommen), angesichts der Tatsache, dass Icom dem ID-880 keine gescheite Möglichkeit mitgegeben hat, externe GPS-Empfänger mit Saft zu versorgen, werde ich in dieser Richtung auch nicht mehr groß rumfummeln.

Warum auch, es funktioniert und gefällt :hurra: !

Ergänzung (02.11.2014):
Anbei noch zwei Screenshots zu den Settings des 880 aus der zugehörigen Software

Digital-Setting

Digital-Setting

Common-Setting

Common-Setting

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