Tagged:Geocaching

PM nach Seitenupdate billiger?

Das ist doch mal eine durchaus erfreuliche Nachwirkung des letzten Seitenupdates von Groundspeak:

Die Premium-Mitgliedschaft ist billiger geworden!

Die Preisgestaltung finde ich allerdings etwas seltsam, warum soll ich schließlich für 3 Monate 10 $ bezahlen, wenn ich dafür auch ein ganzes Jahr bekommen kann :mrgreen: ?

Natürlich wollte ich da direkt zuschlagen, aber auf der Bestell-Seite lauten die Preise wieder wie bisher  :cry: .

Und nein, ich hab keine Krümel im Käse bzw. Fehler nach dem Update gesucht 8) , sondern nur einen „PM-only“ – Cache aufgerufen

Viel zu heiß …

… um momentan an irgendeine Aktivität im Freien überhaupt zu denken, geschweige denn dieser auch nachzugehen. Als Geocacher wünscht man sich zwar in der Regel schönes Wetter, aktuell hat es aber meiner Meinung nach eindeutig zu viel davon. Selbst bei dem Gedanken an einen einfachen Drive-In – Tradi setzt die Schweißproduktion unweigerlich ein, an einen Multicache will ich lieber gar nicht erst denken …

Wobei ich gestehen muss, dass sich meine Wohlfühltemperatur generell nur in einem sehr begrenzten Bereich bewegt und es dem Wetter nur ganz selten gelingt, es mir diesbezüglich recht zu machen. Irgendwas ist eben immer 8) . Weshalb man mir auch gelegentlich einen gewissen Hang zum Nörgeln vorwirft  :ups: .

Zumindest erhalte ich Unterstützung von offizieller Seite in Form einer „Warnung vor Extremtemperaturen“, zu finden bei der Unwetterzentrale des Herrn Kachelmann:

Und dass es diese Werte nicht nur auf dem Papier gibt, sondern auch in der Realität, machen die Temperaturanzeige im Auto und das Thermometer am Haus (allerdings mit direkter Sonneneinstrahlung) deutlich:

Da werde ich wohl mal eine kurze Geocaching-Auszeit nehmen und mein Basislager vorübergehend im Keller des Hauses aufschlagen, bis sich die Temperaturen draußen wieder etwas beruhigt haben. Oder aber des nachts losziehen, bei angenehmen 20° C, wenn nicht gerade dann die angekündigten Gewitter loslegen.

Wobei ich auch bei einem kürzlich angegangenen Nachtcache ordentlich am Schwitzen war und die gefühlten 3 kg Mücken und Motten, die sich rund um meine Stirnlampe ein Stelldichein gaben und teilweise auch aus vollem Flug ziemlich unsanft auf meinem Gesicht landeten, nicht gerade zu meiner Erheiterung beitrugen.

Einzige Alternative bei halbwegs genehmen Klima wäre jetzt Eders Tauchcache im Bostalsee, aber dafür sollte man auch die Ausrüstung und das notwendige Wissen haben.

Hab ich aber nicht  :( :(

Mapsource kann nicht rechnen

Mal ganz abgesehen davon, dass ich es mehr als nervig finde, bei Garmin keine unterschiedlichen Kartensätze bzw. Kartenkacheln spontan auf das Gerät übertragen kann, sondern immer nur genau eine img-Datei zusammenstellen und rüberschaufeln kann, nervt es mich umso mehr, dass dieser Vorgang immens zeitaufwändig ist.

Bei meinem PC, der sicherlich nicht mehr der jüngste ist, aber trotzdem ein paar Generationen nach den 2, 3, 486ern erschienen ist, dauert der ganze Spaß bei einer Zielgröße der img-Datei von 4 GB (mehr ist ja wegen FAT32 nicht drin) immerhin knapp 6 Stunden :o .

Das tollste daran ist jedoch, dass Mapsource mir jedes Mal vorgaukelt, der Vorgang wäre in 1,5 Stunden rum! Kurz nach dem Starten des Prozesses entscheidet sich MS dann für 1 Stunde und 46 Minuten und hält diesen Wert beharrlich bis 49  %:

49 Prozent

Bei 72 % sind es dann noch 1 Stunde und 21 Minuten und das ist in etwa der Wert, der für die verbleibende Zeit ungefähr stimmt:

72 Prozent

Grob geschätzt liegt MS damit dreiviertel der Zeit um ca. 400 % daneben :wink:

Irgendwie erinnert mich das ganze an die seltsamen Fehlermeldung diverser Programme, vor allem an diese:

14316516 minutes remaining

14316516 minutes remaining

GC goes Facebook – Ich hasse Facebook!

Gerade eben beim Loggen meiner heute gefundenen Caches sehe ich, dass mir das angekündigte Update von Groundspeak eine ganz neue und außerordentlich tolle Funktionalität beschert hat:

Wow, darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet, dass endlich auch Groundspeak auf den eigentlich schon abgefahrenen Facebook-Zug aufspringt :irre: .

Denn nun kann ich endlich ..

Ach herrjeh, wie lange wollte ich schon mein Nutzererlebnis mit Hilfe eines sozialen Plug-Ins individualisieren?

Von allen (a-)sozialen Netzwerken finde ich Facebook am grauenhaftesten, ganz einfach deshalb, weil man damit so entsetzlich viel unnützen Kram machen kann, dass es schon fast weh tut. Täglich könnte man damit jemand anderen nerven und zu tausend verschiedenen Dingen einladen, bis dieser dann entnervt aufgibt :mrgreen: . Von den ganzen Datenschutz-Außergewöhnlichkeiten wollen wir hier gar nicht reden, dafür sorgt ja schon die Presse zur Genüge :mrgreen: .

Alles ganz toll, aber wann arbeiten die mal an den wirklich wichtigen Dingen :( ?

Der Zug ist endgültig abgefahren – GC1G05K wird abgerissen

Nun gut, eigentlich ist an der besagten Location bei GC1G05K – Güterabfertigung (Lost Place) der Zug schon lange abgefahren, aber seit 25. September 2008 war dort stellenweise wieder mächtig was los :wink: . Insgesamt gab es 160 Found-Logs und ich war teilweise sehr überrascht, wie viele Kilometer Anfahrt das ein oder andere Team auf sich genommen hat, um dort nach einem Expresspaket zu suchen.

Angefangen hatte der ganze Spaß damit, dass ich zufällig am 23. August 2008 in Düsseldorf bei einem Kollegen weilte und dabei (wiederum zufällig) auf einen sehr famosen LP-Cache gestoßen bin: Lostplace: Capito & Klein AG (GC193KK). Dieser ist übrigens ebenfalls aktuell disabled und wird bald archiviert werden – auch dort wird ein- bzw. abgerissen  :( .

Angeregt durch diesen mehr als tollen Geocache und durch die sehr liebevolle (und teilweise auch sehr Schrecken einjagende Umsetzung :o mit lustigen Audio-Spielereien) war für mich klar: Wenn ich mal einen schönes altes Gemäuer finde, dann soll dieses in der gleichen Art und Weise bedost werden.

Gefunden hatte ich schnell eins (nochmal zufällig!), allerdings gelang mir die Gestaltung der einzelnen Stationen nicht annähernd auf solch filigrane Weise wie der Carstens-Bande bei Capito & Klein. Aber zumindest die grobe Richtung mit Aufgabenzetteln und lustiger Indoor-Sucherei anhand eines Luftbildes der Örtlichkeit war identisch. Deshalb nochmals Danke an die Owner in Düsseldorf, die durch ihren Cache eine grandiose Vorlage lieferten!

Vor Ort waren an einer bestimmten Stelle (nämlich im Büro des Wagenmeisters), zuerst die Aufträge zu finden, die einem dann den Weg zu dem finalen Expresspaket lieferten.

Wir erinnern uns – so sah das Wagenmeister-Büro vorher aus:

Kurzer Schwenk in die Gegenwart – dieser Anblick bot sich heute abend:

Bleiben wir aber vorab in der guten alten Zeit und nehmen an, dass man den Wagenmeister antreffen und ihm die Aufträge entlocken konnte, dann hatte man folgendes in der Hand:

Bei der nun folgenden Exploration des Geländes konnte man, mehr oder weniger schnell, die einzelnen Stages gemäß der Arbeitsanweisung aufsuchen und dort jeweils eine Zahl für die spätere Final-Berechnung ausfindig machen. Hier also das Making-of in Bildern:

Alle übrigen Bilder (natürlich auch die, die andere bei ihrer Suche gemacht haben, sind in der Galerie zu dem Cache zu finden, ein Doppelposting erspare ich mir hier an dieser Stelle).  Nach knapp 3 Wochen Abrissarbeit sah das Gelände heute schon ein klein wenig anders aus, aber der Großteil der Arbeiten liegt wohl noch vor den Jungs (und ich möchte nicht mit ihnen tauschen :mrgreen: ):

Auch wenn der Cache von Zeit zu Zeit durch die manchmal sehr dynamische Location (Randalierer, Obdachlose, …) richtig Arbeit gemacht hat und einige der Stationen zusehends verschwanden oder nicht mehr zugänglich waren, war es doch eine schöne Zeit und es hat großen Spaß gemacht, die Logs zu lesen und die Bilder anzuschauen (von den „TFTC-Logs“ mal abgesehen  :irre: ).

Den Final konnte ich übrigens nicht mehr retten, die Dose liegt nämlich unter dem großen Schuttberg mit den Überresten vom Wagenmeister :( . Die Abrissfirma war einfach zu schnell mit Einzäunen und Abreissen.

In diesem Sinne:

Bevor ich jetzt noch sentimental werde  :cry: und über das traurige Ende dieses Caches in tiefe Trübsal stürze (nicht nur Geocacher haben einen interessanten Ort verloren, auch die teilweise bemitleidenswerten Personen, die dort stellenweise ihr Lager für die Nacht aufgeschlagen haben, müssen sich nun ein anderes Domizil suchen), ist es Zeit zu gehen.

Danke nochmal an den anfänglichen Mitexplorator, den unermüdlichen Wagenmeister (der immer neue Aufgabenzettel druckte :wink: ), an (fast) alle Suchenden sowie an all diejenigen, die in anderer Art und Weise (z. B. durch ihre Hinweise auf fehlende Stationen) mitgeholfen haben!

„Einsteigen bitte, Türen schließen selbsttätig, der Zug fährt ab. Zum letzten Mal!“

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