Category:Geocaching

Die ARAG informiert neuerdings auch über Geocaching

… und zwar für eine „branchenfremde“ Institution gar nicht mal schlecht, wie ich finde  :) !

Nachzulesen sind die Hinweise unter der Rubrik „Rund ums Recht / Rechtstipps und Urteile“, und zwar hier als html-Ansicht und hier als pdf.

Immerhin weist die ARAG darauf hin, ganz im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht im Hinblick auf  illegale Müllablagerungen, Umweltverschmutzung, … , dass das Entwenden eines Tauschgegenstandes ohne einen entsprechenden Austausch möglicherweise auch den Tatbestand des Diebstahls bzw. der Unterschlagung erfüllt  :mrgreen: .

Und wenn selbst ein „OUT: einiges — IN: nix“ schon auf Antrag rechtlich geahndet werden kann, was passiert dann wohl, wenn jemand die Dose komplett mitnimmt? Ich plädiere für Stockhiebe in hoher Zahl 8) !

Ob die „ARAG-Experten“ wohl schon mal mit Geocaching zu tun hatten :pfeif: ?

Der Beweis ist erbracht: Geocacher sind schuld!

Zumindest dann, wenn man dem Jagdpächter in Telgte Glauben schenkt. Der sieht nämlich die seit 2009 stark vermehrten Wildunfälle, 48 an der Zahl, ganz klar im Zusammenhang mit nächtlichen Geocachern, die auf der Suche nach einem Nachtcache das Wild aufschrecken und somit dafür sorgen, dass es sich aus seinem Gebiet zurückzieht und am frühen Morgen, pünktlich zum Berufsverkehr, erst wieder zurückkehrt. Und dabei dummerweise eine Straße überquert :( .

So zu lesen in einem Artikel der Ahlener Zeitung von heute.

Bei den genannten Nachtcaches, von denen einer bereits archiviert ist, dürfte es sich wohl um die beiden hier handeln:

Klatenberge @ Night reloaded (GC1W3WW) – bereits archiviert

Telgtes Emsauen und Umgebung bei N8 (GC2KF74) – aktiv

Zugegeben, ich kenne mich nicht wirklich mit den Gegenheiten vor Ort aus, aber die vorgebrachte, ganz klare, Erkenntnis, dass der Übeltäter zweifelsfrei ausgemacht sei, verwundert mich ein klein wenig :( . Meiner bescheidenen Kenntnis nach verlässt das (Reh-)Wild doch ohnehin in der Dämmerung seinen angestammten Platz, um auf Nahrungssuche (auf den umliegenden Feldern) zu gehen. Und dabei ist es den Tieren reichlich egal, ob dazwischen nun eine Straße verläuft oder nicht.

So zumindest sieht es bei meinem Hin- und Rückweg in / von Richtung Arbeit aus, dort versammeln sich tagtäglich zahlreiche Rehe auf den der Straße angrenzenden Wiesen und Feldern. Und wenn ich davon ausgehen darf, dass sie dort eben nicht immer stehen, müssen sie wohl zwangsläufig wieder über die Straße zurück. Und in dieser Gegend gibt es nicht einen einzigen Nachtcache. Weder aktuell, noch früher!

Auch bei zwei Wildunfällen, an denen ich (und mein Auto) leider beteiligt waren :o , gibt es in der näheren und weiteren Umgebung keine Dose@Night, beide ereigneten sich in einem Radius von 5 km von meinem Wohnort.

Überhaupt, meines Wissens nach gibt es die Verkehrszeichen vom Typ 142-10 (Wildwechsel) schon deutlich länger als Geocaching, es wird also durchaus noch eine Vielzahl anderer Gründe geben, warum das Wild irgendwelche Straßen überquert. Wie also kommt man dazu, die beiden Nachtcaches als Verursacher auszumachen? Die Beweisführung, insbesondere im Hinblick auf das Wörtchen „signifikant“, hätte ich gerne mal gesehen. Ich lasse mich ja gerne eines besseren belehren, aber dann bitte auch mit stichhaltigen Beweisen. Und so lange es die nicht gibt (bzw. ich sie nicht kenne), teile ich größtenteils die Meinung des Kommentarschreibers „Telgtekritisch“.

Ein kleiner Zusatz vielleicht noch: Nein, ich bin kein ausgewiesener Nachtcache-Fan und habe auch erst einen gemacht. Ich will also ganz sicher nicht Partei ergreifen für die ganze Nachtcacher-Fraktion und gegen die armen Jäger / Förster / Naturschützer. Aber solche Ruckzuck-Vorverurteilungen regen mich manchmal eben einfach auf …

Drecksschnee!

Nachdem ich im Dezember vergangenen ( :wink: ) Jahres immerhin, bis auf einen kläglich gescheiterten Heilig Abend – Versuch bei Blick auf die Wölfe (GC2A0YX), geocache-technisch gezwungenermaßen eher faul war – entweder war es arschkalt, tief verschneit oder beides – sollte zumindest das neue Jahr mit etwas Aktivität im Freien beginnen. Das Wetter war ja heute ziemlich gut  :) !

Wohlan, der DNF von Heilig Abend muss gerächt werden :maul: !

Zwar war mir durchaus bewusst, dass das bisken Sonne den Schnee abseits der regulären Wege (genauer gesagt: Im Wald) nicht vollumfänglich beseitigt haben kann, aber irgendwann muss ich doch mal wieder, irgendwie  :cry:

Station 1 und 2 hatte ich ja bereits beim letzten Mal erfolgreich im Tiefschnee gemeistert, heute musste nun die dritte Station dran glauben. Und tatsächlich: Ich konnte den vor einigen Tagen noch verschütteten Grenzstein zumindest mal erblicken, der Weg dorthin erforderte aber nach wie vor schweren körperlichen Einsatz.

Frohen Mutes ging ich dann weiter in Richtung Final, aber nur um dort wieder von der grausamen weißen Realität eingeholt zu werden :( . Dort oben nämlich, noch tiefer und abgeschiedener im Wald, konnte man zwar vor lauter Schnee den Wald noch sehen – mehr aber auch nicht.

Die Antwort des Telefonjokers („… unter Steinen, nicht unbedingt direkt am Baum. Ich weiß aber nicht mehr so genau …“) gab mir dann den Rest:

Wie soll ich denn hier bitteschön eine Tupperdose in Bodennähe finden?
–> Gar nicht!

Und selbst wenn ich sie finde, soll ich sie dann freipinkeln, wenn sie angefroren ist?
–> Besser nicht, andere Cacher könnten dich dafür hassen!

Und warum bin ich überhaupt heute hier? Hätte ich nicht wissen können, dass …
–> Doch, hättest du!

Das kleine Männlein in meinem Ohr wollte gar nicht mehr aufhören, sich über mich lustig zu machen

Mir blieb also nur noch der geordnete Rückzug, immerhin konnte ich die Fußstapfen vom Hinweg halbwegs benutzen, so dass die Füße nicht noch feuchter wurden als sie ohnehin schon waren. Apropos feucht: Es ist zwar schön, wenn die Schuhe mit Membran-Gedöns ausgestattet sind, allerdings hat Schnee die eklige Eigenschaft, sich schön von oben einen Weg in Richtung Fuß zu bahnen, wenn man andauernd einen halben Meter tief einsinkt und dabei die Jeans am Bein hochrutscht :motz: .

Ein Gutes hat der weiße Kram allerdings:

Tretminen lassen sich bedeutend leichter ausmachen, wenn auch nur die ziemlich frischen :mrgreen:

API for 3rd party applications – Was da wohl der Grund war?

Ich glaube, ich seh‘ nicht recht  :o !

Kommt doch eben eine Mail von Groundspeak ins Postfach, wonach der Status der „API for 3rd party applications“ – Idee beim GC-Feedback vom Status „under review“ auf „planned“ (und 10 Minuten später schon auf „started“) geändert wurde:

Geschehen noch Zeichen und Wunder oder hat der Launch von opencaching.com hier ein gutes Stück Beschleunigungsarbeit geleistet :wink: ?

Als alter Pessimist :pfeif: bin ich aber erst dann von der Sache überzeugt, wenn sie denn mal implementiert ist. Und zwar so, dass man, besser gesagt: andere Applikationen, sie auch nutzen können. Ohne altbekannte GC-Gängeleien 8) .

Ohne Hint ist es viel schöner

Denken zumindest 2 Finder eines meiner Geocaches, da sie mit folgendem Text heute einen Fund geloggt haben:

Zugegeben, der Hint ist echt ziemlich eindeutig, weil es dort im Umkreis von 100 Metern nur ein Objekt gibt, auf dass die Beschreibung passt  :mrgreen: . Aber soll das nicht auch so sein?

Hätte ich schreiben sollen „nicht magnetisch“ :roll: ?

Ich war immer der Meinung, dass diejenigen, die den unbändigen Suchspaß wollen, ohnehin nicht auf die Hints schauen. Nicht ohne Grund hat Groundspeak doch extra dafür die lustige ROT13-Verschlüsselung implementiert, damit auch ja keiner zufällig den alles entscheidenden Hinweis liest und sich danach ärgert.

Wie auch immer: Bei dem Cache geht es eigentlich mehr um die traurigen Ereignisse, die dort vor über 30 Jahren stattgefunden haben, weniger um ausgbuffte Versteckmöglichkeiten und Hardcore-Suche am Final. Und genau deshalb werde ich den Hint auch so lassen.

Wer also Spaß beim Suchen haben will, möge bitte den Hint ignorieren :pfeif: !

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