Monthly Archive:Mai, 2011

Artful Dodger – Re-rewind (Sharp Club Vocal Mix)

Beim kürzlichen Digitalisieren meiner CD-Sammlung zur Verwendung in Traktor Scratch Pro kam ich natürlich auch irgendwann zu den etwas älteren Scheiben (natürlich bezogen auf mein jugendliches Alter :wink: ), die ich sogar größtenteils noch alle persönlich kannte :mrgreen: .

So war es auch mit dem Artful Dodger – Silberling: Wer einmal dieses „Re … re … wind“ gehört und das zerbrochene Glas nicht in den Boxen, sondern in der heimischen Vitrine vermutete, wird sich wohl auf ewig daran erinnern :) .

Leider habe ich es wohl damals verpasst, mir neben dem allseits bekannten Radio-Edit auch die anderen Tracks anzuhören – sonst wäre mir der Sharp Club Vocal Mix ganz sicher bekannt vorgekommen. Ist er aber nicht :ups: !

Umso erfreuter war ich, als ich aus Langeweile mal eben in dieses Stück reinhörte: Hey ho, der geht ja richtig nach vorne :hurra: ! Und das trotz seines gesetzten Alters (VÖ der damaligen Scheibe war für D im Jahr 2000) :o !

Vor lauter Freude musste ich das Teil gleich mal bei Youtube uppen, gab es doch genau diesen Mix dort noch nicht (zumindest habe ich ihn nicht gefunden).

Wie auch immer, manchmal lohnt es sich eben doch, eine CD einfach mal komplett zu hören – vor allem dann, wenn es nur eine Maxi ist.

:hurra:

Das Trinkspiel mit dem Salz

Nachdem die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben unlängst ein gar lustiges Bild eines HMI-Mitarbeiters samt weiblicher Begleitung veröffentlicht hat, auf dem angeblich der Konsum von Kokain dargestellt wird, sah sich die Media Relations – Abteilung der ERGO-Versicherungsgruppe ruckzuck veranlasst, die Sache klarzustellen:

Die Berichterstattung in der heutigen Ausgabe der BILD-Zeitung, wonach Handelsvertreter der Hamburg-Mannheimer auf sog. Top 5 Reisen Kokain konsumiert hätten, ist unwahr. Die von der BILD-Zeitung veröffentlichten Fotos zeigen ein Trinkspiel mit Salz, Tequila und Zitronensaft. Dazu gehört das Einschnupfen von Salz durch die Nase. Bei den Handlungen der Akteure auf den von der BILD-Zeitung veröffentlichten Fotos handelt es sich nicht um den Konsum von Kokain. Der ERGO liegen dazu inzwischen auch eidesstattliche Versicherungen von auf den Lichtbildern abgebildeten Personen vor.

Ja neh, is klar :irre: !

Obwohl es ein solches Trinkspiel wohl in der Tat unter dem Namen Tequila Shots oder Tequila Suicide gibt, wie zahlreiche Youtube-Videos und Kommentare in diesem Blog vermuten lassen, mutet das Ganze doch recht seltsam an. Zu gerne würde ich auch noch die Bilder nach dem Spiel sehen, wie der ältere Herr samt seiner Dame nach Luft ringend unter dem Tisch liegt :mrgreen: !

Passend zu skurrilen Trinkspielen gibt es in dem o.g. Blog auch noch einen Kommentar mit einem viel lustigeren Vorschlag von Sascha Pallenberg:

Salznase ist doch harmlos… wir haben uns frueher nen Einlauf mit 70%igen Vodka gemacht, dann schnell 2 Wunderkerzen in die Nase gesteckt und angezuendet… dann musste jeder ganz laut ruelpsen und wir haben die Stichflamme gemessen.
Das ist ‘ne ganz traditionelle Nummer im Westen und nennt sich “Afterburner”.

Wenn also zukünftig jemand einen HMI-Vertreter feuerspeiend und mit Wunderkerzen in der Nase sieht: Bild machen und auf die Stellungnahme von ERGO warten  :roll:

Nature hates heroes

Nature hates heroes™…

Both Groundspeak and we love the big money. We live for it.

Eben dachte ich, ich seh‘ nicht recht: Hat die (t)olle Schuhfabrik  mit dem großen „T“ am Anfang doch tatsächlich erneut ein paar lustige Kommerzcaches rausgehauen und Groundspeak hat dem Ganzen nun auch ein eigenes Icon spendiert. Und dass obwohl die letzte Serie bereits dermaßen gut bei den Geocachern angekommen ist, dass es vor Lob in den Logs nur so strotzte und gerade in der Anfangszeit mehr DNF-, NM- und NA-Logs als Funde das Resultat waren.

Ich bin mir sicher, dass die Jungs ganz scharf auf einen Doppel-Brouhaha sind, anders kann ich mir das beim besten Willen nicht erklären.

Und wenn Groundspeak schon ein eigenes Icon dafür kreiert, dann dürfen wir gespannt sein, was als nächstes kommt. Durex könnte doch z. B. auch Geocaching für sich entdecken, dann hätte der Begriff „Tütencache“ plötzlich eine ganz neue Bedeutung :mrgreen: !

Extra feucht, sozusagen …

Zensus 2011 – Dinge, die die Welt nicht braucht

War ja klar: Bei sämtlichen Gewinnspielen immer die Arschkarte, dafür aber jetzt bei der aktualisierten Ausgabe der „Volkszählung“ (auf modern getrimmt heißt es nun „Zensus 2011“) das große Los ziehen und zum Kreis der Zwangsbefragten gehören! Vielen Dank Schicksal  :motz: !

Die „Gewinnbenachrichtigung“ samt Terminankündigung, nicht personalisiertem Anschreiben und einem kleinen Faltblättchen, in dem die unbedingte Notwendigkeit einer solchen Zählung zu begründen versucht wird, lagen heute im Briefkasten. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass ich mir von Fremden ungern Termine aufdiktieren lasse, die sich dann auch noch in einem großzügigen Zeitfenster von 4 Stunden befinden, kann ich hinter der ganzen Sache, die sich mit geschätzten Kosten von rund  710 Millionen Euro im Staatshaushalt bemerkbar macht, ganz einfach nicht den Sinn erkennen. Oder wird mir der Staat eine Badewanne bezahlen und installieren, wenn ich angebe, dass in meinem Haushalt keine vorhanden ist :irre: ? Hat er aktuell wirklich gar keine Ahnung über die tatsächlichen Verhältnisse und regiert einfach nach Gutdünken? Es sieht zwar so aus, keine Frage, aber öffentlich eingestehen würde das doch sicher niemand.

Wie ich heiße, wo ich wohne, und was ich sonst noch an relevanten und nachzufragenden Daten bieten kann (Beruf, Familienstand, Schuhgröße, sexuelle Vorlieben, …), sollte sich doch mittlerweile bei den heimischen Ämtern und Behörden rumgesprochen haben. Wenn sogar die GEZ glaubt zu wissen, dass ich Fernseher und Radios zum Empfang vorhalte, dann kann sich das Einwohnermelde-, Finanz- und Gedönsamt ja schlecht noch ahnungsloser anstellen, oder?

Machen sie aber! Und wollen mir ca. 10 – 30 Minuten meiner kostbaren Zeit stehlen!

Bei einer simplen Anmeldung eines Nebenwohnsitzes hat man mir in der Vergangenheit sogar ungefragt und kostenpflichtig eine Mülltonne vor die Tür gestellt – die Kommunikation zwischen Amt und Abfallentsorger scheint also auf jeden Fall funktioniert zu haben :) .

Immerhin räumt man mir die Möglichkeit ein, sofern mir der angegebene Termin nicht zusagt, mit meinem Erhebungsbeauftragten ( :doh: ) einen neuen Termin zu vereinbaren. In „dringenden Fällen“ (was auch immer das sein mag) kann man sich sogar direkt an die jeweilige Erhebungsstelle wenden. Ganz am Puls der Zeit vorbei kann man dies allerdings nicht per E-Mail tun, sondern nur telefonisch. Glücklicherweise gibt der gute Mann nicht nur seine dienstliche Rufnummer, sondern seine private gleich noch mit an. Mal schauen, ob heute nach Mitternacht da noch jemand rangeht   :mrgreen:  (wäre das dann übrigens ein dringender Fall?).

Oder soll ich besser direkt bei Roderich Egeler, seines Zeichens Präsident des Statistischen Bundesamtes, der in der Vergangenheit mit seinem „Nebenjob“ als Bundeswahlleiter nicht gerade unumstritten war (hier und hier), meinen Unmut äußern?

Vielleicht könnte ich dort auch gleich mitteilen, dass mein Opa, dem man nun ebenfalls einen Fragebogen für Hausbesitzer zugeschickt hat, bereits seit einigen Jahren verstorben und sein Haus ordnungsgemäß und dokumentiert an die Erben übergegangen ist. Ich wüsste nicht, war er in der Sache noch antworten sollte :pfeif: ! Oder wäre das nun ein günstiger Zeitpunkt, für seine „Wiederbelebung“ zu sorgen, auf dass man von höchster Stelle die Rentenzahlung wieder aufnimmt :roll: ? Wie auch immer: Sein Fragebogen ist schon ordnungsgemäß wieder abgeschickt, und zwar über einen dieser großen blauen Plastikbriefkästen mit Deckel, die einmal im Monat überall am Straßenrand stehen :P .

Vielleicht (hoffentlich :mrgreen: ) brummen sie ihm ja ein ordentliches Bußgeld ob seiner Verweigerungshaltung auf – das könnte ein Riesenspaß werden  :hurra: !

Wer ebenfalls zu den Gewinnern gehört und seine Gewinnbenachrichtigung auch schon in der Post hatte: Hier gibt es neben weiterer Kritik an und Handlungsmöglichkeiten für den ganzen Mumpitz auch lustige Plakate, die nach genauerer Betrachtung vielleicht gar nicht mehr sooo lustig sind  :o

Meine 4 Favoriten (eigentlich wollte ich nur einen, aber ich konnte mich nicht entscheiden) sind übrigens:



David „Guttenberg“ Guetta – alles nur geklaut

Dass im Musikbusiness immer mal wieder geklaut und abgekupfert wird, ist ja an sich nichts Neues – aber dass David Guetta da mittlerweile auch fröhlich bei alten Hits zugreift und den Guttenberg macht, war mir neu :( .

Mit seinem Remix von Snoop Dogg’s „Wet“ (immerhin wird dieser noch erwähnt, man nennt sich eben „Snoop Dogg vs. David Guetta“) hat er allerdings genau das gemacht: Geklaut! Und zwar ohne Credits!

Snoop Dogg vs. David Guetta – SWEAT (2011)

Zugegeben, der Song geht durchaus in Ordnung, aber die feine englische Art ist das nicht. Egal, vermutlich fällt es der iPod-Generation ohnehin nicht auf, denn zu dem Zeitpunkt, als das Original von damals, von dem die Samples (und mehr) entliehen sind, dürften die meisten davon noch entweder selbst mit der Blockflöte in der Grundschule gespielt oder aber brav ihre aus dem Radio aufgenommenen Tapes in einem Walkman gehört haben :mrgreen: :

Felix – Don’t you want me (1992)

Immerhin zeugen ein paar Kommentare bei Youtube davon, dass es auch anderen ein klein wenig mißfällt. Schließlich waren Felix damals einfach am Puls der Zeit, auch wenn es nach „Don’t you want me“ und „It will make me crazy“ eher still wurde.

Das damalige Label „Deconstruction“ (nun gut, zuerst war es auf Hooj Choons erschienen), dessen Logo übergroß auf den beiden Felix-Hits prangte, hat übrigens im neuen Jahrtausend ebenfalls das Zeitliche gesegnet, wurde aber 2009 von Sony Music Entertainment UK wiederbelebt. Irgendwie soll es da wohl weitergehen.

Schau‘ mer mal …

 

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