Category:Geocaching

Hilfreiche Attribute im Listing

Aus eigener (leidvoller) Erfahrung muss ich sagen, dass mir die serienmässig bei Geocaching.com vorhandenen Attribute nicht immer ausreichen, um eine angemessene Entscheidung für oder wider einen zu suchenden Geocache zu treffen. Nun gut, eigentlich reicht es schon, aber manchmal hätte man eben gerne etwas mehr Infos.

Bei meinem eigenen Cache Feldspa(t)ziergang (GC1BKTD) z. B. ist zwar das Attribut gesetzt, dass er länger als eine Stunde dauert, aber wirklich aussagekräftig ist das nicht. Er könnte 2 Stunden dauern, 6 Stunden, es könnten 4 oder 10 Kilometer sein. Und wenn man nun gerade eine Tour plant und sich die Caches in der Umgebung anschaut, dann wären zusätzliche Infos bzgl. Wegstrecke oder Dauer (und machnmal auch Höhenmeter…) doch sehr hilfreich.

Bei Opencaching sind im Listing extra zwei Felder für genau diese Angaben vorgesehen und man kann in etwa einschätzen, ob der Cache noch für die Tour passt oder nicht. Natürlich hängt das immer von der Einschätzung des Owners ab, schließlich muss er ja diese Angaben machen, aber es besser als nichts. Teilweise findet man natürlich auch Angaben im Listing, vielfach stehen aber dort z. B. bei einem Multi einfach nur die Anzahl der Stationen und das wars.

Aus den genannten Gründen will ich deshalb zumindest meine eigenen Caches mit solchen zusätzlichen Attributen ausstatten, damit man direkt auf den ersten Blick sieht, was einen erwartet. Ein erster Entwurf dieser Attribute bzw. Icons sieht bislang so aus:

Aktuell enthalten wären damit die Wegstrecke, der ungefähre Zeitbedarf, die zurückzulegenden Höhenmeter sowie die Angabe, ob es ein Rundweg ist oder nicht. Bei der Rundweg-Angabe bin ich mir noch nicht so sicher, ob man die überhaupt benötigt, denn wenn die km-Angabe 2,5 km lautet, dann ist es eigentlich egal, ob Rundweg oder nicht, oder?

Vielleicht fehlen aber noch andere Angaben, die möglicherweise auch von Interesse sein könnten, wer weiß? Ich werde mir in nächster Zeit mal Gedanken machen, was ich persönlich bei anderen Caches, die ich angehe, noch vermisse. Und dann schau mer mal …

Geocaching-Guidelines im Irak

Wer kennt sie nicht, die allgegenwärtigen Guidelines der Groundspeak Inc. zum Thema Geocaching? Und wer sie (noch) nicht kennt, wird sie spätestens dann kennen lernen, wenn er seinen ersten eigenen Cache verstecken will und anschließend vom Reviewer eine mehr oder weniger freundliche Mail bekommt, dass unglücklicherweise die Bahngleise zu nah am Final oder der Mystery des Nachbarcachers zu nah an einer eigenen Stage liegt. Oder dass der Gemüsegarten des Nachbarn nicht generell öffentlich zugänglich ist.

Hin wie her, die Mehrzahl der „versteckenden“ Geocacher sind überwiegend nicht gerade erbaut davon, vor allem dann nicht, wenn sie von unterschiedlichen Reviewern, quasi als Dei ex machina, unterschiedlich (und machmal auch unverständlich) ausgelegt werden.

Sehr aufschlußreich in diesem Zusammenhang sind einige Caches, die irgendwo im Irak  versteckt, veröffentlicht und gesucht wurden / werden. Beispielhaft seien hier mal zwei davon genannt:

Direkt der erste Satz des Listings lautet:
GENERAL RULES FOR CACHING IN IRAQ: This cache is located in a war zone. It is on a coalition controlled installation. You will need proper credentials to gain access to the area. Do not post logs that give any references to what is around the cache site or might otherwise compromise OPSEC!

Natürlich kann der Owner nicht einfach neue und gültige Regeln für Geocaches im Irak aufstellen, er gibt aber auf jeden Fall an, dass sich der Cache in einem Kriegsgebiet befindet und dass man eine gesonderte Zutrittsberechtigung benötigt, um zum Cache zu gelangen.

Klingt irgendwie nicht sonderlich guideline-konform. Und mit Sicherheit wird es Ärger geben, wenn Otto-Normal-Geocacher mal eben gen Osten fliegt um im Irak seinem Hobby zu frönen. Großen Ärger!

Wenn also bei der nächsten Cacheveröffentlichung Probleme auftreten, weil die Dose zu nahe (und demzufolge auch zu gefährlich) an einer Eisenbahnlinie liegt, dann könnte man dem Reviewer freundlich entgegnen, dass die Gefahr, im Irak durch Schüsse, gleich welcher Soldaten, verletzt zu werden, wohl nicht unerheblich höher liegt, als hier in heimischen Gefilden von einem Bummelzug überrollt zu werden.

Erreichen wird man damit allerdings nichts, schließlich gibt es in den Guidelines den jedes Argument außer Kraft setzenden Satz: First and foremost please be advised there is no precedent for placing caches. This means that the past listing of a similar cache in and of itself is not a valid justification for the listing of a new cache.

Aber man hat zumindest mal was gesagt …

Garmin: Neue Firmware (3.50) für Oregon

Tolle Wurst!

Erst kürzlich gab es die Version 3.42 beta, jetzt hat man die gleiche Version noch mal als finale Version mit der Bezeichnung 3.50 rausgebracht.

Verbesserungen? Bis auf 0.08 Punkte in der Bezeichnung –> Nix!

„Hut ab“ kann man da nur sagen, die alten Bugs und Unzulänglichkeiten sind nach wie vor enthalten, Neues (im Vergleich zur Beta) gibt es nicht. Ich bin dafür, dass die nächste Beta-Version mindestens die Nummer 3.78 hat – nur nicht lumpen lassen …

Geocaching-Jahr 2010 – Schlechter Start

Tja, was soll ich sagen? Das Jahr 2010 begann cachetechnisch eher bescheiden, musste ich doch bereits bei dem ersten der drei für heute vorgenommen Caches (Steinberg – Ein steiniger Weg (GC1ZDD5)) die Segel streichen und konnte auf Grund der fortgeschrittenen Zeit die beiden anderen nicht mehr angehen …! Wie kann man auch bloß einen Micro in einen Steinbruch legen? Und wie kann ich auch bloß das Spoilerbild vergessen?

Die Welt ist schlecht, wenn das neue Jahr schon so anfängt!!

Garmins Firmware-Updates – Die Unvollendete?

Als Besitzer eines Garmin Oregon 300 freut man sich natürlich, wenn der Hersteller emsig die Firmware weiterentwickelt, auf dass vorhandene Bugs verschwinden und neue Features eingebaut werden.  In regelmäßigen Abständen bietet Garmin deshalb auf ihrer Homepage Firmware-Updates an, die sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, alle noch  im Beta-Status befinden. So weit, so gut.

Aber mittlerweile geht mir die Sache ein klein wenig auf den Senkel, weil mit jeder neuen Firmware auch neue Probleme auftauchen bzw. die alten Probleme und Unzulänglichkeiten nach wie vor vorhanden sind. So löblich also die Weiterentwicklung der Firmware ist – irgendwann erwartet der Kunde (so einer bin ich nämlich), dass einfach mal die rudimentärsten Dinge des Gerätes einwandfrei und angenehm funktionieren. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich das bereits direkt beim Kauf erwartet!

Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es schon fast wieder lustig, den GarMännern bei ihrer Entwicklung zuzusehen. Und der geneigte User fragt sich, auch wenn es sich um Beta-Versionen handelt: Testen die Entwickler vielleicht mal selbst ihre Geräte, bevor sie die Software zum Download anbieten? Meine Meinung: Ein klares NEIN! Bereits nach wenigen Klicks lassen sich nämlich (schon wieder) diverse Fehler bzw. Fehlfunktionen der neuen (und alten) Features finden, deren Entdeckung nun wirklich keinen großen Sachverstand der Materie erfordert.

Mein Lieblings-Feature ist übrigens der eingebaute Bildbetrachter, der meines Erachtens quasi unbenutzbar ist, da man alle abgelegten Bilder schön der Reihe nach betrachten muß, bevor sich irgendwann, bei Bild Nr. 98, das gesuchte befindet. Nicht mal eben explorer-artig auf eine ganz bestimmte Datei zugreifen, nein, alles zu seiner Zeit und schön nacheinander. Und das schon seit Beginn. Wer sich sowas ausgedacht hat, dem fehlt definitiv das Zeug, passende Vorgaben für die Entwickler zu schreiben. Punkt.

Quasi als Trost gibt es nun mit dem Release 3.42 für den Oregon die verbesserte Version eines Geocaching-Dashboards, mit dessen Hilfe man viel komfortabler den Geocache-Modus bedienen können soll. Eingeführt wurde dieses Feature bereits mit der Version 3.41, wirklich funktionsfähig war es allerdings nicht. Dem wollte man nun mit der neuen Version abhelfen, was jedoch ebenfalls nur halbherzig gelang. Und während ich anfangs noch dachte, das Update sei immens wichtig und ich direkt nach Erscheinen Hand anlegte, gehe ich jetzt die Sache gelassener an. Wenn mal Zeit ist, kommt nach ausführlicher Lektüre des entsprechenden Freds im Geoclub das neue „Meisterstück“ aufs Gerät. So geschehen eben gerade, obwohl die Version 3.42 bereits seit 22. Dezember 2009 draußen ist, als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk sozusagen.

Wie auch immer, ein Gutes hat die ganze Sache: Auch wenn die Weihnachtszeit und somit die Zeit der Adventskalender vorbei ist – bei Garmin hat man ganzjährig den Spaß, ein neues Türchen zu öffnen und gespannt zu sein, was sich dahinter diesmal verbirgt …

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