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„Standbild“ auf Geocaching.com ?

Animiert durch einen kleinen Hinweis in JR849’s Blog auf die brandaktuelle „Happy-Holidays-From-Groundspeak-2009-Greeting-Card“ erlaube ich mir nun auch mal, über die Startseite von Geocaching.com zu lästern.

Und zwar über das seit Jahrzehnten (übertreibe ich ?? :pfeif:) immer gleiche Bild neben dem „Find a geocache and log your experiences“ – Hinweis hier:

Find a geocache and log your experience

Seit ich die Seite kenne, tummelt sich auf diesem Bild immer die gleiche Mann-Frau-Kinder-Hund – Gruppe (kennt die eigentlich jemand?). Natürlich hege ich keine Antipathie gegen diese Personen, ich kenne sie ja auch gar nicht, aber auf Dauer kann ich das Bild einfach nicht mehr sehen.

Zugegeben, allzu oft sehe ich sie auch nicht mehr, da ich immer direkt über die Umkreissuche einsteige, aber bei der Suche nach der genannten Greeting-Card sind sie mir, im wahrsten Sinne des Wortes, wieder über den Weg gelaufen.

Könnte man da zur Abwechslung nicht einfach das gleiche Rotationsprinzip wie bei den Bannerbildern einführen?

Und für alle die den „Learn more“ – Button noch nie angeklickt haben:
Dahinter verbirgt sich neben einer kurzen Einleitung zum Thema Geocaching ein kleiner Youtube-Ausschnitt aus dem Film Splinterheads (Kinostart in den USA war am 06.11.2009), der zwar nur am Rande mit Geocaching an sich zu tun hat, aber trotzdem in einigen bewegten Bildern die Schatzsuche der beiden Hauptdarsteller (Thomas Middleditch als Justin Frost, Rachael Taylor als Galaxy) zeigt.

Ein Kinostart in Deutschland ist, soweit ich das überblicke, nicht geplant, dafür ist seit 16.02.2010 die Originalfassung auf DVD erhältlich (z. B. bei Amazon.com).

Das aber nur am Rande…

BRESSER liefert GPS-Gerät zum Geocaching

Der Hersteller BRESSER, der zu dem amerikanischen Konzern MEADE INSTRUMENTS CORP. gehört, und bislang eher mit Ferngläsern, Mikroskopen und anderen optischen Geräten unterwegs war, will ab März nun auch ein GPS-Gerät mit dem Namen GPS Pointfinder anbieten.

So zumindest ist es in einer Pressemitteilung des Herstellers zu lesen. Auf der Website von Bresser ist hierzu, trotz der Bemerkung „…weitere Informationen unter www.bresser.de …“ , allerdings noch nichts zu finden (auch nicht unter News / Neuheiten). Seltsam, ist es doch bis März nicht mehr allzu lange hin …

Gemäß der Pressemitteilung lesen sich die Features des Gerätes aber auch eher dürftig:

1,5″ Display, Anzeige von Kompass, Stoppuhr (?) und den eingegebenen GPS-Koordinaten. Neben dem eingebauten Akku soll es noch einen integrierten Schrittzähler (Pedometer) geben.

Den letzten Satz

Der Pointfinder sorgt für professionelle Unterstützung, so dass auch dem Lösen spezieller Suchaufgaben, wie Nacht-, Winter- oder mehrteiliger Caches, nichts mehr Wege steht.

sehe ich jetzt mal eher als Marketing, denn ich glaube nicht, dass zusätzlich auch noch eine Taschenlampe (Nacht), ein Handwärmer (Winter) oder eine spezielle Waypoint-Navigation (Multi-Cache) integriert sind.

Warten wir’s ab!

Wird GC1BE91 am Mittwoch gefunden?

Der Owner von GC1BE91 - Richard Garriott

… und wenn ja, wie wird er dann wohl geloggt werden? Schließlich ist das Listing für jegliche Logs gesperrt (scheinbar will GC da keine negative Publicity in Form von SBA’s, NM’s oder sonstigen bösen Notes, soll das ganze doch eher eine positive Werbung sein)?

Guidelinekonform ist der Cache sicherlich nicht, soviel ist klar, aber trotzdem (oder gerade deswegen) haben ihn mit heutigem Stand 838 User auf der Watchlist und er taucht zusätzlich auf 33 Bookmarklisten auf. Publicity hat er also genug, gleich welcher Art.

Auf jeden Fall ist heute morgen um 10:04 Uhr (MEZ) die Endeavour aus Cape Canaveral gestartet, geplantes Andocken an die ISS ist für Mittwoch morgen kurz nach 6.00 Uhr (MEZ) vorgesehen. Und wenn einer der 6 Astronauten zufällig auch noch Geocacher ist, wird er sich die Chance auf einen FTF sicher nicht entgehen lassen. Sollte das nicht der Fall sein, könnten die Betreiber von GC  natürlich auch vorab eine freundliche Empfehlung an die Herren Astronauten ausgesprochen haben, den Cache dennoch zu loggen und als Gegenzug dafür eine lebenslange PM-Mitgliedschaft erhalten. Wer weiß?

Wenn allerdings der Erstfinder für seinen Log so lange braucht, wie es zwischen dem Legen des Caches und dessen Veröffentlichung gedauert hat (knapp 1,5 Jahre!), dann müssen wir uns wohl noch etwas gedulden …

Lost Place in Lettland verkauft

Die lettische Regierung hat heute einen ehemaligen Stützpunkt des sowjetischen Militärs in Skrunda, ca. 150 km von der Hauptstadt Riga entfernt, versteigert. Das Mindestgebot betrug ursprünglich rund 300.000 Dollar,  den Zuschlag für das ca. 45 Hektar große Areal erhielt ein russischer Investor für 3,1 Millionen Dollar!

Auf dem Gelände befinden sich ca. 70 (baufällige) Gebäude, darunter Wohnhäuser,  eine Schule, ein Krankenhaus und einige Clubs. Also alles, was es für einen spannenden Lost Place so braucht. Früher handelte es sich dabei um einen streng geheimen Radarstützpunkt der Sowjets, 1998 wurden die Pforten geschlossen (Quelle).

Bei Panoramio gibt es einige Bilder zur Location, ebenso hier in Arnis Balcus‘ Photo Blog. Einen Geocache gibt es seit November 2008 unmittelbar daneben übrigens auch (aber außerhalb): GC1J7ZZ – Objekts X.

Und da jetzt alles verkauft ist, wird es wohl innen auch keinen LP-Cache mehr geben :cry:

Skifahrern droht Bußgeld – Geocachern auch?

Heute in einem Artikel auf n-tv gelesen:

Die Forst- und Umweltbehörden auf dem Feldberg im Schwarzwald wollen schärfer gegen Skifahrer abseits der Pisten und Loipen vorgehen. Für Wintersport im Wald gebe es künftig Bußgelder, teilt das Naturschutzzentrum Südschwarzwald in Feldberg mit.

Ermahnungen reichten nicht mehr aus. Möglich seien Bußgelder von bis zu 500 Euro. Durch Skifahrer, die sich fernab der gespurten Bahnen verbotenerweise einen Weg durch den verschneiten Wald bahnen, seien bereits Wildtiere zu Tode gehetzt worden.

„Wintersport im Wald stellt eine ernsthafte Bedrohung für die heimische Tierwelt dar“, sagte Feldberg-Ranger Achim Laber. Vor allem Rehe seien gefährdet. Würden sie durch Skifahrer im Wald aufgeschreckt, könnten sie einen Kreislaufkollaps erleiden und daran verenden. Das Gebiet rund um den 1493 Meter hohen Feldberg im Südschwarzwald ist die bedeutendste Wintersportregion in Baden-Württemberg. (Quelle)

Leider kenne ich mich mit Skifahren nun überhaupt nicht aus und weiß auch nicht, ob es sich bei den betroffenen Gebieten möglicherweise um Naturschutzgebiete handelt, bei denen es ohnehin verboten ist, markierte Wege (Pisten?) zu verlassen, aber die Begründung mit den „zu Tode gehetzten Wildtieren“ ließe sich ja durchaus auch für andere „Waldbenutzer“ abseits der Wege anführen. Oder sind Skifahrer besonders störend, weil ihre Geschwindigkeit um ein Vielfaches höher ist als die gemeiner Spaziergänger und Wanderer (und Geocacher)?

Eine Sache erschließt sich mir bei der Begründung (die man übrigens auch immer wieder an anderen Stellen hören kann) jedoch nicht: Es wird dort von „Bedrohung für die heimische Tierwelt“ gesprochen, und dass vor allem Rehe gefährdet seien. Wie aber können Rehe gefährdet sein, wenn es so viele davon gibt, dass es wiederum Jäger für die Dezimierung auf einen gesunden Bestand braucht?

Im Geoclub hat Zappo in einer ähnlichen Diskussion einmal einen ebensolchen Einwand gebracht.

Natürlich bin ich kein Freund davon, dass Tiere einen qualvollen Tod sterben müssen oder ihnen sonstiges Leid zugefügt wird, keine Frage! Aber wenn es genau darum geht, dann gehört das auch genau so in die Begründung, und nicht die Sache mit den „bedrohten Rehen“. Denn exakt über solche Dinge gibt es den immer wiederkehrenden Streit, in dem den Geocachern Ignoranz und Fehlverhalten vorgeworfen werden und diese sich dann in der Position als Sündenbock aus Prinzip sehen.

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